1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU
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Ohne einen Permanentmagnet kommt das Weicheisen- oder<br />
Drehamperemeter aus. Dazu machen wir folgenden Versuch:<br />
Versuchsaufbau:<br />
Lege in die Mitte einer Spule zwei Nägel (Weicheisenstäbchen)<br />
nebeneinander. Schalte den Strom ein und erhöhe langsam die Spannung.<br />
Versuchsergebnisse:<br />
Wenn du die Spannung erhöhst, wird das Magnetfeld der Spule stärker. Das<br />
Magnetfeld der Spule magnetisiert beide Nägel. Es liegen jetzt gleichnamige<br />
Pole nebeneinander. Je stärker das Magnetfeld, <strong>des</strong>to stärker die abstoßende<br />
<strong>Wirkung</strong>.<br />
Die abstoßende <strong>Wirkung</strong> treibt die Nägel auseinander.<br />
Diese Art wird durch folgenden Aufbau zum Messen verwendet:<br />
Bei der Funktionsweise eines Weicheiseninstrumentes wird die Tatsache<br />
ausgenutzt, dass ein Eisenkern durch das magnetische Feld einer<br />
stromdurchflossenen Spule magnetisiert und mehr oder weniger in die Spule<br />
hineingezogen wird, unabhängig von der Stromrichtung.<br />
Die Richtung <strong>des</strong> <strong>magnetischen</strong> Fel<strong>des</strong> ist von der <strong>des</strong> Spulenstromes<br />
abhängig. Die auf den Eisenkern wirkende Kraft resultiert daraus, dass das<br />
Eisen in dem <strong>magnetischen</strong> Feld zu einem <strong>magnetischen</strong> Dipol wird. Die<br />
Kraft auf den Eisenkern ist daher von der Polarität <strong>des</strong> Stromes unabhängig,<br />
also dem Quadrat der Stromstärke in der Spule angenähert proportional.<br />
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