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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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4 Z <strong>Die</strong> Fahrt <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem östli<strong>ch</strong>en Ufer des Sees <strong>und</strong> die Ereignisse <strong>na<strong>ch</strong></strong> der Rückkehr<br />

mit den Jüngern. <strong>Die</strong>se ließ er aber unter Israels Verblendung ni<strong>ch</strong>t leiden,<br />

sondern gönnte ihnen sein "Wort ganz <strong>und</strong> ließ sie ni<strong>ch</strong>t im Zweifel, was die<br />

Figuren seiner Bildreden bedeuteten. 4,34b: Aber seinen eigenen Jüngern<br />

löste er, wenn sie allein waren, alles auf.<br />

Kapitel 4,35-5,43<br />

<strong>Die</strong> Fahrt <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem östli<strong>ch</strong>en Ufer des Sees <strong>und</strong> die Ereignisse <strong>na<strong>ch</strong></strong> der<br />

Rückkehr<br />

Von den Zei<strong>ch</strong>en, an denen uns Matthäus in Kap. 8 <strong>und</strong> 9 Jesu Gnade <strong>und</strong><br />

Ma<strong>ch</strong>t sehen läßt, hat <strong>Markus</strong> das no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t erzählt, was si<strong>ch</strong> bei der Fahrt<br />

über den See zutrug <strong>und</strong> wie <strong>na<strong>ch</strong></strong> der Rückkehr <strong>na<strong>ch</strong></strong> Kapernaum der Oberste<br />

der S<strong>ch</strong>ule Jesus zu seiner verstorbenen To<strong>ch</strong>ter rief, Taten Jesu, die besonders<br />

deutli<strong>ch</strong> zeigten, wie ihn keine Not beugte <strong>und</strong> hilflos ma<strong>ch</strong>te, wie vielmehr<br />

sein S<strong>ch</strong>utz alles abzuwehren vermag, die natürli<strong>ch</strong>e wie die teuflis<strong>ch</strong>e<br />

Gefahr, die Krankheit wie den Tod. Deshalb kehrt <strong>Markus</strong>, <strong>na<strong>ch</strong></strong>dem wir nun<br />

wissen, weshalb die Pharisäer si<strong>ch</strong> an Jesus ärgerten <strong>und</strong> Israel von ihm wegtrieben<br />

<strong>und</strong> in wel<strong>ch</strong>er Weise er dem Volk sein Wort sagte <strong>und</strong> Gottes Herrs<strong>ch</strong>aft<br />

zeigte, zu jenen Zei<strong>ch</strong>en zurück.<br />

"Während der Fahrt über den See s<strong>ch</strong>lief Jesus, so daß si<strong>ch</strong> die Jünger allein<br />

mit dem Sturm abmühten <strong>und</strong>, als die Gefahr ihnen groß ers<strong>ch</strong>ien, ihn erst<br />

wecken mußten. Was Jesus so ermüdet hat, sollen wir an der Erzählung<br />

sehen, wie er am See vom Boote aus die Menge unterwies. Er hatte ein großes<br />

Tagewerk vollbra<strong>ch</strong>t, an das si<strong>ch</strong> ohne Unterbre<strong>ch</strong>ung die Fahrt über den See<br />

ans<strong>ch</strong>loß. 4,35—^38: Und er sagt zu ihnen an jenem Tag, als es Abend geworden<br />

war: Wir wollen an das andere Ufer hinübergehen. Und sie lassen die<br />

Menge <strong>und</strong> nehmen ihn im S<strong>ch</strong>iff mit, wie er war, <strong>und</strong> andere S<strong>ch</strong>iffe waren<br />

mit ihm. Und es entsteht ein starker Sturmwind, <strong>und</strong> die Wellen s<strong>ch</strong>lugen in<br />

das S<strong>ch</strong>iff, so daß si<strong>ch</strong> das S<strong>ch</strong>iff s<strong>ch</strong>on füllte. Und er s<strong>ch</strong>lief im hinteren Teil<br />

des S<strong>ch</strong>iffes auf dem Kissen. Und sie wecken ihn <strong>und</strong> sagen zu ihm: Lehrer,<br />

geht es dir ni<strong>ch</strong>t zu Herzen, daß wir untergehen? <strong>Markus</strong> hebt hervor, was<br />

den Jüngern damals an Jesus zum Anstoß ward. Sie rangen mit angestrengter<br />

Arbeit für ihr Leben, <strong>und</strong> er s<strong>ch</strong>läft. Hat er denn kein Herz für sie? Sind sie<br />

ihm so glei<strong>ch</strong>gültig, so gar für ni<strong>ch</strong>ts gea<strong>ch</strong>tet, daß er sie, ohne au<strong>ch</strong> nur aufzuwa<strong>ch</strong>en,<br />

untergehen läßt? Er zeigte ihnen sofort, wie gänzli<strong>ch</strong> dieser Verda<strong>ch</strong>t<br />

ihn mißverstand. Denn er setzt sein Sohnesre<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> gegen Sturm <strong>und</strong><br />

Wellen für sie ein. 4,39: Und er ri<strong>ch</strong>tete si<strong>ch</strong> auf, s<strong>ch</strong>alt den Wind <strong>und</strong> sagte<br />

zum See: S<strong>ch</strong>weig, verstumme! Und der Wind wurde ruhig, <strong>und</strong> eine große

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