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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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<strong>Lukas</strong> 12,15a—31 245<br />

Nutzen aus seinem Vermögen zog; Gott heißt ihn einen Toren, der ni<strong>ch</strong>ts mit<br />

dem anzufangen wußte, was er ihm gab, <strong>und</strong> völlig umsonst gespart <strong>und</strong> gesammelt<br />

hat. Denn für wen hat er sein Gut zusammengehäuft? Ni<strong>ch</strong>t für si<strong>ch</strong>.<br />

12,21: So ist jeder, der für si<strong>ch</strong> selbst den S<strong>ch</strong>atz sammelt <strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t bei Gott<br />

rei<strong>ch</strong> ist. Er arbeitet nutzlos, besitzt umsonst, verwandelt si<strong>ch</strong> sein Glück in<br />

Unglück <strong>und</strong> bereitet si<strong>ch</strong> mit dem, was er erwirbt, den Tod. Jesus ma<strong>ch</strong>t uns<br />

au<strong>ch</strong> mit diesem ernsten "Wort seine ganze Fre<strong>und</strong>li<strong>ch</strong>keit si<strong>ch</strong>tbar. Er hat es<br />

tausendfa<strong>ch</strong> mit herzli<strong>ch</strong>em Mitleid angesehen, wie völlig zwecklos wir^Vermögen<br />

sammeln ohne jeden Gewinn für uns, ja ni<strong>ch</strong>t nur ohne Gewinn, sondern<br />

uns selbst zum Verderben. Und do<strong>ch</strong>, wie rei<strong>ch</strong> könnten wir sein, <strong>und</strong> wie<br />

kostbar <strong>und</strong> fru<strong>ch</strong>tbar könnte au<strong>ch</strong> unser Geld <strong>und</strong> Gut für uns werden! Nie<br />

wird es uns dies, wenn wir wie der Mann im Glei<strong>ch</strong>nis auf unseren Gewinn<br />

nur mit dem Gedanken sehen: wie kann i<strong>ch</strong> alles, alles in meine S<strong>ch</strong>eunen sammeln?<br />

sondern nur dann, wenn unser Verlangen darauf geri<strong>ch</strong>tet ist, bei Gott<br />

rei<strong>ch</strong> zu sein. Daß wir au<strong>ch</strong> im Geld <strong>und</strong> Gut ein Mittel haben, um unseren<br />

<strong>Die</strong>nst Gottes auszuri<strong>ch</strong>ten, darauf <strong>und</strong> nur darauf gründet Jesus den hohen<br />

Wert des Geldes.<br />

<strong>Die</strong> Su<strong>ch</strong>t <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem beständig vermehrten Besitz hat ihre starke Stütze in<br />

der Sorge. Wenn wir von ihr ni<strong>ch</strong>t frei werden <strong>und</strong> in die si<strong>ch</strong>ere Sorglosigkeit<br />

treten, die uns die gläubige Gewißheit der göttli<strong>ch</strong>en Hiìf e gibt, wird uns der<br />

Zauber des Geldes übermä<strong>ch</strong>tig sein. Darum gibt uns <strong>Lukas</strong> im wesentli<strong>ch</strong>en<br />

übereinstimmend mit Matthäus 6,25—33 die Worte Jesu, dur<strong>ch</strong> die er die Seinen<br />

aus der Sorge zum Glauben (aufgeri<strong>ch</strong>tet hat. 12,22—3 x : ^ r s P r aber zu<br />

seinen Jüngern: Deshalb sage i<strong>ch</strong> eu<strong>ch</strong>: Sorget ni<strong>ch</strong>t für die Seele, was ihr essen<br />

werdet, au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t für den Leib, was ihr anziehen werdet. Denn die Seele ist<br />

mehr als die Nahrung <strong>und</strong> der Leib mehr als das Gewand. A<strong>ch</strong>tet auf die Raben;<br />

sie säen ni<strong>ch</strong>t, ernten au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, haben weder eine Vorratskammer no<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>eune, <strong>und</strong> Gott nährt sie. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel? Wer<br />

aus eu<strong>ch</strong> ist aber imstande, dur<strong>ch</strong> Sorgen zu seiner Lebenszeit eine Elle hinzuzutun?<br />

Wenn ihr nun au<strong>ch</strong> zum Geringsten unvermögend seid, warum sorgt<br />

ihr für das Übrige? A<strong>ch</strong>tet auf die Lilien, wie sie weder spinnen no<strong>ch</strong> weben.<br />

I<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong> aber, au<strong>ch</strong> Salomon in aller seiner Pra<strong>ch</strong>t kleidete si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t so wie<br />

eine von diesen. Wenn aber Gott auf dem Feld das Gras, das heute steht <strong>und</strong><br />

morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wieviel mehr wird er eu<strong>ch</strong><br />

kleiden, ihr Kleingläubigen? Und ihr, sorgt ni<strong>ch</strong>t, was ihr essen <strong>und</strong> was ihr<br />

trinken werdet, <strong>und</strong> tut ni<strong>ch</strong>t groß. Denn <strong>na<strong>ch</strong></strong> diesem allem verlangen die Völker<br />

der Welt. Aber euer Vater weiß, daß ihr dies bedürft. Su<strong>ch</strong>t aber seine<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft; so wird eu<strong>ch</strong> dies dazu gegeben werden.

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