Induktion
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Legt man beim Versuch an die Spule Spannung an, so fließt durch sie ein <strong>Induktion</strong>sstrom. Es<br />
baut sich ein Magnetfeld auf. Auf die oben beschriebene Art und Weise wurde auch bei<br />
diesem Versuch die Richtung des Felds bestimmt. Der Nordpol weist bei den obigen<br />
Abbildungen nach links. Somit steht dem Nordpol des Hufeisenmagneten der Südpol der<br />
Spule gegenüber. Da sich Nord- und Südpol bekanntlich anziehen, wird die Spule in den<br />
Magnet hineingezogen.<br />
3.9. Thomsonscher Ringversuch<br />
Verwendete Materialien: U-Kern mit Joch, Spule (500 Wdg.), Aluminiumring, Steckdose<br />
Versuchsaufbau:<br />
Versuchsgang und Erklärung:<br />
Der U-Kern wird nach oben offen auf den Tisch gestellt. Die Netzspule mit 500 Windungen<br />
wird auf den einen Schenkel geschoben und das Joch auf den gleichen Schenkel gesetzt. Wie<br />
die Abbildung 13 demonstriert, wird der Aluminiumring nun auf eben diesen Schenkel<br />
gesteckt. Die Spule wird über einen Schalter an die Steckdose angeschlossen und<br />
anschließend schaltet man die Stromversorgung kurz ein.<br />
Wichtig: Den Schalter nicht vergessen, da 230 Volt an der Steckdose anliegen!!! Die<br />
Spule würde nur eine Stromstärke von rund 2,5 A vertragen, doch durch das<br />
Anschließen an die Steckdose (230 V Wechselspannung)) fließen weitaus<br />
höhere Ströme!!! Während des Versuchs ist der Schalter nur kurz (ein und<br />
wieder aus) zu schließen, da die hohen Ströme die Spule sonst durchbrennen<br />
lassen.<br />
-14-<br />
Abb. 13