27.08.2013 Aufrufe

PDF-Vollversion - GLE-International

PDF-Vollversion - GLE-International

PDF-Vollversion - GLE-International

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SUD ABS Assoziationen<br />

9-10 1. "ich habe keine Kontrolle mehr"<br />

- 2. "Beine werden warm"<br />

8 3. "Beine unterhalb des Knies sind warm, Arme gramslig, bis zu einem<br />

bestimmten Punkt der ersten Sonate komme ich, dann verliert es sich"<br />

9 4. "ich spüre im Takt er Augenbewegungen das Klemmen und Drücken auf<br />

der Brust, ist nicht angenehm"<br />

6-7 5. "weniger schlimm als vorher, kein rhythmisches Klemmen mehr,<br />

allgemein angenehmer, die Beklemmung hat stark abgenommen, aber<br />

noch derselbe Punkt", neue negative Kognition: "Ich habe versagt", und<br />

gleich neue Version: "ich wollte zu perfekt spielen" oder auch: "ich habe<br />

mich überfordert"<br />

- 6. kein Kommentar<br />

6 7. "ich habe an Mozart, das zweite Stück gedacht"<br />

6 8. "ich spüre es nicht mehr so auf der Brust, mehr Wärme, Gramsle im<br />

Kopf, besser erträglich als auf der Brust" und wieder neue negative<br />

Kognition: "Ich habe es zu perfekt machen wollen"<br />

4-5 9. "weniger angenehm,es klemmt wieder auf der Brust"<br />

- 10. "ich habe mir falsche Vorstellungen gemacht", (wieder eine andere<br />

negative Kognition)<br />

4 11. "ich wollte perfekt sein" (letzte Fassung einer negativen Kognition)<br />

2-3 12. "ich finde es verunsichernd, dass die Belastungsziffern sinken und es mir<br />

besser geht, das Klemmen fast weg ist ohne mein Dazutun, es sträubt sich<br />

etwas in mir dagegen, die Kontrolle abgeben zu müssen"<br />

1-2 "klemmt gar nicht mehr, nur noch leichtes Kribbeln in den Händen"<br />

Anschliessend wird die positive Kognition mit einer ABS verankert.<br />

10 Tage später berichtet sie, dass sie an Ostern gespielt habe, es habe alles geklappt und sie<br />

habe sich auch musikalisch gut ausdrücken können. Sie könne auch gut an das Primärereignis<br />

zurückdenken, es fahre ihr nicht mehr ein, es sei völlig neutral. Die Sicherheit und das<br />

Vertrauen seien wieder eingekehrt. Die telefonische Rückfrage nach 2 1/2 Jahren ergab, dass<br />

sie nie mehr in dem Ausmass geplagt gewesen sei, es habe sich wie ein Knoten gelöst; sie<br />

müsse immer etwa mal daran arbeiten, sie denke immer wieder an diese Behandlung zurück.<br />

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Frau G ihre Befindlichkeit nach dieser<br />

therapeutischen Intervention positiv mit Begriffen erfüllter Bedingungen der ersten<br />

Grundmotivation ausdrückt: Sicherheit, Vertrauen.<br />

34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!