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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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242 <strong>Die</strong> Wanderung von Galiläa <strong>na<strong>ch</strong></strong> Jerusalem<br />

zuglei<strong>ch</strong> das Vertrauen auf ihn, in dessen allmä<strong>ch</strong>tigem S<strong>ch</strong>utz sie stehen, mit<br />

denselben nur in der Form etwas abwei<strong>ch</strong>enden "Worten, die au<strong>ch</strong> Matthäus<br />

10,28—33 stehen. 12,4a: I<strong>ch</strong> sage aber zu eu<strong>ch</strong>, meinen Fre<strong>und</strong>en. <strong>Die</strong>se Mahnung<br />

ri<strong>ch</strong>tet Jesus deshalb an sie, weil sie seine Fre<strong>und</strong>e sind. Denn die Pfli<strong>ch</strong>t,<br />

von der er redet, fließt daraus, daß sie ihn kennen <strong>und</strong> ihm verb<strong>und</strong>en sind;<br />

aber au<strong>ch</strong> seine Zusage des göttli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>utzes gründet si<strong>ch</strong> darauf, daß sie ab<br />

die Seinen dem Vater teuer sind.<br />

12,40-9: Für<strong>ch</strong>tet eu<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t vor denen, die den Leib töten <strong>und</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong>her<br />

ni<strong>ch</strong>ts weiter zu tun vermögen. I<strong>ch</strong> will eu<strong>ch</strong> aber zeigen, wen ihr für<strong>ch</strong>ten<br />

sollt. Für<strong>ch</strong>tet den, der die Ma<strong>ch</strong>t hat, <strong>na<strong>ch</strong></strong>dem er getötet hat, in die Hölle zu<br />

werfen. Ja, i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>: <strong>Die</strong>sen für<strong>ch</strong>tet! Werden ni<strong>ch</strong>t fünf Vöglein um zwei<br />

Kupferstücke verkauft? Und ni<strong>ch</strong>t eines von ihnen ist vor Gott vergessen. Vielmehr<br />

sind au<strong>ch</strong> die Haare eures Kopfes alle gezählt. Für<strong>ch</strong>tet eu<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t; ihr seid<br />

mehr wert als viele Voglein. I<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong> aber: Zu jedem, der si<strong>ch</strong> zu mir vor<br />

den Mens<strong>ch</strong>en bekennen wird, wird si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> der Sohn des Mens<strong>ch</strong>en vor den<br />

Engeln Gottes bekennen. Wer aber mi<strong>ch</strong> vor den Mens<strong>ch</strong>en verleugnet, wird<br />

vor den Engeln Gottes verleugnet werden. "Wer si<strong>ch</strong> zu mir vor den Mens<strong>ch</strong>en<br />

bekennt, zu dem werde i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> bekennen „vor meinem Vater", sagtMatthäus;<br />

„vor den Engeln Gottes", <strong>Lukas</strong>. Im Spru<strong>ch</strong> des Matthäus ma<strong>ch</strong>t es uns Jesus<br />

zu seiner hö<strong>ch</strong>sten Verheißung, daß er unser Anwalt vor dem Vater werde,<br />

<strong>und</strong> zur hö<strong>ch</strong>sten Drohung, daß er unser Verkläger vor dem Vater werde. Das<br />

liegt au<strong>ch</strong> im Spru<strong>ch</strong> des <strong>Lukas</strong>, wird aber ni<strong>ch</strong>t ausdrückli<strong>ch</strong> hervorgehoben,<br />

weil man in der Gemeinde der Apostel nie anders auf Jesus sah als so, daß man<br />

in seiner Gnade Gottes Gnade ergriff <strong>und</strong> in seinem Geri<strong>ch</strong>t Gottes Geri<strong>ch</strong>t bes<strong>ch</strong>lossen<br />

sah. "Was es sagen will, daß si<strong>ch</strong> Jesus zu uns hält, ma<strong>ch</strong>t uns <strong>Lukas</strong><br />

daran erkennbar, daß Jesus sein Urteil in der Mitte der Engel spri<strong>ch</strong>t. "Während<br />

wir seinen Namen vor den Mens<strong>ch</strong>en bekennen oder verleugnen, hält er si<strong>ch</strong> in<br />

der Himmelswelt vor Gottes hohen Geistern zu uns oder s<strong>ch</strong>eidet uns dort von<br />

seiner Gemeins<strong>ch</strong>aft ab.<br />

Mit der Verleugnung Christi würden wir uns verderben, ebenso mit der<br />

Lästerung des heiligen Geistes. "Weil diese beiden "Worte das nennen, was uns<br />

das Leben raubt, hat <strong>Lukas</strong> sie zusammengestellt. 12,10: Und jedem, der ein<br />

Wort gegen den Sohn des Mens<strong>ch</strong>en sagen wird, wird vergeben werden. Wer<br />

aber gegen den heiligen Geist lästert, dem wird ni<strong>ch</strong>t vergeben werden. <strong>Lukas</strong><br />

hält au<strong>ch</strong> hier das, was Jesus seinen "Widersa<strong>ch</strong>ern sagte, damit sie zur Fur<strong>ch</strong>t<br />

erwa<strong>ch</strong>en, der Gemeinde vor. Sie hat das Werk des Geistes ni<strong>ch</strong>t nur an Jesus<br />

vor Augen, sondern erlebt es au<strong>ch</strong> an si<strong>ch</strong> selbst <strong>und</strong> soll darum bedenken, daß<br />

diese hö<strong>ch</strong>ste Gabe Gottes ihr zum tiefsten Falle würde, wenn sie si<strong>ch</strong> gegen

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