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Romann Logotherapie/ Existenzanalyse in der Physiotherapie<br />
betroffenen Körperseite nicht wahrnehmbar wegen des Sensibilitätsausfalls (4:31, 11:00,<br />
vgl. Tabelle 15).<br />
7.2.2.3 Die 3. Grundmotivation<br />
Die 3. GM ist fünfmal zu beobachten verteilt auf die Sequenzen Beginn des Gesprächs und<br />
Informationen geben. Sowohl Anerkennung als auch Ärger, die Coping-Reaktion der<br />
3. GM, sind bestimmend. Ein Beispiel zur 3. GM ist in Tabelle 16 aufgeführt.<br />
Tabelle 16: Beispiel für die 3. GM (Auszug aus der Transkription von Video 2, Anhang 13.6)<br />
Zeit Wortlaut/ Handlungen<br />
2:32 Pat. versucht Worte zu finden.<br />
2:33 Pat. „Frau Nehmer?“<br />
2:34 PT „Frau Nehmer.“<br />
2:39 Pat. brummt etwas, versucht, sich zu äussern.<br />
2:43 Pat. „Frau Nehmer....“<br />
Pat. gestikuliert dazu, will etwas erklären.<br />
2:49 Pat. versucht vergeblich, die Worte zu finden, schlägt mit der Faust auf den Tisch.<br />
2:50 Pat. „Was, was, was ist? Warum?“<br />
Pat. zeigt auf die PT.<br />
2:54 PT „Frau Nehmer ist krank. Also Frau Nehmer, Ihre Physiotherapeutin. Verstehen<br />
Sie?“<br />
3:00 Pat. „Ja, ja, ja.“<br />
Folgende Einzelthemen der 3. GM lassen sich in Video 2 identifizieren:<br />
Anerkennung - Beachtung<br />
Gleich zu Beginn bei der Begrüssung streckt der Patient seine gesunde linke Hand der<br />
Physiotherapeutin entgegen, welche sie ohne zu zögern mit ihrer rechten schüttelt (1:47).<br />
In dieser Handlung anerkennt sie sein So-Sein und akzeptiert, dass er nicht die behinderte<br />
rechte Hand einsetzen will.<br />
Abgrenzung<br />
Als der Patient an den Tisch rücken will, bemerkt die Physiotherapeutin, dass es schwierig<br />
sei (6:21). Der Patient findet hingegen, es gehe, d.h. er besteht auf seiner eigenen<br />
Einschätzung.<br />
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