Induktion
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2.1. Das <strong>Induktion</strong>sgesetz<br />
II. Grundlagen<br />
Abb. 1<br />
In eine Spule, an die ein Voltmeter angeschlossen ist, wird ein Stabmagnet hineingeschoben<br />
und anschließend wieder herausgezogen (siehe Abbildung 1). Bei der Hinein- und<br />
Hinausbewegung zeigt das Voltmeter einen Ausschlag an. In der Spule wird eine Spannung<br />
induziert. Das heißt, zwischen den Anschlüssen der Spule tritt eine Spannung auf. Diese Art<br />
der Spannungserzeugung bezeichnet man als <strong>Induktion</strong>.<br />
Um das <strong>Induktion</strong>sgesetz besser herleiten und erklären zu können, betrachtet man am besten<br />
den folgenden Versuch: Eine Leiterschleife (mit 1 Windung) wird in ein homogenes<br />
Magnetfeld gebracht. Zu Beginn befindet sich die Leiterschleife vollständig im Magnetfeld<br />
und wird vom Fluss 1 = B A durchsetzt. Dieser Fluss ist die Anzahl der Feldlinien, die von<br />
der Leiterschleife erfasst werden. Nun wird diese Leiterschleife aus dem Magnetfeld<br />
herausgezogen. Während dieses Vorgangs ändert sich der Fluss, der die Leiterschleife<br />
durchsetzt, er nimmt ab. Ist die Leiterschleife vollständig aus dem Magnetfeld herausgezogen,<br />
wird sie von keinem Fluss mehr durchsetzt d.h. 2 = 0. Vergrößert man die Stärke des<br />
externen Magnetfelds, so steigt auch der Fluss 1 durch die Leiterschleife. Wird die<br />
Leiterschleife wieder mit gleicher Geschwindigkeit bewegt, dann zeigt das Instrument einen<br />
höheren Ausschlag. Das heißt, die induzierte Spannung Uind ist proportional zur<br />
Flussänderung .<br />
Wird die Leiterschleife schneller aus dem Magnetfeld herausgezogen, dann zeigt das<br />
Messinstrument einen höheren Ausschlag. Daraus folgt, dass die induzierte Spannung umso<br />
größer ist, je weniger Zeit t für das Herausziehen benötigt wird.<br />
Aus diesen beiden eben beschriebenen Gesetzmäßigkeiten lässt sich folgender<br />
Zusammenhang herleiten:<br />
Das <strong>Induktion</strong>sgesetz:<br />
U ind<br />
<br />
N<br />
t<br />
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