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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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212 Jesu Arbeit in Galiläa<br />

beiden Männer, die bei ihm standen. Und es ges<strong>ch</strong>ah, als sie von ihm s<strong>ch</strong>ieden,<br />

da sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist s<strong>ch</strong>ön, daß wir hier sind; so wollen wir<br />

drei Hütten ma<strong>ch</strong>en, für di<strong>ch</strong> eine <strong>und</strong> für Mose eine <strong>und</strong> für Elia eine, ohne daß<br />

er wußte, was er sagte. Als er aber dies sagte, kam eine Wolke <strong>und</strong> bes<strong>ch</strong>attete<br />

sie. Sie für<strong>ch</strong>teten si<strong>ch</strong> aber, als sie in die Wolke hineinkamen. Und eine Stimme<br />

kam aus der Wolke, die sagte: <strong>Die</strong>ser ist mein Sohn, der Erwählte; hört auf<br />

ihn! Und als die Stimme ges<strong>ch</strong>ah, wurde Jesus allein gef<strong>und</strong>en. Und sie s<strong>ch</strong>wiegen<br />

<strong>und</strong> beri<strong>ch</strong>teten in jenen Tagen niemand etwas von dem, was sie gesehen<br />

hatten. Wie die Verklärung an Jesus ges<strong>ch</strong>ah, haben die Jünger ni<strong>ch</strong>t wahrgenommen.<br />

Während er betete, s<strong>ch</strong>liefen sie <strong>und</strong> erwa<strong>ch</strong>ten erst, als er bereits<br />

in Herrli<strong>ch</strong>keit vor ihnen stand <strong>und</strong> die beiden Männer bei ihm waren. Daß sie<br />

wieder s<strong>ch</strong>ieden, treibt Petrus zu der Anerbietung, für Hütten zu sorgen, als<br />

wäre es der Mangel eines Obda<strong>ch</strong>s, der die abges<strong>ch</strong>iedenen Gere<strong>ch</strong>ten hinderte,<br />

als Jesu Begleiter mit ihm zu ziehen. Und do<strong>ch</strong> kam nun erst, als jene gingen,<br />

no<strong>ch</strong> das Hö<strong>ch</strong>ste: das Zei<strong>ch</strong>en der göttli<strong>ch</strong>en Gegenwart <strong>und</strong> die himmlis<strong>ch</strong>e<br />

Stimme. <strong>Die</strong>se ist es, an die <strong>Lukas</strong> wie Matthäus die Angst der Jünger heftet,<br />

weil vor der Gegenwart Gottes das mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Herz erbebt.<br />

Wie Jesus wieder unter die Jünger tritt, stehen diese ohnmä<strong>ch</strong>tig vor dem<br />

kranken Knaben, <strong>und</strong> Jesus seufzt über das ungläubige <strong>und</strong> verdrehte Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t.<br />

9,37—42: Es gescJyah aber am folgenden Tag, als sie vom Gebirge<br />

herabkamen, da ging ihm eine große S<strong>ch</strong>ar entgegen. Und sieh! ein Mann aus<br />

der S<strong>ch</strong>ar rief: Lehrer, i<strong>ch</strong> bitte di<strong>ch</strong>, daß du auf meinen Sohn blickest; denn er<br />

ist mein Einziger, <strong>und</strong> sieh! ein Geist faßt ihn, <strong>und</strong> er s<strong>ch</strong>reit plötzli<strong>ch</strong>, <strong>und</strong> er<br />

reißt ihn mit S<strong>ch</strong>aum, <strong>und</strong> nur s<strong>ch</strong>wer verläßt er ihn <strong>und</strong> reibt ihn auf. Und i<strong>ch</strong><br />

bat deine Jünger, ihn zu vertreiben, <strong>und</strong> sie konnten es ni<strong>ch</strong>t. Jesus aber antwortete<br />

<strong>und</strong> spra<strong>ch</strong>: O ungläubiges <strong>und</strong> verdrehtes Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t, bis wann soll<br />

i<strong>ch</strong> bei eu<strong>ch</strong> sein <strong>und</strong> eu<strong>ch</strong> tragen? Bringe deinen Sohn hierher! Während er<br />

aber no<strong>ch</strong> auf ihn zuging, riß ihn der böse Geist <strong>und</strong> zerrte ihn. Jesus aber<br />

s<strong>ch</strong>alt den unreinen Geist <strong>und</strong> heilte den Knaben <strong>und</strong> gab ihn seinem Vater zurück.<br />

Was damals über den Glauben zwis<strong>ch</strong>en Jesus <strong>und</strong> dem Vater <strong>und</strong> zwis<strong>ch</strong>en<br />

ihm <strong>und</strong> den Jüngern zur Spra<strong>ch</strong>e kam, hören wir ni<strong>ch</strong>t. Der Evangelist<br />

heißt uns nur die Tat Jesu erwägen, daß. er ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> ward, als die<br />

Jünger s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> waren, sondern gab, was sie ni<strong>ch</strong>t konnten.<br />

9,43.44 : Alle erstaunten aber über Gottes Größe. Während si<strong>ch</strong> aber alle verw<strong>und</strong>erten<br />

über alles, was er tat, sagte er zu seinen Jüngern: Tut diese Worte<br />

in eure Ohren; denn der Sohn des Mens<strong>ch</strong>en wird in die Hände der Mens<strong>ch</strong>en<br />

überantwortet werden. Daß Gottes Größe immer wieder in Jesu Taten offenbar<br />

wird, darf die Jünger ni<strong>ch</strong>t zu der Hoffnung bewegen, daß ihm der Lei-

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