Induktion
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Im 2. Versuchsteil wird die Pendelplatte umgedreht und der Versuch noch einmal<br />
durchgeführt, d.h. das Pendel wird ausgelenkt, die Stromversorgung angeschaltet und das<br />
Pendel weiterhin beobachtet. Jetzt befindet sich der durchbrochene, kammartige Teil des<br />
Pendels im Magnetfeld.<br />
Ergebnis: Die Abbremsung erfolgt wesentlich langsamer (siehe Abbildung 17b). Die<br />
Wirbelströme können sich im durchbrochenen Teil des Pendels offenbar nicht so stark<br />
ausbilden wie beim vorangegangenen Versuch.<br />
Eine Anwendung für derartige Wirbelströme findet man in den sogenannten<br />
Wirbelstrombremsen, bei denen sich eine massive Metallscheibe im Spalt eines<br />
Elektromagneten dreht. Bei Bedarf kann durch Einschalten des Magneten eine starke<br />
verzögernde Kraft auf die Scheibe ausgeübt werden. Solche Wirbelstrombremsen werden in<br />
Lastautos und Autobussen eingesetzt. Sie sind immer dann von Vorteil, wenn langanhaltende<br />
große Bremskräfte erforderlich sind und herkömmliche Reibungsbremsen durch Überhitzen<br />
ihre Bremswirkung verlieren.<br />
Abb. 16a<br />
Abb. 17a<br />
-17-<br />
Abb. 17b<br />
Abb. 16b