27.08.2013 Aufrufe

Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

33 8 <strong>Die</strong> Osterges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

Kreuzestat wegen <strong>und</strong> weil er der Auferstandene ist, ruft er jedermann von<br />

seinem bösen "Wege ab, nimmt die S<strong>ch</strong>uld desselben allen ab <strong>und</strong> hat eine Gnade<br />

für alle bereit, dur<strong>ch</strong> die alles umgewandelt <strong>und</strong> aufgehoben ist, was sie mit<br />

ihren Sünden si<strong>ch</strong> bereiteten. Au<strong>ch</strong> Matthäus wies mit dem letzten Wort auf<br />

den Anfang des Werkes Jesu zurück, da dieser die Seinen mit der Taufe zu<br />

allen Völkern sendet, glei<strong>ch</strong>wie Johannes mit der Taufe zu Israel ges<strong>ch</strong>ickt<br />

worden ist. <strong>Lukas</strong> spri<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t von der Taufe, sondern von dem Wort, das<br />

der Täufer einst <strong>und</strong> die Jünger jetzt ausri<strong>ch</strong>ten, dur<strong>ch</strong> das verkündigt <strong>und</strong><br />

aufges<strong>ch</strong>lossen wird, was uns Gottes Gnade mit der Taufe s<strong>ch</strong>enkt. In beiden<br />

Beri<strong>ch</strong>ten wird der Unters<strong>ch</strong>ied der neuen Anbietung der Gnade von der alten<br />

ni<strong>ch</strong>t nur darein gesetzt, daß sie jetzt an alle Welt geri<strong>ch</strong>tet ist, sondern darein,<br />

daß sie nun im Namen des Christus begründet ist. Auf den Namen des Vaters,<br />

des Sohnes <strong>und</strong> des Geistes gründet si<strong>ch</strong> die Taufe der Apostel, auf den Namen<br />

Jesu ihre Verkündigung der Buße zur Vergebung der Sünden. Das ist kein ins<br />

Wesen greifender Unters<strong>ch</strong>ied. Weil der Vater in Christus ist <strong>und</strong> er dur<strong>ch</strong><br />

den Geist sein Werk an uns vollbringt, darum ist er der, der uns vom bösen<br />

Weg hilft <strong>und</strong> mit seiner Vergebung alle S<strong>ch</strong>uld begräbt.<br />

24,47b. 48: Fangt von Jerusalem an, ihr, die Zeugen dieser Dinge,Wál sie<br />

mit Jesus gelebt haben, ihn am Kreuze sahen <strong>und</strong> wieder im Leben sehen, wisr<br />

sen sie, was sein Name bedeutet <strong>und</strong> wem er gehört, <strong>und</strong> haben deshalb allen<br />

Völkern das zu sagen, was ihnen in seinem Namen verkündigt werden muß.<br />

Sie hatten no<strong>ch</strong> eine besondere Weisung Jesu darüber nötig, wie sie si<strong>ch</strong> zu<br />

Jerusalem zu stellen hätten. Wird der Stadt, die Jesus gekreuzigt hat, no<strong>ch</strong>mals<br />

Buße, no<strong>ch</strong>mals die Vergebung der Sünden verkündigt? Sie sollen so zu<br />

allen Völkern seine Bots<strong>ch</strong>aft bringen, daß sie den Anfang mit Jerusalem<br />

ma<strong>ch</strong>en. An dieses ergeht das Evangelium zuerst. Indem Jesus den Seinen diesen<br />

Auftrag geben kann, ist seine Bitte am Kreuz „Vergib ihnen!" erhört.<br />

Zu dem, was die Jünger daran haben, daß sie die Zeugen der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

Jesu sind, erhalten sie no<strong>ch</strong> eine neue Ausrüstung. 24,49a: Und sehtí ido sende<br />

die Verheißung meines Vaters auf eu<strong>ch</strong>. Das uns von Gott Verspro<strong>ch</strong>ene ist<br />

sein Geist, seine inwendige Gegenwart bei uns, dur<strong>ch</strong> die er unser inwendiges<br />

Leben in seine s<strong>ch</strong>öpferis<strong>ch</strong>en Hände nimmt <strong>und</strong> aus seiner heiligen Wahrheit<br />

<strong>und</strong> liebe speist. Das ist die neue Tat, die Jesus vor si<strong>ch</strong> hat, dur<strong>ch</strong> die er seine<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aft mit den Jüngern vollenden wird. Er selbst sendet ihnen den<br />

Geist. Sie genießen im Besitz desselben wie die Gabe des Vaters so au<strong>ch</strong> die<br />

des Sohnes. .<br />

24,49b: Ihr aber bleibt in der Stadt, bis ihr aus der Höhe Kraft anzieht. <strong>Die</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!