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Romann Logotherapie/ Existenzanalyse in der Physiotherapie<br />

2002) und verwandte Themen (Linder & Wirth 2000 sowie Barmettler & Graber 2000).<br />

Keine der Arbeiten befasst sich mit Logotherapie/ Existenzanalyse.<br />

4.3.3 EA/LT in der Physiotherapie<br />

Soweit es im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit in Erfahrung gebracht werden konnte,<br />

existieren keine Arbeiten zum Einsatz der EA/LT in der Physiotherapie (Pubmed 2008 und<br />

Anhang 13.1; PsycINFO® 2009). Eine Recherche auf der Homepage der Gesellschaft für<br />

Logotherapie und Existenzanalyse (<strong>GLE</strong>) in Wien (<strong>GLE</strong> 2009), sowie eine Mailanfrage bei<br />

der Forschungsverantwortlichen (Dezember 2008) ergaben ebenfalls ein negatives<br />

Resultat. Andere existenzanalytische Richtungen wurden zu dieser Frage nicht explizit<br />

angegangen.<br />

Die EA/LT scheint daher in der Physiotherapie noch nicht untersucht worden zu sein.<br />

4.3.4 EA/LT in der Medizin und Psychotherapie<br />

Aus dem Gebiet der Medizin und Psychotherapie wurden vier Studien beigezogen: Eine<br />

über die Bewältigung der Krankheit bei Patienten mit schweren körperlichen<br />

Erkrankungen (Mehnert 2006) sowie eine über die Anwendung der Existenzskala bei<br />

Dialysepatienten (Schwaiger et al 2007). Beide Studien schienen wegen des<br />

Patientenkollektivs interessant. Zur Effektivität der Existenzanalyse konnten nur Beiträge<br />

aus dem psychotherapeutischen Setting gefunden werden, wovon zwei greifbar waren<br />

(Längle, Görtz et al 2000, Längle, Görtz et al 2005).<br />

Zur Beurteilung der vier erwähnten Studien:<br />

Mehnert (2006)<br />

Gemäss einem Review von Mehnert (2006) ist die Sinnfindung und Beschäftigung mit<br />

existenziellen Themen zur Bewältigung von chronischen und/ oder schweren körperlichen<br />

Erkrankungen essentiell und zwar insbesondere für die Anpassung an die Krankheit, die<br />

Krankheitsverarbeitung („posttraumatic growth“, „benefit finding“) und die<br />

Lebensqualität. Viele der heute eingesetzten Konzeptionen basieren gemäss Mehnert<br />

(2006) auf Viktor E. Frankls Theorien und werden in Erfassung und Therapie v.a im<br />

gesundheitspsychologischen und psychoonkologischen Kontext eingesetzt. Dabei wird die<br />

Logotherapie als ein möglicher erfolgreicher Zugang bezüglich des Umgangs mit<br />

Krankheit erwähnt neben anderen Konzepten wie der Salutogenese.<br />

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