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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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66 Jesu weitere Arbeit in Galiläa bis zur Weissagung seines Todes<br />

Do<strong>ch</strong> jetzt ist diese no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t da, <strong>und</strong> sie kann ni<strong>ch</strong>t kommen, ehe denen, denen<br />

Gott das Kindesre<strong>ch</strong>t gewährt hat, alles gegeben ist, was ihnen gehört, das<br />

ganze Heilandsleben bis hinaus zum versöhnenden Opfer, das er mit dem<br />

Kreuz vollbringt.<br />

Gläubig <strong>und</strong> darum demütig, dem Wort Jesu gehorsam, stellte si<strong>ch</strong> die Frau<br />

an den Ort, den Jesu Antwort ihr angewiesen hat, <strong>und</strong> ließ do<strong>ch</strong> ihr Vertrauen<br />

ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>wanken <strong>und</strong> ihre Bitte ni<strong>ch</strong>t sinken. 7,28: Sie aber antwortete <strong>und</strong><br />

sagt zu ihm: Ja, Herri Au<strong>ch</strong> die Händlein essen unter dem Tis<strong>ch</strong> von den,<br />

Bröcklein der Kinder. Er kann, ohne daß er Israel s<strong>ch</strong>ädigt, si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ihrer erbarmen<br />

<strong>und</strong> brau<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t jenem die Treue zu bre<strong>ch</strong>en, um an ihr die Heilandstat<br />

zu tun. Das war so geredet, wie es Jesu Sinn entspra<strong>ch</strong>, <strong>und</strong> er gab ihr deshalb<br />

die Zusage, die ihrer To<strong>ch</strong>ter die Befreiung s<strong>ch</strong>uf. 7,29. 30: Und er sagte<br />

2u ihr: Um dieses Wortes willen gehe hin; der Geist ist aus deiner To<strong>ch</strong>ter<br />

ausgefahren. Und sie ging fort in ihr Haus <strong>und</strong> fand das Kind auf dem Bett<br />

liegend, <strong>und</strong> der Geist war ausgefahren.<br />

S<strong>ch</strong>on dadur<strong>ch</strong>, daß Jesus in das tyris<strong>ch</strong>e Gebiet, vermutli<strong>ch</strong> in die Gegend<br />

nördli<strong>ch</strong> vom jüdis<strong>ch</strong>en Galiläa gegen den Libanon hin, gegangen war, war er<br />

der Judens<strong>ch</strong>aft ausgewi<strong>ch</strong>en, <strong>und</strong> diese Zurückgezogenheit setzte er no<strong>ch</strong> fort.<br />

7,31 : Und er ging wieder aus dem Gebiet von Tyrus fort <strong>und</strong> kam dur<strong>ch</strong> Sidon,<br />

an den See von Galiläa in das Gebiet der Dekapolis. Zuerst ging er no<strong>ch</strong> nordwärts<br />

<strong>na<strong>ch</strong></strong> Sidon zu, wandte si<strong>ch</strong> dann <strong>na<strong>ch</strong></strong> Osten, übers<strong>ch</strong>ritt den Jordan<br />

<strong>und</strong> zog auf der Ostseite desselben südwärts, so daß er in die Dekapolis kam.<br />

In die Nähe des Sees, sagt Matthäus, 15,29, sei er gegangen <strong>und</strong> in das Gebirge<br />

hinaufgestiegen, wobei er deutli<strong>ch</strong> an das östli<strong>ch</strong> vom See gelegene Bergland<br />

denkt. Es sagen somit beide Beri<strong>ch</strong>te dasselbe; denn der südli<strong>ch</strong>e Teil dieser<br />

Berge war das Gebiet der Stadt Hippos <strong>und</strong> gehörte zu derjenigen Gegend, für<br />

die uns <strong>Markus</strong> ihren grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Namen Dekapolis gibt.<br />

Matthäus sagt nur im allgemeinen, Jesus sei au<strong>ch</strong> hier wieder aufgesu<strong>ch</strong>t <strong>und</strong><br />

um Hilfe für die Kranken angespro<strong>ch</strong>en worden. <strong>Markus</strong> erzählt eine besondere<br />

Heilung. 7,32—35: Und sie bringen ihm einen Tauben, der nur kümmerli<strong>ch</strong><br />

reden konnte, <strong>und</strong> bitten ihn, daß er ihm die Hand auflege. Und er nahm<br />

ihn auf die Seite weg vom Volk'für si<strong>ch</strong> allein, legte seine Finger in seine.<br />

Ohren, spuckte <strong>und</strong> berührte seine Zunge, sah zum Himmel auf, seufzte <strong>und</strong><br />

sagt zu ihm: Ephphatha, das heißt: Werde auf getan! Und seine Ohren wurden<br />

auf getan, <strong>und</strong> das Band seiner Zunge wurde gelöst, <strong>und</strong> er redete ri<strong>ch</strong>tig. An<br />

dieser Heilung zeigt uns <strong>Markus</strong>, wie Jesus ni<strong>ch</strong>t immer nur in heller, dankender<br />

Gewißheit der göttli<strong>ch</strong>en Hilfe seine königli<strong>ch</strong> gebietenden Worte spra<strong>ch</strong>,<br />

wie es vielmehr au<strong>ch</strong> vorkam, daß er in einem Gebetskampf seine Werke er-

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