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Romann Logotherapie/ Existenzanalyse in der Physiotherapie
Untenstehend sind Beispiele von Kommentaren zur 1. GM zum Thema Erhaltung der
Gesundheit und Umgang mit körperlichen Einschränkungen aus Jones & Luginbühl (2002,
36-38):
„Man muss früh mit kulturellen und sportlichen Aktivitäten beginnen, nicht erst nach
der Pensionierung.“
„Ich bin nicht besorgt, weil ich alt werde, es ist mehr das Schwachwerden, die
Schmerzen.“
„Ich habe mich schon erkundigt wegen dem Bau eines Treppenliftes, wenn wir
einmal nicht mehr die lange Treppe steigen können.“
Tabelle 3: Themen und Fragen zur 1. GM (IGEAP 2008)
Thema Wie kann der Patient da sein in seiner Welt
Grundfrage Ich bin – kann ich da sein auf dieser Welt?
Konkrete Fragen Kann ich da sein?
4.2.8.2 2. Grundmotivation
Was gibt mir Halt in meinem Leben? Wo erlebe ich Schutz?
Wo habe ich Raum, um da sein zu können?
Was gibt mir Vertrauen?
Kann ich das, was ist, annehmen?
Der Körper ermöglicht es, mit der Welt und anderen Menschen in Beziehung zu treten,
sich ins Leben einzubringen und als lebendig zu erfahren. Dieser Aspekt des
Körpererlebens kann der 2. GM zugeordnet werden (Jones & Luginbühl 2002).
In der Physiotherapie können Patienten erlebt werden, die in dieser Hinsicht eingeschränkt
sind, z.B. weil die Kraft fehlt, irgendwohin zu gehen, um jemanden zu besuchen, bisherige
Tätigkeiten weiter auszuführen oder wo Beeinträchtigungen (Müdigkeit, Schmerz), das
Leben-Mögen in Frage stellen. Dies kann unter Umständen zu einem Verhalten führen,
welches die Umwelt (Pflegende, Angehörige) abstösst, was das Eingehen von Beziehungen
weiter erschwert.
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