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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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3 Io Jesu Zeugnis in Jerusalem<br />

den die Jünger zur freudigen Hoffnung aufri<strong>ch</strong>tet. 21,28: Wann dies aber zu<br />

ges<strong>ch</strong>ehen beginnt, ri<strong>ch</strong>tet eu<strong>ch</strong> auf, <strong>und</strong> erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung<br />

naht.<br />

Es folgen der Hinweis auf den Feigenbaum, an dem die Jünger 'Aufmerksamkeit<br />

auf das, was im Weltlauf ges<strong>ch</strong>ieht, zu lernen haben, <strong>und</strong> die Worte,<br />

dur<strong>ch</strong> die Jesus den Jüngern die Gewißheit seiner Zusage verbürgt. 21,29—33:<br />

Und er sagte ihnen ein Glei<strong>ch</strong>nis: Seht auf den Feigenbaum <strong>und</strong> alle Bäume.<br />

Wenn sie s<strong>ch</strong>on auss<strong>ch</strong>lagen, so erkennt ihr von eu<strong>ch</strong> selbst, sowie ihr es seht,<br />

daß der Sommer s<strong>ch</strong>on nahe ist. So erkennt au<strong>ch</strong> ihr, wenn ihr seht, daß dies<br />

ges<strong>ch</strong>ieht, daß Gottes Herrs<strong>ch</strong>aft nahe ist. Wahrli<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>: <strong>Die</strong>ses Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t<br />

geht ni<strong>ch</strong>t dahin, bis alles ges<strong>ch</strong>ieht. Der Himmel <strong>und</strong> die Erde werden<br />

vergehen; aber meine Worte werden ni<strong>ch</strong>t vergehen.<br />

<strong>Die</strong> mahnenden Sprü<strong>ch</strong>e, die die Hoffnung zur Wurzel des wa<strong>ch</strong>en Blicks<br />

<strong>und</strong> treuen "Willens ma<strong>ch</strong>en, bildeten s<strong>ch</strong>on den Hauptteil der beiden an die<br />

Jünger geri<strong>ch</strong>teten Weissagungen. Es fehlt aber au<strong>ch</strong> hier ni<strong>ch</strong>t an einem kurzen<br />

"Wort, das ausspri<strong>ch</strong>t, was si<strong>ch</strong> als Pfli<strong>ch</strong>t aus der Weissagung für uns ergibt.<br />

21,34—36: Habt aber a<strong>ch</strong>t auf eu<strong>ch</strong> selbst, damit ni<strong>ch</strong>t eure Herzen dur<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>lemmerei <strong>und</strong> Trunkenheit <strong>und</strong> Sorgen um den Lebensunterhalt bes<strong>ch</strong>wert<br />

werden <strong>und</strong> plötzli<strong>ch</strong> jener Tag wie eine S<strong>ch</strong>linge vor eu<strong>ch</strong> stehe. Denn er wird<br />

über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen. Wa<strong>ch</strong>t aber zu jederZeit,<br />

<strong>und</strong> bittet, daß ihr die Kraft erlangen möget, dem allem, was ges<strong>ch</strong>ehen wird,<br />

zu entfliehen <strong>und</strong> vor dem Sohn des Mens<strong>ch</strong>en zu stehen! Der in Gnade <strong>und</strong><br />

Geri<strong>ch</strong>t hohe Gang der göttli<strong>ch</strong>en Regierung fordert von uns, daß wir ein<br />

helles Auge <strong>und</strong> einen besonnenen, klaren Geist haben, der zu ermessen vermag,<br />

wohin das zielt, was vor unseren Augen ges<strong>ch</strong>ieht. Statt dessen belasten<br />

die Mens<strong>ch</strong>en mit wildem Genuß <strong>und</strong> zehrenden Sorgen ihr Herz, so daß es<br />

ni<strong>ch</strong>ts von Gottes Werk bemerkt, sondern stumpf <strong>und</strong> unempfindli<strong>ch</strong> wird. So<br />

werden sie von Gottes Taten überras<strong>ch</strong>t, ohne daß sie gerüstet sind, wie wenn<br />

sie eine S<strong>ch</strong>linge plötzli<strong>ch</strong> packt. Wer auf Jesu Wort hört, hält si<strong>ch</strong> wa<strong>ch</strong> <strong>und</strong><br />

hat, wie immer der Zeitlauf si<strong>ch</strong> wende <strong>und</strong> die Lage si<strong>ch</strong> gestalte, sein Gebet<br />

darin, daß er die Kraft empfange, der Not <strong>und</strong> dem Geri<strong>ch</strong>t entnommen vor<br />

dem Mens<strong>ch</strong>ensohn zu stehen.<br />

Das ist au<strong>ch</strong> hier das letzte Wort der Weissagung: in die Gegenwart des<br />

Christus zu gelangen, bei ihm zu sein, ist das Ziel, das alle Gnade Gottes <strong>und</strong><br />

den Anteil am ewigen Leben für die Gemeinde Jesu in si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ließt.<br />

21,37. 38: Er lehrte aber an den Tagen im Tempel; in den Nä<strong>ch</strong>ten ging er<br />

dagegen hinaus <strong>und</strong> über<strong>na<strong>ch</strong></strong>tete am Berg, der ölberg heißt. Und das ganze<br />

Volk kam frühmorgens zu ihm <strong>und</strong> hörte ihm im Tempel zu.

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