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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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168 <strong>Die</strong> Aussonderung Jesu zu seinem Werk<br />

er mit Feuer verbrennen, das niemand lös<strong>ch</strong>en kann. Weil Johannes mit seinem<br />

Bad im Wasser ni<strong>ch</strong>ts ist neben dem, dem Gott den Geist <strong>und</strong> das Feuer übergibt,<br />

darum warte Israel auf den, der sofort kommen wird.<br />

Vom Zeugnis <strong>und</strong> der Taufe des Johannes ging Matthäus sofort zu Jesus<br />

hinüber, dur<strong>ch</strong> dessen Ankunft das Werk des Täufers zum Ziele kommt. <strong>Lukas</strong><br />

hat zuerst no<strong>ch</strong> eine kurze Angabe über das Ende des Johannes eingefügt.<br />

3,18—20: Au<strong>ch</strong> mit vielen anderen Worten mahnte er das Volk <strong>und</strong> sagte ihm<br />

die gute Bots<strong>ch</strong>aft. Aber der Vierfürst Herodes, der von ihm zure<strong>ch</strong>tgewiesen<br />

wurde wegen Herodias, der Frau seines Bruders, <strong>und</strong> wegen alles Bösen, das<br />

Herodes tat, tat au<strong>ch</strong> das nocfy zu allem hinzu <strong>und</strong> s<strong>ch</strong>loß Johannes in das<br />

Gefängnis ein. Was Antipas am Täufer tat, fügte si<strong>ch</strong> als S<strong>ch</strong>luß <strong>und</strong> Gipfel<br />

an seinen früheren Sündenweg an. So endete der, dessen Geburt der Engel<br />

verkündigt hat. Weil er die Sünde strafte, au<strong>ch</strong> die der Gewaltigen, wurde der,<br />

den Gott Israel gegeben hat, ihm dur<strong>ch</strong> seinen Fürsten wieder genommen<br />

<strong>und</strong> ins Gefängnis gelegt. Das hat aber <strong>Lukas</strong> ni<strong>ch</strong>t gehindert, uns bei der Geburt<br />

des Täufers den frohlockenden Jubel zu s<strong>ch</strong>ildern, der es als das Amt des<br />

Täufers pries, dem Volk die Erkenntnis des Heils zu bereiten. Denn Gottes<br />

Gnade wird dur<strong>ch</strong> das, was die Bosheit wagt <strong>und</strong> errei<strong>ch</strong>t, ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>mälert,<br />

sondern ma<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> dann, wenn Israel unbußfertig bleibt, ihre. Herrli<strong>ch</strong>keit<br />

offenbar.<br />

3,21. 22: Es ges<strong>ch</strong>ah aber, als das ganze Volk getauft wurde, als au<strong>ch</strong> Jesus<br />

getauft wurde <strong>und</strong> betete, da wurde der Himmel auf getan, <strong>und</strong> der heilige<br />

Geist fuhr in körperli<strong>ch</strong>er Gestalt wie eine Taube auf ihn herab, <strong>und</strong> eine<br />

Stimme aus dem Himmel ges<strong>ch</strong>ah: Du bist mein geliebter Sohn; an dir habe i<strong>ch</strong><br />

mein Wohlgefallen. Ni<strong>ch</strong>t nur, daß Jesus selbst, sondern au<strong>ch</strong>, daß das ganze<br />

Volk die Taufe empfing, bildet dafür die Voraussetzung, daß Gott nun Jesus<br />

offenbart. Zu demjenigen Volk, das <strong>na<strong>ch</strong></strong> Gottes Vergebung griff <strong>und</strong> darum<br />

reuig vor ihm stand, wurde er gesandt, damit er ihm die Verheißung erfülle,<br />

die ihm mit seiner Taufe gegeben war. <strong>Lukas</strong> hob weiter hervor, daß Jesu Anteil<br />

am Geiste Gottes bei seiner Taufe si<strong>ch</strong>tbar geworden sei. Der heilige Geist<br />

kam „in körperli<strong>ch</strong>er Gestalt" auf ihn. Do<strong>ch</strong> ist damit das Geheimnis des<br />

Vorgangs ni<strong>ch</strong>t wesentli<strong>ch</strong> über das hinaus bes<strong>ch</strong>rieben, was uns au<strong>ch</strong> die beiden<br />

anderen Evangelisten sagen. Was seinem Wesen <strong>na<strong>ch</strong></strong> innerli<strong>ch</strong> <strong>und</strong> verborgen<br />

ist, kam hier au<strong>ch</strong> in etwas Leibli<strong>ch</strong>em, in einer Gestalt, die einer Taube gli<strong>ch</strong>,<br />

zur Wahrnehmung.<br />

Nun, da Jesus an der S<strong>ch</strong>welle seines öffentli<strong>ch</strong>en Werkes steht, weist ihm<br />

<strong>Lukas</strong> dur<strong>ch</strong> ein Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsregister seinen Ort in der Mens<strong>ch</strong>heit an. 3,23—38:<br />

Und Jesus begann etwa dreißig Jahre alt als Sohn, wie man von ihm an-

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