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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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<strong>Lukas</strong> 3,7—17 167<br />

kommt Gottes Rei<strong>ch</strong>. Aber ihr Stand bringt ihnen besondere Versu<strong>ch</strong>ungen,<br />

<strong>und</strong> in diesen haben sie Gottes" Gebot zu ehren <strong>und</strong> zu halten. Dem Soldaten<br />

war damals die Ausri<strong>ch</strong>tung der Polizei übertragen <strong>und</strong> damit viel Gelegenheit<br />

zu Unre<strong>ch</strong>t, zu fals<strong>ch</strong>en Anklagen <strong>und</strong> Erpressungen gegeben. 3,14b: Und<br />

er sagte zu ihnen: Raubt niemand aus, <strong>und</strong> erhebt gegen keinen fals<strong>ch</strong>e Anklage,<br />

<strong>und</strong> begnügt eu<strong>ch</strong> mit eurem Sold!<br />

Dem harten Volk verkündigt er die Güte, die geben kann, dem geldgierigen<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsmann die Redli<strong>ch</strong>keit, dem Gewalttätigen die Gere<strong>ch</strong>tigkeit. Das ist<br />

die Umkehr, die Gott von Israel verlangt. So bereitet es ihm den Weg; so<br />

rüstet es si<strong>ch</strong> auf seine <strong>Offenbarung</strong>. Für die linbarmherzigen <strong>und</strong> Geldgierigen,<br />

die dem Geld zulieb Re<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> Wahrheit zertreten, kommt Gott als<br />

Ri<strong>ch</strong>ter. Und weil Israels Gere<strong>ch</strong>tigkeit mit sol<strong>ch</strong>en Dingen befleckt ist <strong>und</strong> sein<br />

Gottesdienst es ni<strong>ch</strong>t davor behütet, dem Geld alles zu opfern, das Leben des<br />

anderen samt dem eigenen Gewissen, darum ist seine Gere<strong>ch</strong>tigkeit ni<strong>ch</strong>ts, sein<br />

Gottesdienst eitel, <strong>und</strong> es muß si<strong>ch</strong> was<strong>ch</strong>en, die Vergebung seiner Sünden<br />

su<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> als ein bußfertiges Volk auf den warten, den Gott ihnen senden<br />

wird. Ernst, einfa<strong>ch</strong>, von jedem S<strong>ch</strong>ein ruhmsü<strong>ch</strong>tiger Neuheit frei tritt der<br />

Unterri<strong>ch</strong>t des Täufers auf <strong>und</strong> nennt nur das, was jedermann s<strong>ch</strong>on weiß <strong>und</strong><br />

si<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> jedermann stets verdeckt. Eben daran hat er bewährt, daß er los<br />

von den Mens<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> los von si<strong>ch</strong> selbst als e<strong>ch</strong>ter Zeuge Gottes seinen hellen,<br />

reinen Willen vertrat.<br />

Johannes verkündigte ihnen au<strong>ch</strong> den Christus. Bei Matthäus ist au<strong>ch</strong> dieses<br />

Wort ein Stück seiner Bußpredigt, mit der er den unbußfertigen Stolz der Gere<strong>ch</strong>ten<br />

s<strong>ch</strong>lägt. Sie sollen bedenken, daß die Zeit drängt <strong>und</strong> der Hohe, dem<br />

Gott das Geri<strong>ch</strong>t übertragen hat, naht. Es standen aber ni<strong>ch</strong>t nur unbußfertige<br />

<strong>und</strong> trotzige Männer am Jordan, sondern au<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e, die die Bots<strong>ch</strong>aft von<br />

Gottes neuer <strong>Offenbarung</strong> bewegte <strong>und</strong> mit starkem Verlangen zu seiner<br />

Gnade hinwendete. Au<strong>ch</strong> ihnen war sein Wort von dem, der kommen wird,<br />

gesagt <strong>und</strong> gab ihrem Blick die Ri<strong>ch</strong>tung auf das letzte Ziel. 3,15: Da aber das<br />

Volk in Erwartung war <strong>und</strong> alle in ihren Herzen über Johannes erwogen, ob<br />

ni<strong>ch</strong>t er der Christus sei. Es war ja neben ihm no<strong>ch</strong> kein zweiter si<strong>ch</strong>tbar, der<br />

Gottes Werk tun <strong>und</strong> in seinem Rei<strong>ch</strong> regieren könnte. Aber Johannes ließ<br />

ni<strong>ch</strong>t zu, daß die Erwartung des Volkes si<strong>ch</strong> an ihn selber hänge. 3,16.17: Da<br />

antwortete Johannes <strong>und</strong> sagte zu allen: I<strong>ch</strong> zwar taufe eu<strong>ch</strong> mit Wasser; es<br />

kommt aber der, der stärker ist als i<strong>ch</strong>, für den i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t tü<strong>ch</strong>tig bin, den<br />

Riemen seiner S<strong>ch</strong>uhe aufzuknüpfen. Er wird eu<strong>ch</strong> mit heiligem Geist <strong>und</strong> mit<br />

Feuer taufen. Er hat die Worfs<strong>ch</strong>aufel in seiner Hand, um seine Tenne zu<br />

reinigen <strong>und</strong> den Weizen in seine S<strong>ch</strong>eune zu sammeln; die Spreu aber wird

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