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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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324 Jesu.Sterben<br />

das Gedä<strong>ch</strong>tnis an seine Weissagung <strong>und</strong> ma<strong>ch</strong>te seinem Versu<strong>ch</strong>, si<strong>ch</strong> zu verstecken,<br />

ein Ende. Er kannte ihn au<strong>ch</strong> jetzt als seinen Jünger, während ihn<br />

Petrus ni<strong>ch</strong>t mehr kennen wollte, <strong>und</strong> gab ihm dur<strong>ch</strong> seinen Blick mit dem Antrieb<br />

zur Buße zuglei<strong>ch</strong> sein Verzeihen.<br />

22,63—68: Und die Männer, die ihn bewa<strong>ch</strong>ten, verhöhnten ihn, s<strong>ch</strong>lugen<br />

ihn, verdeckten sein Gesi<strong>ch</strong>t, befragten ihn <strong>und</strong> sagten: Weissage, wer der ist,<br />

der di<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>lagen hat! Und vieles andere sagten sie lästernd gegen ihn. Und<br />

als es Tag wurde, versammelte si<strong>ch</strong> der Rat der Ältesten des Volks, die Hohenpriester<br />

<strong>und</strong> S<strong>ch</strong>riftgelehrten, <strong>und</strong> sie führten ihn vor ihren Geri<strong>ch</strong>tshof <strong>und</strong><br />

sagten: Wenn du der Christus bist, so sage es uns. Aber er sagte ihnen: Wenn<br />

i<strong>ch</strong> es eu<strong>ch</strong> sagte, so würdet ihr ni<strong>ch</strong>t glauben; würde i<strong>ch</strong> aber fragen, so würdet<br />

ihr ni<strong>ch</strong>t anworten. Aus der Verhandlung vor dem hohen Rat übergeht <strong>Lukas</strong><br />

das Zeugenverhör, dur<strong>ch</strong> das die Gottlosigkeit Jesu erwiesen werden sollte. Es<br />

kommt ihm einzig auf diejenige Verhandlung an, die darauf geri<strong>ch</strong>tet war, ob<br />

er der Christus sei. Jesus hält dem Rate vor, daß es nutzlos sei, wenn er si<strong>ch</strong> zu<br />

seinem königli<strong>ch</strong>en Amt vor ihnen bekenne. Sagt er es ihnen, so glauben sie<br />

ni<strong>ch</strong>t; <strong>und</strong> was hilft das Zeugnis dem, der es ni<strong>ch</strong>t glaubt? Wenn er aber seinerseits<br />

Fragen stellt <strong>und</strong> ihnen dadur<strong>ch</strong> zeigen will, worauf si<strong>ch</strong> seine, Sendung<br />

gründet <strong>und</strong> was sie bewährt, so antworten sie ni<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> beweisen damit, daß<br />

sie ni<strong>ch</strong>t hören <strong>und</strong> lernen wollen <strong>und</strong> mit Willen ni<strong>ch</strong>t glauben. Ihren Widerwillen<br />

kann er ni<strong>ch</strong>t mit dem Wort überwinden. Darum ist sein irdis<strong>ch</strong>er<br />

<strong>Die</strong>nst jetzt beendigt. 22,69: Von nun an wird aber der Sohn des Mens<strong>ch</strong>en<br />

zur Re<strong>ch</strong>ten der, Ma<strong>ch</strong>t Gottes sitzen. Nun erfüllt si<strong>ch</strong> für ihn das, was ihm<br />

Psalm 110,1 verheißen ist. <strong>Die</strong> Verbindung dieses Worts mit demjenigen Daniels,<br />

das das Kommen des Mens<strong>ch</strong>ensohnes auf den Wolken des Himmels bes<strong>ch</strong>reibt,<br />

ist hier gelöst, damit der Blick bei dem bleibe, was si<strong>ch</strong> unmittelbar<br />

an Jesu Erniedrigung <strong>und</strong> Kreuzesweg anges<strong>ch</strong>lossen hat.<br />

In diesem Bekenntnis vernehmen die Ri<strong>ch</strong>ter den Anspru<strong>ch</strong>, daß er der Sohn<br />

Gottes sei. 22,70: Alle aber sagten: Also bist du der Sohn Gottes? Er aber sagte<br />

zu ihnen: Ihr selbst sagt, daß i<strong>ch</strong> es bin. Jesus bejaht ihre Frage so, daß er ihnen<br />

vorhält, ni<strong>ch</strong>t er habe mit eigensü<strong>ch</strong>tiger Selbstverherrli<strong>ch</strong>ung seine Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />

mit dem Vater ans Li<strong>ch</strong>t gestellt, sondern sie selber hätten ausgespro<strong>ch</strong>en,<br />

daß sein königli<strong>ch</strong>es Re<strong>ch</strong>t nur darauf begründet sein kann, daß er mit Gott als<br />

sein Sohn verb<strong>und</strong>en ist.<br />

22,71—23,2: Sie aber sagten: Wozu brau<strong>ch</strong>en wir no<strong>ch</strong> Zeugnis? Denn wir<br />

selber haben es aus seinem M<strong>und</strong> gehört. Und ihre ganze S<strong>ch</strong>ar stand auf <strong>und</strong><br />

führte ihn zu Pilatus. Sie begannen aber, ihn zu verklagen, <strong>und</strong> sagten: Wir<br />

fanden, daß dieser unser Volk verwirrt <strong>und</strong> verwehrt, dem Kaiser die Steuern

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