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Physikalisches Schulversuchspraktikum: Diode und Transistor

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<strong>Physikalisches</strong><br />

<strong>Schulversuchspraktikum</strong>:<br />

<strong>Diode</strong> <strong>und</strong> <strong>Transistor</strong><br />

4. Klasse<br />

7. <strong>und</strong> 21. 11. 2002<br />

Gerhild Gabath<br />

9802524<br />

Abgabetermin: 28. 11. 2002


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1) Unterrichteter Stoff<br />

2) Vorwissen<br />

3) Lernziele<br />

4) Lerninhalt des Themas<br />

5) Versuche<br />

6) Quellenverzeichnis<br />

7) Anhang: Arbeitsblätter<br />

2


1) Unterrichteter Stoff<br />

<strong>Diode</strong> <strong>und</strong> <strong>Transistor</strong> kommen laut Lehrplan in der Unterstufe in der vierten Klasse (achte<br />

Schulstufe) vor, in der Oberstufe werden sie in der siebenten Klasse (elfte Schulstufe)<br />

unterrichtet.<br />

Einstieg: Was ist ein Halbleiter?<br />

Wiederholung: Metalle wie Kupfer, Aluminium <strong>und</strong> Eisen sind gute elektrische Leiter, da sie<br />

viele frei bewegliche Elektronen enthalten. Bei höheren Temperaturen führen die Metallionen<br />

stärkere Schwingungen durch <strong>und</strong> behindern die Elektronenbewegung. Daher nimmt der<br />

Widerstand bei Temperaturerhöhung zu <strong>und</strong> die Leitfähigkeit ab.<br />

Als Nichtleiter oder Isolatoren bezeichnet man Stoffe, die den elektrischen Strom nicht<br />

leiten. Dies sind beispielsweise Porzellan, Glas oder Hartgummi.<br />

Neben Leitern <strong>und</strong> Isolatoren gibt es Stoffe, die bei tiefen Temperaturen Nichtleiter sind, aber<br />

bei Temperaturerhöhung leitend werden. Sie leiten elektrischen Strom bei Zimmertemperatur<br />

schlechter als Metalle. Man bezeichnet derartige Stoffe als Halbleiter, da ihr elektrisches<br />

Leitungsverhalten zwischen dem der Metalle <strong>und</strong> dem der Nichtleiter liegt. Der wichtigste<br />

Halbleiter ist Silicium, weiters wird auch Germanium zur Herstellung von<br />

Halbleiterbauelementen verwendet.<br />

Zur Herstellung von Halbleiterelementen wird reines Silicium mit einer kleinen Anzahl von<br />

Fremdatomen versehen (= dotiert). Dadurch entstehen „zwei Arten“ von Silicium:<br />

n – leitendes Silicium mit negativen Ladungsträgern (Elektronenleitung)<br />

p – leitendes Silicium, das sich verhält, als hätte es positive Ladungsträger<br />

(„Löcherleitung“)<br />

Grenzen zwei oder drei Halbleiterschichten aneinander, so kommt es zu Ladungsbewegungen<br />

zwischen den Schichten. Ladungsbewegungen können auch durch elektrische Spannung<br />

hervorgerufen werden. Hierauf beruhen die Funktionen von wichtigen Halbleiterbausteinen<br />

wie <strong>Diode</strong> <strong>und</strong> <strong>Transistor</strong>.<br />

Technische Anwendungen von Halbleitern:<br />

<strong>Diode</strong> im Gleichstromkreis<br />

Eine Halbleiterdiode besteht aus einer p – Schicht <strong>und</strong> einer n – Schicht, die in engen<br />

Kontakt gebracht werden. Die Kontaktfläche wird als pn – Übergang bezeichnet.<br />

Legt man nun elektrische Spannung an, so hängt es von der Polung der Spannungsquelle ab,<br />

ob Strom fließt oder nicht. Wenn der Pluspol am p – Leiter <strong>und</strong> der Minuspol am n – Leiter<br />

liegt, gelangen die Ladungsträger beider Schichten zum entgegengesetzten Pol. Der<br />

Widerstand am Übergang ist gering, Strom fließt. Dies bezeichnet man als<br />

Durchlassrichtung. Liegt hingegen der Pluspol an der n – Schicht <strong>und</strong> der Minuspol an der p<br />

– Schicht, so werden die Ladungsträger aus dem pn – Übergang gezogen, was den Widerstand<br />

erhöht, es kann kein Strom fließen. In diesem Fall spricht man von der Sperrrichtung der<br />

<strong>Diode</strong>. Veranschaulicht kann diese Tatsache dadurch werden, daß man in einen<br />

Gleichstromkreis mit einer <strong>Diode</strong> ein Glühlämpchen in Serie schaltet. Das Lämpchen<br />

leuchtet, wenn die <strong>Diode</strong> in Durchlassrichtung im Stromkreis liegt, bei Sperrrichtung leuchtet<br />

es nicht.<br />

3


Zusammenfassend läßt sich sagen, daß eine <strong>Diode</strong> Strom nur in einer Richtung durchläßt, sie<br />

ist sozusagen ein elektrisches Ventil.<br />

<strong>Diode</strong> im Wechselstromkreis<br />

Nachdem die Wirkung einer <strong>Diode</strong> im Gleichstromkreis bekannt ist, stellt sich die Frage, was<br />

sie in einem Wechselstromkreis bewirkt. Dies läßt sich anhand einer Parallelschaltung eines<br />

Stromkreises mit Glühlämpchen <strong>und</strong> eines Stromkreises mit <strong>Diode</strong> <strong>und</strong> Glühlämpchen zeigen.<br />

Die <strong>Diode</strong> läßt nur eine Richtung des Wechselstroms durch, sie wirkt als Gleichrichter <strong>und</strong><br />

macht aus Wechselstrom einen pulsierenden Gleichstrom, von dem nur jede zweite<br />

Halbperiode durchgelassen wird. Diese Gleichrichterwirkung kann man auch an einem<br />

Oszilloskop betrachten.<br />

Es können auch vier <strong>Diode</strong>n zu einem Brückengleichrichter zusammengeschaltet werden<br />

(Graetz’sche Brûckenschaltung). Eine Halbperiode wird jeweils von zwei <strong>Diode</strong>n<br />

durchgelassen, von den anderen beiden gesperrt. In der nächsten Halbperiode ist es<br />

umgekehrt.<br />

Leuchtdioden<br />

Leuchtdioden (LED: Light Emitting <strong>Diode</strong>) sind spezielle Halbleiterdioden, die bei<br />

Stromdurchgang selbst leuchten. Sie werden als Kontroll – <strong>und</strong> Anzeigelampen verwendet, so<br />

zum Beispiel an der Stereoanlage. Der Vorteil der LED liegt in ihrem geringen<br />

Stromverbrauch. Eine Leuchtdiode sendet Licht aus, wenn sie in Durchlaßrichtung geschaltet<br />

ist, man kann sie also als Polprûfer verwenden.<br />

<strong>Transistor</strong><br />

Um die Funktionsweise des <strong>Transistor</strong>s zu erläutern, besteht die Möglichkeit auf das bereits<br />

im Rahmen des Magnetismus durchgenommene Relais zu verweisen. Folglich ist bereits<br />

bekannt, daß beim Relais ein Elektromagnet im Steuerstromkreis einen Anker anzieht,<br />

wodurch ein Arbeitsstromkreis geöffnet wird. Das Relais hat allerdings den Nachteil, daß an<br />

seinen Kontaktstellen mit der Zeit Abnützungen auftreten, beim <strong>Transistor</strong> hingegen findet<br />

der Schaltvorgang kontaktlos statt.<br />

Die Bezeichnung „<strong>Transistor</strong>“ setzt sich aus den beiden Worten transfer resistor zusammen,<br />

die „Übertragung eines bestimmten Widerstandes“ bedeuten. Der <strong>Transistor</strong> wurden 1948 von<br />

J. Bardeen <strong>und</strong> W. Brattain erf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> erstmals gebaut. Die sehr geringe Größe von<br />

<strong>Transistor</strong>en hat zu neuen Anwendungsgebieten <strong>und</strong> einer massiven Weiterentwicklung im<br />

Bereich der Datenverarbeitung gefûhrt.<br />

Schaltbilder eines <strong>Transistor</strong>s<br />

Abbildung 1<br />

4


Abbildung 2<br />

Dieses elektrotechnische Bauelement besteht aus drei Halbleiterschichten, weshalb man<br />

zwischen pnp – <strong>und</strong> npn – <strong>Transistor</strong> unterscheiden kann. Die mittlere, sehr dûnne Schicht<br />

(einige h<strong>und</strong>ertstel Millimeter) bezeichnet man als Basis, die äußeren Schichten werden<br />

Emitter bzw. Kollektor genannt. Jede dieser drei Schichten hat einen Anschluß, die<br />

Kollektor – Emitterstrecke leitet nicht, sie hat einen großen Widerstand. Die Emitter –<br />

Kollektor – Strecke leitet nur, wenn ein Basisstrom fließt.<br />

Abbildung 3<br />

<strong>Transistor</strong> als Schalter<br />

Dies ist der Gr<strong>und</strong> dafür, daß man <strong>Transistor</strong>en als Schalter verwendet. Durch einen kleinen<br />

Basisstrom läßt sich ein wesentlich größerer Kollektorstrom schalten, was man mittels<br />

Amperemeter in beiden Stromkreisen nachmessen kann. Es ist zu beachten, daß die Basis am<br />

positiven Pol der Spannungsquelle angeschlossen sein muß, wenn es sich um einen npn –<br />

<strong>Transistor</strong> handelt, beim pnp – <strong>Transistor</strong> am negativen Pol.<br />

Demnach kann ein <strong>Transistor</strong> zwei Schaltzustände annehmen:<br />

Sperrzustand, vergleichbar einem offenen mechanischen Schalter<br />

Durchlaßzustand, vergleichbar einem geschlossenen mechanischen Schalter.<br />

<strong>Transistor</strong> als Verstärker<br />

Anhand eines Versuchs läßt sich nun untersuchen, wie sich der Kollektorstrom ändert, wenn<br />

man den Basisstrom verändert. Es wird ersichtlich, daß kleine Änderungen des Basisstroms<br />

eine große Stromänderung im Kollektorstrom verursachen, wobei man von<br />

Verstärkerwirkung spricht. Anwendung findet der <strong>Transistor</strong> als Verstärker in Radio – <strong>und</strong><br />

Fernsehempfängern oder in Mikrofonen.<br />

5


2) Vorwissen<br />

Abbildung 4<br />

Den Schülern sind einfache Schaltungen, d.h. Parallel – <strong>und</strong> Serienschaltung, bereits bekannt.<br />

Weiters muß Kenntnis ûber das Prinzip der Stromleitung vorhanden sein, d.h. daß freie<br />

Ladungsträger in einem Stoff vorhanden sein mûssen, damit dieser leitfähig ist. Die Begriffe<br />

Atome <strong>und</strong> Elektronen sind bekannt, also ist Gr<strong>und</strong>wissen ûber den Atombau vorhanden. Dies<br />

wird auch benötigt, um den Zusammenhang zwischen Polung des Stroms <strong>und</strong> Durchlass –<br />

bzw. Sperrrichtung einer <strong>Diode</strong>/ eines <strong>Transistor</strong>s zu verstehen.<br />

Es ist von Vorteil, die Funktionsweise eines Relais in Erinnerung zu rufen, falls diese nicht<br />

mehr gegenwärtig ist, da hier eine Parallelität zum <strong>Transistor</strong> in der Funktion als Schalter<br />

gegeben ist. Auch der Begriff Wechselstrom ist bereits vorgekommen, die Schûler wissen,<br />

daß sich die Richtung des Stroms dabei ändert <strong>und</strong> daß dies graphisch als Welle in einem<br />

Diagramm darstellbar ist.<br />

Fûr Zeitschaltungen <strong>und</strong> Ähnliches wird auch Wissen ûber den Kondensator von Vorteil sein,<br />

was normalerweise auch der Fall sein sollte, da der Kondensator bereits zuvor in der vierten<br />

Klasse durchgenommen wird.<br />

Spezielle mathematische Vorkenntnisse sind zu diesem Kapitel nicht nötig.<br />

3) Lernziele<br />

Es sollen gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse über die Funktionsweise der wichtigsten Bauelemente in<br />

der Elektrotechnik vermittelt werden.<br />

Die Schüler sollen erfahren, aus welchen Materialen Halbleiter bestehen, inwiefern sie sich<br />

von Leitern bzw. Isolatoren unterscheiden <strong>und</strong> wie man ihre Leitfähigkeit steigert<br />

(Temperatur, Dotierung). Weiters soll unterschieden werden können, was einen p – Leiter<br />

bzw. einen n – Leiter charakterisiert. Daraus soll dann geschlossen werden, wie sich eine<br />

<strong>Diode</strong> im Gleichstromkreis verhält <strong>und</strong> was sie bewirkt. Die Schaltsymbole fûr die diversen<br />

Halbleiterbauelemente sollen im Zuge dessen auch geläufig werden. Die Begriffe<br />

Durchlassrichtung <strong>und</strong> Sperrrichtung werden eingefûhrt. Um die Funktion der <strong>Diode</strong> als<br />

Gleichrichter zu vertiefen, besteht die Möglichkeit die <strong>Diode</strong> im Wechselstromkreis<br />

durchzunehmen.<br />

Ebenso sollen die Schûler neben der Funktionsweise auch Anwendungsgebiete <strong>und</strong> Vorteile<br />

von Leuchtdiode <strong>und</strong> <strong>Transistor</strong> kennenlernen, welche in der Elektrotechnik von großer<br />

Bedeutung sind.<br />

6


4) Lerninhalt des Themas<br />

Es soll vermittelt werden, daß <strong>Diode</strong>n aus einem p – Leiter <strong>und</strong> einem n – Leiter bestehen <strong>und</strong><br />

es von der Stromrichtung abhängt, ob die <strong>Diode</strong> leitet oder sperrt. Diese „Ventilwirkung“ der<br />

<strong>Diode</strong> ermöglicht auch die Gleichrichtung von Wechselstrom, mittels der Brûckenschaltung<br />

können sogar alle Perioden genutzt werden.<br />

Leuchtdioden kommen im Alltag recht häufig vor, ihr Funktionsprinzip sollte deshalb<br />

verstanden werden. Auch die zahlreichen Anwendungsgebiete <strong>und</strong> der geringe<br />

Stromverbrauch zeichnen die LED aus.<br />

<strong>Transistor</strong>en haben zwei sehr wichtige Anwendungen:<br />

1) Schalter: Es gibt zwei Stromkreise, den Basisstromkreis <strong>und</strong> den Kollektorstromkreis.<br />

Da der <strong>Transistor</strong> aus drei Halbleiterschichten besteht, kann auch er entweder den<br />

Strom sperren oder durchlassen, das ist gleichbedeutend mit einem offenen bzw.<br />

geschlossenen Schalter.<br />

2) Verstärker: Ändert sich die Spannung im Basisstrom, so ändert sich auch der<br />

Kollektorstrom, <strong>und</strong> zwar sind die Änderungen des Kollektorstroms erheblich größer,<br />

weshalb man hier von Verstärkung spricht.<br />

Besonderes Augenmerk ist hierbei auf die unzähligen Anwendungen <strong>und</strong> Vorteile von<br />

Halbleiterbauelementen zu richten, da sie sich in jedem elektrotechnischen Gerät (Fernseher,<br />

Computer, Radio, ...) befinden <strong>und</strong> somit fûr das tägliche Leben einen hohen Stellenwert<br />

einnehmen.<br />

5) Versuche<br />

Sperr – <strong>und</strong> Durchlaßrichtung einer Halbleiterdiode<br />

In einem Stromkreis mit einer Gleichspannungsquelle (5 V) befindet sich ein Glûhlämpchen<br />

(6 V) <strong>und</strong> eine Si - <strong>Diode</strong>. Im konkreten Fall wurde der NTL – Baukasten verwendet, wobei<br />

man eine Steckplatte, einige Leiterbausteine, einen Baustein mit <strong>Diode</strong> <strong>und</strong> einen Baustein<br />

mit Fassung fûr das Lämpchen benötigt.<br />

Zuerst wird beobachtet, was passiert, wenn Strom fließt, danach vertauscht man die<br />

Anschlûsse der <strong>Diode</strong> <strong>und</strong> beobachtet wiederum das Lämpchen.<br />

Abbildung 5<br />

Wie in der Abbildung ersichtlich, läßt die <strong>Diode</strong> den Strom nur in eine Richtung durch,<br />

weshalb das Lämpchen nur einmal leuchtet. In der anderen Richtung sperrt die <strong>Diode</strong> (der<br />

7


Minuspol liegt am p – Leiter, der Pluspol am n – Leiter, deshalb werden die Ladungsträger<br />

der jeweiligen Schicht zum Rand hin „gezogen“).<br />

Der Versuch ist sehr schnell aufgebaut, dies dauert ca. 1 bis 2 Minuten, das Ergebnis ist dafûr<br />

recht effektiv. Ist der theoretische Aufbau einer <strong>Diode</strong> bereits bekannt, so können die Schûler<br />

selbst Überlegungen anstellen, warum das Lämpchen einmal leuchtet <strong>und</strong> im anderen Fall<br />

nicht. Der Versuch selbst beansprucht ebenso sehr wenig Zeit, dafûr kann eben mehr Zeit zur<br />

Interpretation verwendet werden.<br />

Einweggleichrichtung<br />

Hierfür benötigt man zwei Glühlämpchen (je 6 V), eine Si – <strong>Diode</strong> <strong>und</strong> eine<br />

Wechselstromspannungsquelle. Wiederum wurde hier der NTL – Baukasten verwendet, also<br />

einige Leiterbausteine <strong>und</strong> zwei Glûhlämpchenhalterungen.<br />

Der Versuchsaufbau erfolgt gemäß folgendem Schaltbild:<br />

Abbildung 6<br />

Die beiden Glühlämpchen werden parallel geschaltet, wobei sich im zweiten Stromkreis die<br />

<strong>Diode</strong> befindet.<br />

Bei diesem Versuch soll die Helligkeit der beiden Lämpchen verglichen werden. Es zeigt<br />

sich, daß das erste Lämpchen stärker leuchtet als jenes, in dessen Stromkreis sich die <strong>Diode</strong><br />

befindet. Der Wechselstrom wechselt 50 Mal in einer Sek<strong>und</strong>e die Richtung, die <strong>Diode</strong> leitet<br />

den Strom nur in einer Richtung, in der anderen sperrt sie. Dadurch wird die Leistung des<br />

zweiten Lämpchens halbiert, es leuchtet schwächer. Die <strong>Diode</strong> wirkt hier als Gleichrichter.<br />

Abbildung 7<br />

Der Aufbau des Versuch ist wiederum recht einfach <strong>und</strong> rasch erledigt, auch die<br />

Durchführung benötigt nicht viel Zeit, das Stecken der NTL – Bausteine erfolgt sehr schnell.<br />

8


Insgesamt sind hier in etwa vier bis 5 Minuten zu veranschlagen. Es könnte ratsam sein, zuvor<br />

die Glühlämpchen zu überprüfen, um auszuschließen, daß sie kaputt sind.<br />

Zweiweggleichrichtung: Brückenschaltung nach Graetz<br />

Es werden nun vier Si – <strong>Diode</strong>n gebraucht, die mittels Leiterbausteinen nach dem unten<br />

angefûhrten Schaltbild um ein Lämpchen angeordnet werden. Man benötigt eine<br />

Wechselstromspannungsquelle.<br />

Abbildung 8<br />

Beim Betrachten des Lämpchens zeigt sich, daß es dauernd leuchtet <strong>und</strong> auch nicht schwächer<br />

als sonst. Dies liegt daran, daß eine halbe Periode lang <strong>Diode</strong> D1 <strong>und</strong> <strong>Diode</strong> D2 den Strom<br />

durchlassen, während <strong>Diode</strong> D3 <strong>und</strong> <strong>Diode</strong> D4 sperren. In der nächsten Halbperiode ist es<br />

dann genau umgekehrt. Der Strom, der das Lämpchen erreicht, ist ein pulsierender<br />

Gleichstrom, von dem jede Halbperiode durchgelassen wird.<br />

Abbildung 9<br />

9


Abbildung 10<br />

Beim Aufbau ist darauf zu achten, daß die Richtung der <strong>Diode</strong>n mit dem Schaltbild<br />

übereinstimmt, da ansonsten gar kein Strom durchgehen kann. Wie zuvor schon erwähnt, ist<br />

es auch in diesem Fall empfehlenswert, das Glühlämpchen zu überprüfen. Der Aufbau dieser<br />

Schaltung mit dem NTL – Baukasten ist sehr anschaulich <strong>und</strong> ûbersichtlich, der<br />

Zusammenhang mit dem Schaltbild ist fûr Schûler gut nachvollziehbar.<br />

Der Aufbau des Versuchs dauert ungefähr fûnf Minuten, die Durchfûhrungsdauer liegt in<br />

etwa bei einer Minute, da nur die Stromquelle einzuschalten ist <strong>und</strong> als Versuchsergebnis das<br />

gleichmäßig leuchtende Lämpchen rasch beobachtbar ist.<br />

Leuchtdiode<br />

Man benötigt eine Steckplatte, Leitungen, eine Lampenfassung, eine Glühlampe, eine LED<br />

(rot), Verbindungsleitungen <strong>und</strong> eine Gleichstromquelle. Das Lämpchen <strong>und</strong> die LED werden<br />

in Serie geschaltet.<br />

Abbildung 11<br />

Versuch 1: Die LED ist in Durchlassrichtung eingesteckt, Glühlämpchen <strong>und</strong> LED leuchten.<br />

Versuch 2: Die LED wird in Sperrrichtung eingesteckt. Weder Lämpchen, noch LED senden<br />

Licht aus.<br />

Die LED leuchtet also nur, wenn sie in Durchlassrichtung geschaltet wird <strong>und</strong> von Strom<br />

durchflossen wird, sie kann also als Polprüfer verwendet werden.<br />

10


Abbildung 12<br />

Abbildung 13<br />

Wichtig ist, daß man LEDs nur mit Vorwiderstand benutzt, da die Stromstärke im<br />

Dauerbetrieb 20 mA nicht überschreiten darf! Ansonsten ist es notwendig, eine neue LED in<br />

den Baustein zu löten. Abgesehen davon ist der Versuch leicht aufzubauen <strong>und</strong><br />

durchzuführen, was sich auch in der benötigten Zeit niederschlägt. Für beide Versuche<br />

inklusive Versuchsaufbau braucht man ca. 5 – 6 Minuten.<br />

Zenerdiode<br />

Für diesen Versuch braucht man eine Schaltplatte, Leitungen, eine Lampenfassung, eine<br />

Zenerdiode, ein Glühlämpchen, ein Voltmeter <strong>und</strong> eine Gleichstromquelle. Der Aufbau<br />

erfolgt gemäß der folgenden Abbildung:<br />

Abbildung 14<br />

11


Glühlämpchen <strong>und</strong> Zenerdiode sind in Serie geschaltet, das Voltmeter mißt die<br />

Sperrspannung an der Zenerdiode.<br />

Die Gleichspannung wird langsam von 0 bis 10 V erhöht, man beobachtet Voltmeter <strong>und</strong><br />

Glühlämpchen. Man findet heraus, daß die Spannung an der Zenerdiode nur bis ca. 4,7 V<br />

steigt <strong>und</strong> dann – trotz Erhöhung der angelegten Spannung – ziemlich konstant bei diesem<br />

Wert bleibt. Das Glûhlämpchen leuchtet, trotz Sperrichtung.<br />

In Durchlassrichtung verhalten sich Zenerdioden genau wie Si – <strong>Diode</strong>n, in Sperrrichtung<br />

jedoch nicht.<br />

Bei einer gewissen Spannung (Durchbruchspannung) bricht Strom durch. Bei Erhöhung der<br />

angelegten Spannung bleibt die an der Zenerdiode liegende Spannung ziemlich konstant.<br />

Auch hier kann es passieren, daß die Zenerdiode kaputt ist, die Schaltung sollte vorher<br />

getestet werden. Dafûr ist der Aufbau schnell erledigt, die Elemente sind schnell<br />

zusammengesteckt. Die Dauer des Versuchs selbst liegt in etwa bei 2 – 3 Minuten.<br />

pnp – <strong>Transistor</strong>: Basisstrom ermöglicht Kollektorstrom:<br />

Wieder werden eine Schaltplatte, Leitungen, ein 10 k Widerstand, eine Lampenfassung, ein<br />

Lämpchen, ein pnp – <strong>Transistor</strong> <strong>und</strong> eine Gleichstromquelle benötigt.<br />

Ein Stromkreis (8 V, Pluspol am Kollektor) fûhrt ûber ein Glûhlämpchen <strong>und</strong> Kollektor zum<br />

Emitter des <strong>Transistor</strong>s. Der im Schaltbild schraffierte Baustein wird zunächst nicht<br />

eingesteckt.<br />

Abbildung 15<br />

Man sieht, daß das Glühlämpchen ohne Basis – Emitter – Strom nicht leuchtet. Die<br />

Doppeldiode sperrt erwartungsgemäß. Dann wird das Verbindungsstûck eingesteckt. Dadurch<br />

wird ein Minuspol ûber den 10 k Widerstand an die Basis gelegt. Das Lämpchen leuchtet<br />

auf. Der Basis – Emitter – Strom bewirkt, daß der <strong>Transistor</strong> leitend wird <strong>und</strong> ein Kollektor –<br />

Emitter – Strom zustande kommt.<br />

Es zeigt sich, daß ein Basisstrom einen Kollektorstrom ermöglicht.<br />

12


npn – <strong>Transistor</strong>: Basisstrom ermöglicht Kollektorstrom<br />

Gleichsam läßt sich dieser Versuch natûrlich auch fûr den npn – <strong>Transistor</strong> durchfûhren, der<br />

Aufbau erfolgt analog wie oben, mit dem Unterschied, daß diesmal der Minuspol am Emitter<br />

liegt <strong>und</strong> der Pluspol am Kollektor.<br />

Ablauf, Durchfûhrung, Erkenntnisse <strong>und</strong> Versuchszeiten sind wie beim pnp – <strong>Transistor</strong><br />

(siehe Punkt zuvor).<br />

<strong>Transistor</strong> als Verstärker<br />

Als Materialien braucht man eine Schaltplatte, Leitungen, eine Lampenfassung, ein<br />

Glühlämpchen, einen npn – <strong>Transistor</strong> (Basis links), einen Widerstand mit 10 k <strong>und</strong> einen<br />

mit 47 k zwei Meßgeräte <strong>und</strong> eine Gleichstromspannungsquelle mit 10 V.<br />

Die Schaltung wird aufgebaut, wie es auf dem unten angeführten Schaltbild dargestellt ist.<br />

Der Basisstrom wird mit einem Amperemeter mit Meßbereich 30 mA , der Kollektorstrom<br />

mit einem Amperemeter mit Meßbereich 100 mA gemessen.<br />

Abbildung 16<br />

Zuerst werden Basisstrom <strong>und</strong> Kollektorstrom bei einem Basiswiderstand von 10 k<br />

gemessen, danach mit dem Basiswiderstand von 47 k. Die Meßergebnisse werden<br />

beispielsweise in eine Tabelle eingetragen <strong>und</strong> daraus die Stromänderung berechnet.<br />

Kollektorstrom 10 k Kollektorstrom 47 k Basisstrom 10 k Basisstrom 47 k<br />

29 mA 28 mA 1 mA 0,2 mA<br />

Die Kollektorstromänderung beträgt 1 mA, während die Basisstromänderung bei 0,8 mA<br />

liegt. Somit ergibt sich ein Verhältnis von Kollektorstrom zu Basisstrom von 1,25, was<br />

bedeutet, daß der <strong>Transistor</strong> um einen Faktor 1,25 verstärkt. Diese Meßergebnis ist allerdings<br />

sehr ungenau, da die beiden Meßgeräte inexakt waren.<br />

Folglich ist es empfehlenswert, die Meßgeräte <strong>und</strong> auch das Glühlämpchen vor der<br />

eigentlichen Versuchsdurchführung zu überprüfen <strong>und</strong> probeweise Messungen<br />

durchzuführen. Dieser Versuch läßt sich auch gut als Schülerversuch durchführen (siehe<br />

Anhang).<br />

13


Aufgr<strong>und</strong> der etwas aufwendigeren Vorbereitung liegt die geschätzte Dauer hierfür bei etwa 5<br />

bis 6 Minuten, der Versuch selbst dauert dann etwas kürzer, je nachdem, wie viele Messungen<br />

gemacht werden (verschiedene Widerstände).<br />

<strong>Transistor</strong> als Verstärker <strong>und</strong> Schalter<br />

Es werden ein npn – <strong>Transistor</strong>, eine Leuchtdiode, ein Widerstand mit 100 <strong>und</strong> einer mit<br />

22 k, weiters ein Schalter <strong>und</strong> eine Gleichspannungsquelle verwendet. Die Anordnung<br />

erfolgt entsprechend dem angeführten Schaltbild mit dem Unterschied, daß die hier genannten<br />

Widerstände verwendet wurden.<br />

Abbildung 17<br />

Der 22 k Widerstand läßt nur einen sehr kleinen Strom in der Basis fließen, trotzdem wird<br />

dadurch der wesentlich größere Stromfluß durch die Leuchtdiode <strong>und</strong> den Kollektor bewirkt.<br />

Beim Unterbrechen des Basisstroms wird auch der größere Kollektorstrom unterbrochen.<br />

Dieser Versuch demonstriert, daß der <strong>Transistor</strong> gleichzeitig als Schalter <strong>und</strong> als Verstärker<br />

funktioniert.<br />

Ein Vorteil dieses Versuchs ist es, daß gleichzeitig beide speziellen Eigenschaften des<br />

<strong>Transistor</strong>s veranschaulicht werden können, wobei der Aufbau einfach ist <strong>und</strong> die Schaltung<br />

für die Schüler gut nachvollziehbar ist. Der Versuch ist schnell aufgebaut <strong>und</strong> für die<br />

Beobachtung benötigt man auch nicht viel Zeit. Die Erklärung der Schaltung kann allerdings<br />

wohl etwas länger dauern, insgesamt ist also mit 5 bis 6 Minuten zu rechnen.<br />

Zeitschalter<br />

Man verwendet eine Schaltplatte, Leitungen, einen Schalter, eine Lampenfassung <strong>und</strong> ein<br />

Glühlämpchen, einen npn – <strong>Transistor</strong>, einen Kondensator mit 100 F <strong>und</strong> einen mit 1000 F,<br />

einen Widerstand mit 1 k <strong>und</strong> einen mit 10 k <strong>und</strong> natürlich eine Spannungsquelle mit 10 V<br />

Gleichstrom. Zusätzlich braucht man eine Stoppuhr.<br />

Die Anordnung erfolgt wie im Schaltbild:<br />

Abbildung 18<br />

14


Der Schalter ist anfangs nicht geschlossen, man verwendet zuerst den Widerstand mit 1 k<br />

<strong>und</strong> den Kondensator mit 1000 F.<br />

Wird dann der Schalter geschlossen, so leuchtet das Lämpchen. Nach einigen Sek<strong>und</strong>en wird<br />

der Schalter wieder geöffnet <strong>und</strong> mit der Zeitmessung begonnen. Es wird bestimmt, wieviel<br />

Zeit vergeht, bis das Lämpchen wieder erlischt. Anschließend tauscht man den Widerstand<br />

aus <strong>und</strong> wiederholt den Versuch. Danach ersetzt man den Kondensator durch den anderen <strong>und</strong><br />

mißt für beide Widerstände die Zeit bis zum Erlöschen des Glühlämpchens.<br />

Meßwerte:<br />

Kapazität [F] Widerstand [k] Zeit [s]<br />

1000 1 47<br />

1000 10 87<br />

100 1 4<br />

100 10 10<br />

Der Zeitschalter ermöglicht bei Schließen <strong>und</strong> wieder Öffnen des Schalters, daß das<br />

Glühlämpchen für eine bestimmte Zeitdauer leuchtet. Dieses kann nur leuchten, wenn ein<br />

Basisstrom fließt.<br />

Die richtige Polung des Kondensators ist zu beachten, außerdem müssen die Schüler über den<br />

Kondensator Bescheid wissen, es sollte ihnen zumindest seine Bedeutung als „Stromspeicher“<br />

bewußt sein. Mit Hilfe dieses Versuchs läßt sich eine reale Anwendung demonstrieren.<br />

Die Bausteine sind ziemlich schnell aufgesteckt, die Messungen mit den verschiedenen<br />

Kombinationen von Widerständen <strong>und</strong> Kondensatoren benötigen allerdings einiges an Zeit,<br />

dabei muß man in etwa mit 10 Minuten fûr den gesamten Versuch inklusive Notieren der<br />

diversen Meßwerte rechnen.<br />

Abbildung 19<br />

15


Basisschaltung<br />

1) Spannungsverstärkung<br />

Abbildung 20<br />

Die Anordnung der Bauelemente erfolgt entsprechend der Abbildung, dazu benötigt man eine<br />

Schaltplatte, Leitungen, einen Widerstand mit 500 <strong>und</strong> ein Potentiometer mit 470 , eine<br />

Spannungsquelle mit 1,2 V <strong>und</strong> eine mit 10 V (jeweils Gleichstrom), einen npn – <strong>Transistor</strong><br />

<strong>und</strong> zwei Spannungsmeßgeräte.<br />

Basisschaltung heißt, daß die Basis der gemeinsame Anschluß fûr beide Spannungsquellen ist.<br />

Die Kollektor – Basis – Spannung UCB wird mit einem Meßbereich von 10 V gemessen, die<br />

Basis – Emitter – Spannung UBE mit einem Meßbereich von 1V. Mittels Potentiometer kann<br />

man die Kollektor – Basis – Spannung regeln. Der Quotient aus der Änderung der Kollektor –<br />

Basis – Spannung <strong>und</strong> der Änderung der Basis – Emitter – Spannung ergibt die<br />

Spannungsverstärkung.<br />

Es wird beispielsweise die Basis – Emitter – Spannung, die zur Kollektor – Basis – Spannung<br />

3 V <strong>und</strong> 1 V gehört, gemessen.<br />

Meßwerte:<br />

Kollektor – Basis -<br />

Spannung<br />

Basis – Emitter –<br />

Spannung<br />

Daraus ergibt sich eine Spannungsverstärkung von 20.<br />

3 V 1 V Änderung: 2 V<br />

0,55 V 0,65 V Änderung: 0,1 V<br />

16


2) Stromverstärkung<br />

Abbildung 22<br />

Abbildung 21<br />

Der Aufbau ist ganz analog zur Spannungsverstärkung, abgesehen davon, daß man nun zwei<br />

Amperemeter zur Messung der Stromstärke benutzt.<br />

Der Emitterstrom wird von einem Amperemeter mit Meßbereich 30 mA gemessen, der<br />

Kollektorstrom mit dem zweiten Amperemeter wiederum mit einem Meßbereich von 30 mA.<br />

Der Emitterstrom wird mit dem Potentiometer geregelt <strong>und</strong> der zugehörige Kollektorstrom<br />

wird gemessen. Der Quotient aus Kollektorstromänderung <strong>und</strong> Emitterstromänderung ergibt<br />

den Stromverstärkungsfaktor.<br />

Der Emitterstrom wird zuerst auf 2 mA, dann auf 10 mA eingestellt <strong>und</strong> die entsprechenden<br />

Werte des Kollektorstroms werden vermerkt.<br />

Meßwerte:<br />

Emitterstrom 2 mA 10 mA Änderung: 8 mA<br />

Kollektorstrom 8 mA 12 mA Änderung: 4 mA<br />

Es ergibt sich ein Stromverstärkungsfaktor von 0,5.<br />

Die Unterscheidung zwischen Basisschaltung <strong>und</strong> Kollektorschaltung ist für die Unterstufe<br />

noch nicht geeignet, weshalb hier auch nur erstere angeführt wird. Es ist nicht notwendig, den<br />

Schülern die unterschiedlichen Anschlußmöglichkeiten <strong>und</strong> deren diverse Auswirkungen<br />

klarzumachen, da dies über den Stoff der Unterstufe hinausgeht. Die beiden Versuche zur<br />

Basisschaltung dienen dazu, zu zeigen, daß sowohl Spannung als auch Stromstärke durch<br />

17


<strong>Transistor</strong>en verstärkt werden können. Die Messungen geben auch Auskunft über mögliche<br />

Verstärkungsfaktoren.<br />

Beim Aufbau ist auf die Polung des <strong>Transistor</strong>s zu achten, außerdem sollten die Meßgeräte<br />

intakt sein. Für den Versuchsaufbau werden ca. drei oder vier Minuten gebraucht, pro<br />

Versuch muß man inklusive der Aufzeichnung der Meßergebnisse mit etwa sechs bis sieben<br />

Minuten rechnen.<br />

18


6) Quellenverzeichnis<br />

M. Bernhard: Experimente zur Schulphysik<br />

Lewisch: Physik in Alltag <strong>und</strong> Technik 3<br />

Ludick, Dopler, Hinterbuchinger, Reitinger: Begegnung mit Physik 4<br />

Albrecht e.a.: Von der Physik 4<br />

Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4<br />

Abbildungsverzeichnis:<br />

Abbildungen 1 – 2: Ludick, Dopler, Hinterbuchinger, Reitinger: Begegnung mit<br />

Physik 4, S 29 f.<br />

Abbildungen 3 – 4: Paill, Schmut, Wahlmûller: Physik 4, S 28<br />

Abbildungen 5 – 6: Paill, Schmut, Wahlmûller: Physik 4, S 27<br />

Abbildung 7: M. Bernhard: Experimente zur Schulphysik<br />

Abbildung 8: Paill, Schmut, Wahlmüller: Physik 4, S 27<br />

Abbildungen 9 – 10: <strong>Schulversuchspraktikum</strong><br />

Abbildung 11: M. Bernhard: Experimente zur Schulphysik<br />

Abbildungen 12 – 13: <strong>Schulversuchspraktikum</strong><br />

Abbildungen 14 – 16: M. Bernhard: Experimente zur Schulphysik<br />

Abbildung 17: Albrecht e.a.: Von der Physik 4<br />

Abbildung 18: M. Bernhard: Experimente zur Schulphysik<br />

Abbildungen 19 – 22: <strong>Schulversuchspraktikum</strong><br />

19


7) Anhang: Arbeitsblätter<br />

20


Arbeitsblatt – <strong>Transistor</strong> als Verstärker (Schülerversuch)<br />

Baue eine Schaltung gemäß der folgenden Abbildung auf:<br />

Der Basisstrom wird mit dem Amperemeter mit Meßbereich 30 mA gemessen, der<br />

Kollektorstrom mit dem anderen Amperemeter mit Meßbereich 100 mA.<br />

Versuch: Miß den Kollektorstrom <strong>und</strong> den Basisstrom mit dem Widerstand mit 10 k. Trage<br />

die Meßergebnisse in die Tabelle ein!<br />

Spannungsquelle [V] Basisstrom [mA] Kollektorstrom [mA]<br />

6<br />

8<br />

10<br />

Tausche nun den Widerstand aus <strong>und</strong> setze jenen mit 47 k ein.Wiederhole den Versuch <strong>und</strong><br />

notiere wiederum die Meßergebnisse in der nächsten Tabelle!<br />

Spannungsquelle [V] Basisstrom [mA] Kollektorstrom [mA]<br />

6<br />

8<br />

10<br />

Wie ändern sich die Basisströme <strong>und</strong> wie die Kollektorströme?<br />

Spannungsquelle<br />

[V]<br />

6<br />

8<br />

10<br />

Basisstromänderung<br />

[mA]<br />

Kollektorstromänderung<br />

[mA]<br />

Stromverstärkungsfaktor<br />

Den Stromverstärkungsfaktor erhält man durch Division von Kollektorstromänderung durch<br />

Basisstromänderung.<br />

Erkenntnis: Kleine Änderungen des Basisstroms bewirken viel größere Änderungen des<br />

Kollektrostroms. Der <strong>Transistor</strong> ist ein Verstärker!<br />

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