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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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44 <strong>Die</strong> Fahrt <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem östli<strong>ch</strong>en Ufer des Sees <strong>und</strong> die Ereignisse <strong>na<strong>ch</strong></strong> der Rückkehr<br />

für einen Namen? Und er sagt zu ihm: Legion ist mein Name; denn wir sind<br />

viele. Au<strong>ch</strong> dieser Name verdeutli<strong>ch</strong>t den s<strong>ch</strong>limmen Zustand des Mannes, da<br />

er sagt, daß mit dem Geist, der ihn quäle, no<strong>ch</strong> ein Heer von sol<strong>ch</strong>en verb<strong>und</strong>en<br />

sei.<br />

5,10—13: Und er bat ihn sehr, daß er sie ni<strong>ch</strong>t aus dem Lande forts<strong>ch</strong>icke.<br />

Es war aber dort am Berg eine große Herde S<strong>ch</strong>weine auf der Weide. Und sie<br />

baten ihn <strong>und</strong> sagten: S<strong>ch</strong>icke uns in die S<strong>ch</strong>weine, daß wir in sie hineingehen,<br />

<strong>und</strong> er erlaubte es ihnen. Und die unreinen Geister fuhren aus <strong>und</strong> gingen in<br />

die S<strong>ch</strong>weine, <strong>und</strong> die Herde stürmte über den Abhang in den See, etwa zweitausend<br />

Tiere, <strong>und</strong> ertranken im See. Au<strong>ch</strong> die Angabe über die Größe der<br />

Herde, die dur<strong>ch</strong> die Geister in den See getrieben wird, verstärkt den Eindruck<br />

ihrer verderbenden Ma<strong>ch</strong>t. Matthäus hat das Verlangen der Geister, unter die<br />

Herde zu fahren, ganz ohne Erläuterung gelassen; <strong>Markus</strong> deutet an, sie<br />

hätten si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t von dieser Gegend trennen wollen, s<strong>ch</strong>eint au<strong>ch</strong> bestimmter<br />

als Matthäus auf ein Eingehen der Geister in die Tiere zu deuten, ni<strong>ch</strong>t nur<br />

auf einen Erweis ihrer Ma<strong>ch</strong>t, dur<strong>ch</strong> den sie ihre Gegenwart <strong>und</strong> ihre Lust am<br />

Zerstören si<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>en. Er sagt uns aber ni<strong>ch</strong>t, wie si<strong>ch</strong> nun beides zusammenfügt:<br />

der "Wuns<strong>ch</strong>, im Lande zu bleiben, <strong>und</strong> der Sturz der Herde in den<br />

See; ob es seine Meinung ist, daß ihr Wuns<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong> vereitelt wurde <strong>und</strong> sie,<br />

obwohl ihre Bitte ihnen gewährt war, denno<strong>ch</strong> aus dem irdis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>winden<br />

mußten. Es trifft s<strong>ch</strong>on bei diesen Andeutungen des <strong>Markus</strong> zu,<br />

daß die Versu<strong>ch</strong>e, in dieses dunkle Gebiet hineinzuleu<strong>ch</strong>ten, die Dunkelheiten<br />

ni<strong>ch</strong>t heben.<br />

Dagegen hat er uns die Erzählung dur<strong>ch</strong> den Ausgang der Sa<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>ön ergänzt.<br />

5,14—17: Und die, die sie hüteten, flohen <strong>und</strong> meldeten es in der Stadt<br />

<strong>und</strong> in den Gehöften, <strong>und</strong> sie kamen, um zu sehen, was ges<strong>ch</strong>ehen sei, <strong>und</strong><br />

kommen zu Jesus <strong>und</strong> sehen den Besessenen dasitzen, bekleidet <strong>und</strong> vernünftig,<br />

den, in dem die Legion gewesen war, <strong>und</strong> ers<strong>ch</strong>raken. Und die, die es gesehen<br />

hatten, erzählten ihnen, wie es mit dem Besessenen gegangen war <strong>und</strong> mit den<br />

S<strong>ch</strong>weinen. Und sie begannen, ihn zu bitten, daß er aus ihrem Gebiet fortgehe.<br />

Was sie vor Augen hatten, hinderte sie zwar, Jesus zu s<strong>ch</strong>elten, dessen königli<strong>ch</strong>es<br />

Walten unzweideutig vor ihnen stand, erweckte aber do<strong>ch</strong> nur eine<br />

bange Fur<strong>ch</strong>t in ihnen, der es am liebsten war, wenn er sie verließ. Der Geheilte<br />

aber mö<strong>ch</strong>te mit ihm ziehen, da er ihm sein neues Leben verdankt <strong>und</strong> in<br />

seiner Nähe gegen jeden Angriff seiner alten Feinde si<strong>ch</strong>er ist. 5,18—20: Und<br />

als er in das S<strong>ch</strong>iß einstieg, bat ihn der, der besessen war, daß er bei ihm bleiben<br />

dürfe, <strong>und</strong> er ließ es ihm ni<strong>ch</strong>t zu, sondern sagt zu ihm: Geh in dein Haus<br />

ztt den Deinigen, <strong>und</strong> verkünde ihnen, wie Großes der Herr dir getan hat <strong>und</strong>

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