Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch
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<strong>Lukas</strong> I4,ii—24 261<br />
Jesus 13,28 gespro<strong>ch</strong>en hat, wo Patriar<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> Propheten <strong>und</strong> alle, die zur<br />
ewigen Gemeinde gehören, an Gottes Tis<strong>ch</strong> vereinigt sind. Das war aber diejenige<br />
Hoffnung auf Gottes Rei<strong>ch</strong>, der Jesus zugerufen hat: Viele werden begehren<br />
hineinzukommen <strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t dazu imstande sein! Mit wonnigem Ergötzen<br />
genießt sie seine Seligkeit s<strong>ch</strong>on jetzt <strong>und</strong> vera<strong>ch</strong>tet denno<strong>ch</strong> die Einladung<br />
zu ihm <strong>und</strong> vers<strong>ch</strong>erzt es um ni<strong>ch</strong>tiger Dinge willen. Für diese Männer<br />
erhielt Jesu Büß wort besondere Kraft, das ihnen vorhielt, wie gerade sie, die<br />
si<strong>ch</strong> jetzt s<strong>ch</strong>on auf das herrli<strong>ch</strong>e Fest Gottes freuen, es preisgeben. 14,16—21a:<br />
Er aber sagte zu ihm: Ein Mens<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>te ein großes Mahl <strong>und</strong> lud viele ein<br />
<strong>und</strong> sandte zur St<strong>und</strong>e des Mahls seinen Kne<strong>ch</strong>t, um den Geladenen zu sagen:<br />
Kommt; denn es ist s<strong>ch</strong>on bereit. Und sie begannen alle ohne Ausnahme, si<strong>ch</strong><br />
zu ents<strong>ch</strong>uldigen. Der erste sagte zu ihm: I<strong>ch</strong> habe einen Acker gekauft, <strong>und</strong> es<br />
ist notwendig, daß i<strong>ch</strong> hinausgehe <strong>und</strong> ihn ansehe. I<strong>ch</strong> bitte di<strong>ch</strong>, halte mi<strong>ch</strong> für<br />
ents<strong>ch</strong>uldigt! Und ein anderer sagte: Fünf Paar O<strong>ch</strong>sen habe i<strong>ch</strong> gekauft, <strong>und</strong><br />
i<strong>ch</strong> gehe, um sie zu erproben. I<strong>ch</strong> bitte di<strong>ch</strong>, halte mi<strong>ch</strong> für ents<strong>ch</strong>uldigt! Und<br />
ein anderer sagte: I<strong>ch</strong> habe eine Frau geheiratet <strong>und</strong> kann deshalb ni<strong>ch</strong>t kommen.<br />
Und der Kne<strong>ch</strong>t kam zurück <strong>und</strong> meldete dies seinem Herrn. So zog jeder<br />
sein eigenes Gut <strong>und</strong> Glück dem vor, was ihm der Gastgeber geben wollte, <strong>und</strong><br />
sah in der Teilnahme an seinem Mahl nur eine Last, der er si<strong>ch</strong> entzieht. Sie<br />
sind das Bild derer, denen Jesus dieses Glei<strong>ch</strong>nis sagte. Israel ist längst zum<br />
Rei<strong>ch</strong> geladen dur<strong>ch</strong> das prophetis<strong>ch</strong>e Wort <strong>und</strong> wird jetzt zu ihm berufen<br />
dur<strong>ch</strong> Jesu <strong>Die</strong>nst; aber sie s<strong>ch</strong>lagen es aus.<br />
Denno<strong>ch</strong> wird das Mahl gehalten. 14,210—24: Da wurde der Hausherr<br />
zornig <strong>und</strong> sagte zu seinem Kne<strong>ch</strong>t: Geh ras<strong>ch</strong> hinaus auf die Straßen <strong>und</strong><br />
Gassen der Stadt, <strong>und</strong> führe die Armen <strong>und</strong> Krüppel <strong>und</strong> Blinden <strong>und</strong> Lahmen<br />
hierher. Und der Kne<strong>ch</strong>t sagte: Herr, es ist ges<strong>ch</strong>ehen, was du befahlst, <strong>und</strong> es<br />
ist no<strong>ch</strong> Raum. Und der Herr sagte zu dem Kne<strong>ch</strong>t: Geh hinaus auf die Wege<br />
<strong>und</strong> an die Zäune, <strong>und</strong> nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll<br />
werde. Denn i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>: Keiner jener Männer, die geladen waren, wird von<br />
meinem Mahl kosten. Der zuerst Berufene war Israel, dem die Verheißung<br />
gegeben ist, dem au<strong>ch</strong> Jesus sein ganzes irdis<strong>ch</strong>es Leben widmete. So sind die<br />
Krüppel <strong>und</strong> Obda<strong>ch</strong>losen, die ni<strong>ch</strong>t zu den geladenen Gästen gehören, die, die<br />
si<strong>ch</strong> von Ost <strong>und</strong> "West mit den Vätern an Gottes Tis<strong>ch</strong> setzen werden. Jesus<br />
spri<strong>ch</strong>t die Berufung der Heiden in Gottes Rei<strong>ch</strong> aus, <strong>und</strong> zwar dur<strong>ch</strong> seinen<br />
<strong>Die</strong>nst. Obwohl er auf dem Kreuzesweg ist, wird denno<strong>ch</strong> dies der Lohn seiner<br />
Arbeit sein, daß die Heiden zu Gottes Rei<strong>ch</strong> gelangen. Dasselbe Glei<strong>ch</strong>nis, nur<br />
in dem einen Zug hier, im anderen dort etwas stärker ausgeführt, steht bei<br />
Matthäus unter den letzten "Worten Jesu im Tempel, 22,iff., ähnli<strong>ch</strong> wie au<strong>ch</strong>