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Romann Logotherapie/ Existenzanalyse in der Physiotherapie
Forts. Tabelle 41: 1. GM - Instruktionen geben und beraten: Handling des hemiplegischen Arms
5:39 Pat. „Frau Nehmer.“ Pat. brummt.
5:44 PT „Mit Frau Nehmer haben Sie das schon gemacht.“
Der Patient wird instruiert, „wie es gut/ richtig wäre“. Er wird dabei nicht gefragt, ob ihm
das passt oder wie es für ihn am besten ginge, da dies möglicherweise bei der schon
erfolgten Erstinstruktion geschehen ist. Informationen, Erklärungen sind Halt gebend,
wenn sie vom Patienten verstanden und akzeptiert werden. Sie können daher der 1. GM
zugeordnet werden. Der Patient zeigt auch, dass er die Handführungstechnik schon
beherrscht, dass er sie kann (1. GM). Welche weiteren Grundmotivationen betroffen sind,
ist schwer zu sagen, weil schwer spürbar ist, wie es dem Patienten geht (2. GM) und
welche Einstellung er zur Übung hat (3. GM).
Tabelle 42: 1. GM/ 3. GM - Handling des hemiplegischen Arms (Forts. 1)
5:48 PT „Also. Jetzt, wenn Sie so sitzen und lesen, ist es gut, wenn Sie den Arm auf den
Tisch legen. Also dieser (Arm) hier.“ PT berührt den rechten Arm des Patienten.
6:02 PT „Wenn Sie diesen (Arm) nun nehmen (können)“.
PT assistiert beim Bewegen von Hand/ Arm vom Schoss auf den Tisch. Der Pat.
macht die Bewegung weitgehend selbstständig.
6:05 PT „Jetzt können Sie den Arm nochmals runter nehmen, den Arm nochmals
zurücknehmen.“
PT initiiert die Bewegung,
6:11 Pat. nimmt den Arm zurück –
6:12 PT ... „und jetzt mit dem Stuhl nochmals näher (an den Tisch) rücken.“
6:16 Pat. „Ja.“
6:17 Pat. versucht erfolglos, näher an den Tisch zu rücken.
6:21 PT unterstützt den Pat. PT „Schwierig, hm?“
6:22 Pat. „Geht.“
Es geht hier nochmals um das Können (1. GM). Der Patient versucht selber, näher zum
Tisch zu rücken. Als die Physiotherapeutin kommentiert, dass es schwierig ist, grenzt er
sich ab und besteht darauf, dass es geht. Das Abgrenzen ist der 3. GM zugehörig.
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