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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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34° <strong>Die</strong> Osterges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

Arbeit, die er auf Erden getan hat, als der Auferstandene zu ihrem Ziel <strong>und</strong><br />

S<strong>ch</strong>luß gebra<strong>ch</strong>t. <strong>Lukas</strong> sagt: Jesus hat als Auferstandener den Gr<strong>und</strong> zum<br />

"Werk der Seinen in Jerusalem gelegt.<br />

S<strong>ch</strong>on in der Bestellung der Apostel zum Botenamt an alle Völker ist enthalten,<br />

daß Jesu Verkehr mit den Seinen nur kurz sein konnte <strong>und</strong> nur den<br />

Zweck gehabt hat, sie seines Lebens gewiß zu ma<strong>ch</strong>en. Er kam ni<strong>ch</strong>t, um selber<br />

auf Erden wieder das Wort an die Mens<strong>ch</strong>en zu ri<strong>ch</strong>ten, sondern ma<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong><br />

dazu si<strong>ch</strong>tbar, damit die Seinigen sein Wort im Glauben <strong>und</strong> Ma<strong>ch</strong>t in die<br />

Welt hinaustragen. Darum können wir ni<strong>ch</strong>ts anderes erwarten, als daß er<br />

von ihnen wieder Abs<strong>ch</strong>ied nehme. <strong>Die</strong>s ist das letzte Wort des Evangeliums<br />

<strong>und</strong> wieder das erste der Apostelges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te.<br />

24,50a: Er führte sie aber bis <strong>na<strong>ch</strong></strong> Bethanien hinaus. Da dafür keine Zeitbestimmung<br />

gegeben ist, so könnte man vermuten, der Abs<strong>ch</strong>ied Jesu habe si<strong>ch</strong><br />

glei<strong>ch</strong> an jenem Abend anges<strong>ch</strong>lossen, an dem er zum erstenmal wieder im<br />

Kreise der Apostel stand. <strong>Lukas</strong> hat uns aber seine Meinung im Eingang zur<br />

Apostelges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, 1,3, deutli<strong>ch</strong> gesagt. Der Abs<strong>ch</strong>ied Jesu war vom Ostertag<br />

dur<strong>ch</strong> vierzig Tage ges<strong>ch</strong>ieden <strong>und</strong> steht hier ni<strong>ch</strong>t deshalb, weil er si<strong>ch</strong> der<br />

Zeit <strong>na<strong>ch</strong></strong> sofort an das Frühere ans<strong>ch</strong>lösse, sondern weil er innerli<strong>ch</strong> <strong>und</strong> sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

das ri<strong>ch</strong>tige, volle Ende des Evangeliums ist.<br />

Auf dem ölberg s<strong>ch</strong>ied er so von den Jüngern, daß sie wußten, sie sehen ihn<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr, bis er in seiner Herrli<strong>ch</strong>keit sie hole. 24,50b. 51: Und er erhob<br />

seine Hände <strong>und</strong> segnete sie. Und es ges<strong>ch</strong>ah, als er sie segnete, da s<strong>ch</strong>ied er von<br />

ihnen <strong>und</strong> ward in den Himmel hinaufgetragen. Als der Spender der Gnade<br />

mit dem vor Gott kräftigen, gültigen Wort stand er no<strong>ch</strong>mals vor ihnen; dann<br />

ging er von ihnen weg. 24,52. 53: Und sie beteten ihn an <strong>und</strong> kehrten nado<br />

Jerusalem mit großer Freude zurück <strong>und</strong> waren beständig im Tempel <strong>und</strong><br />

priesen Gott. Mit der großen Freude <strong>und</strong> dem Lobe Gottes, das ihm wegen der<br />

Geburt des Kindes dargebra<strong>ch</strong>t wurde, begann das Evangelium. Darin war der<br />

Blick auf Jesu Kreuz no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t enthalten. Nun hatte Jesus seinen Weg vollendet,<br />

seinen Gehorsam vollbra<strong>ch</strong>t, sein Kreuz getragen, <strong>und</strong> die Fru<strong>ch</strong>t desselben<br />

ist die Jüngergemeinde mit ihrer großen Freude <strong>und</strong> ihrer lebendigen<br />

Anbetung.<br />

In den Tempel hat uns <strong>Lukas</strong> mit seiner ersten Erzählung geführt. Er bes<strong>ch</strong>rieb<br />

uns den Priester, der <strong>na<strong>ch</strong></strong> der alten Ordnung das Rau<strong>ch</strong>opfer auf den<br />

Altar stellte, <strong>und</strong> die Gemeinde, die unterdessen im Vorhof betete. Dort im<br />

Tempel trat der himmlis<strong>ch</strong>e Bote hervor, der zuerst die Sendung Jesu k<strong>und</strong>ma<strong>ch</strong>te.<br />

Mit dem S<strong>ch</strong>luß des Evangeliums führt uns <strong>Lukas</strong> wieder in den

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