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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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<strong>Lukas</strong> ig,14—38 ~ 301<br />

aber, der ni<strong>ch</strong>t hat, wird au<strong>ch</strong> das genommen werden, was er hat. Wer für den<br />

Herrn das Empfangene fru<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>te <strong>und</strong> ihm ni<strong>ch</strong>t nur die Mine, sondern<br />

neuen Erwerb, wenn au<strong>ch</strong> in vers<strong>ch</strong>iedenem Betrag, zu bringen vermag, der<br />

empfängt das Lob der Treue <strong>und</strong> wird aus seinem kleinen <strong>Die</strong>nst zur Teilnahme<br />

an seiner königli<strong>ch</strong>en Ma<strong>ch</strong>t erhöht. Daneben steht der Kne<strong>ch</strong>t, der deshalb<br />

ni<strong>ch</strong>t dienen mag, weil er es für den Herrn tun müßte, <strong>und</strong> ihn hart s<strong>ch</strong>ilt<br />

<strong>und</strong> ihm darum nur das Empfangene wiedergibt. Br empfängt ni<strong>ch</strong>t nur keine<br />

neue Gabe, sondern verliert, was ihm gegeben ist.<br />

Den S<strong>ch</strong>luß ma<strong>ch</strong>t das Urteil über die Aufrührer. 19,27: Aber jene meine<br />

Feinde, die ni<strong>ch</strong>t wollten, daß i<strong>ch</strong> über sie König werde, führt hierher, <strong>und</strong><br />

ma<strong>ch</strong>t sie vor mir nieder. Darin Hegt für Israel die Anzeige seines Untergangs.<br />

Denen, die Jesus jetzt verwerfen, bringt sein herrli<strong>ch</strong>es Kommen ni<strong>ch</strong>t die<br />

Herrli<strong>ch</strong>keit des Rei<strong>ch</strong>s, sondern seinen Verlust. Deshalb handelt es si<strong>ch</strong> jetzt<br />

ni<strong>ch</strong>t nur darum, den Aufgang desselben herbeizuwüns<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> si<strong>ch</strong> an süßen<br />

Hoffnungen zu erlaben, sondern den 1 ents<strong>ch</strong>eidungsvollen Ernst der Zeit zu<br />

begreifen <strong>und</strong> in die Zahl derer zu treten, die als Kne<strong>ch</strong>te Jesu treu an dem<br />

handeln, was er ihnen hinterläßt.<br />

Kapitel 19,28—21,38<br />

Jesu Zeugnis in Jerusalem<br />

Über den Einzug beri<strong>ch</strong>tet uns^ <strong>Lukas</strong> zunä<strong>ch</strong>st aus <strong>Markus</strong>, wie die Jünger<br />

in Jesu Auftrag den jungen Esel herbeiholen, worauf das Tier <strong>und</strong> der Weg<br />

für ihn ges<strong>ch</strong>mückt werden. 19,28—36: Und <strong>na<strong>ch</strong></strong>dem er dies gesagt hatte, zog<br />

er vorwärts <strong>und</strong> ging <strong>na<strong>ch</strong></strong> Jerusalem hinauf. Und es-ges<strong>ch</strong>ah, als sie nahe bei<br />

Bethphage <strong>und</strong> Bethanien waren an dem Berg, den man den ölberg nennt, da<br />

s<strong>ch</strong>ickte er zwei der Jünger aus <strong>und</strong> sagte: Geht in das vor eu<strong>ch</strong> liegende Dorf;<br />

dort werdet ihr, wenn ihr hineinkommt, ein Füllen angeb<strong>und</strong>en finden, auf<br />

dem no<strong>ch</strong> nie ein Mens<strong>ch</strong> saß. Löst es <strong>und</strong> führt es her! Und wenn eu<strong>ch</strong> jemand<br />

fragt: Weshalb löst ihr es? sollt ihr so sagen: Der Herr bedarf seiner. Aber die<br />

Abgesandten gingen weg <strong>und</strong> fanden es, wie er es ihnen gesagt hatte. Als sie<br />

aber das Füllen lösten, sagten seine Herren zu ihnen: Warum löst ihr das<br />

Füllen? Sie aber sagten: Der Herr bedarf seiner, <strong>und</strong> führten es zu Jesus, warfen<br />

ihre Mäntel auf das Füllen <strong>und</strong> setzten Jesus darauf. Als er aber weiterging,<br />

breiteten sie ihre Mäntel auf den Weg. Über die "Worte der Jünger <strong>und</strong><br />

Jesu während des Einzugs hat <strong>Lukas</strong> dagegen den zweiten, rei<strong>ch</strong>eren Beri<strong>ch</strong>t<br />

benutzt. 19,37. 38: Als er aber s<strong>ch</strong>on an den Abstieg vom ölberg herankam,<br />

begann die ganze Menge der Jünger, mit Freuden Gott zu loben mit lauter

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