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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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<strong>Lukas</strong> 20,1—40 3 o 5<br />

der wurde zum Eckstein (Psalm 118,22)? Jeder, der auf jenen Stein fällt, wird<br />

zers<strong>ch</strong>mettert werden; den aber, auf den er fällt, wird er zermalmen. Dur<strong>ch</strong><br />

die Art, wie <strong>Lukas</strong> den S<strong>ch</strong>luß des Glei<strong>ch</strong>nisses formt, hat er dargestellt, wie<br />

tief diese Worte in das Gewissen seiner Hörer hineins<strong>ch</strong>lugen. Sie wußfen,<br />

daß dadur<strong>ch</strong> über sie selbst das Urteil erging, <strong>und</strong> wehrten es von si<strong>ch</strong> ab.<br />

Do<strong>ch</strong> Jesus hält ihnen die S<strong>ch</strong>riftworte vor vom Eckstein, den die Bauleute<br />

verwarfen <strong>und</strong> der do<strong>ch</strong> Eckstein bleibt, <strong>und</strong> vom Stein, der jeden zermalmt,<br />

auf den er fällt. Mögen sie sein Wort vera<strong>ch</strong>ten, das S<strong>ch</strong>riftwort wird ges<strong>ch</strong>ehen,<br />

ohne daß ihre Einspra<strong>ch</strong>e gegen Jesu Wort das hindern wird. 20,19:<br />

Und die S<strong>ch</strong>riftgelehrten <strong>und</strong> Hohenpriester wüns<strong>ch</strong>ten, in derselben St<strong>und</strong>e<br />

die Hände an ihn zu legen, <strong>und</strong> für<strong>ch</strong>teten si<strong>ch</strong> vor dem Volk. Denn sie erkannten,<br />

daß er dieses Glei<strong>ch</strong>nis gegen sie gespro<strong>ch</strong>en hatte.<br />

20,20: Und sie lauerten ihm auf <strong>und</strong> s<strong>ch</strong>ickten Späher, die si<strong>ch</strong> stellten, sie<br />

seien gere<strong>ch</strong>t, um ihn an einem Wort zu fassen, so daß sie ihn der Herrs<strong>ch</strong>aft<br />

<strong>und</strong> Ma<strong>ch</strong>t des Statthalters überantworten könnten. <strong>Lukas</strong> ma<strong>ch</strong>t die List deutli<strong>ch</strong>,<br />

die si<strong>ch</strong> darin verbarg, daß Jesus die Frage über die Zulässigkeit der Steuer<br />

vorgelegt wurde. Sie stellten si<strong>ch</strong>, sie seien gere<strong>ch</strong>t, weil sie tun, als ob sie aus<br />

dem ernsten Verlangen fragten, si<strong>ch</strong> vor jeder Untreue gegen Gott zu hüten,<br />

selbst wenn sie dur<strong>ch</strong> die Verweigerung der Steuer in den Kampf mit der<br />

römis<strong>ch</strong>en Obrigkeit hineingerissen würden. Ihre Absi<strong>ch</strong>t ging aber nur darauf,<br />

Jesus ein Wort abzulocken, das ni<strong>ch</strong>t nur seine jüdis<strong>ch</strong>en Gegner erbittere,<br />

sondern den Statthalter gegen ihn aufreize. Sie zweifelten ni<strong>ch</strong>t, daß es dann<br />

um Jesus ges<strong>ch</strong>ehen sei, sowie si<strong>ch</strong> der Statthalter seiner bemä<strong>ch</strong>tigt habe.<br />

20,21—26: Und sie befragten ihn <strong>und</strong> spra<strong>ch</strong>en: Lehrer, wir wissen, daß du<br />

aufri<strong>ch</strong>tig spri<strong>ch</strong>st <strong>und</strong> lehrst <strong>und</strong> keine Gunst übst, sondern mit Wahrheit<br />

den Weg Gottes lehrst. Ist es erlaubt, daß wir dem Kaiser die Steuer geben,<br />

oder ist es ni<strong>ch</strong>t erlaubt? Er nahm aber ihre List wahr <strong>und</strong> sagte zu ihnen: Zeigt<br />

mir einen Denar; wessen Bild <strong>und</strong> Aufs<strong>ch</strong>rift hat er? Sie aber sagten: Des<br />

Kaisers. Er aber sagte zu ihnen: Also gebt, was dem Kaiser gehört, dem Kaiser<br />

<strong>und</strong>, was Gott gehört, Gotti Und sie vermo<strong>ch</strong>ten ni<strong>ch</strong>t, ihn an einem Wort<br />

vor dem Volk zu fassen, verw<strong>und</strong>erten si<strong>ch</strong> über seine Antwort <strong>und</strong> s<strong>ch</strong>wiegen.<br />

20,27—40: Es traten aber einige der Sadduzäer hinzu, die die Einrede erheben,<br />

es gebe keine Auferstehung, befragten ihn <strong>und</strong> spra<strong>ch</strong>en: Lehrer, Mose<br />

s<strong>ch</strong>rieb für uns: Wenn der verheiratete Bruder eines Mannes stirbt <strong>und</strong> er<br />

kinderlos ist, dann soll sein Bruder die Frau nehmen <strong>und</strong> für seinen Bruder<br />

das Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t fortsetzen (5. Mose 25,5). Nun waren sieben Brüder, <strong>und</strong> der<br />

erste nahm eine Frau <strong>und</strong> starb kinderlos, <strong>und</strong> der zweite <strong>und</strong> der dritte nahm<br />

sie; in derselben Weise hinterließen die Sieben keine Söhne <strong>und</strong> starben. Später

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