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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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13° Der Zusatz zum Osterberi<strong>ch</strong>t<br />

So rei<strong>ch</strong>t der Beruf der Boten Jesu ho<strong>ch</strong> über das hinaus, was vor Augen<br />

liegt, <strong>und</strong> bringt der Welt die himmlis<strong>ch</strong>e Gabe. Sie sollen darum au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />

Zei<strong>ch</strong>en unterstützt werden, die jedermann zeigen, daß Gottes S<strong>ch</strong>utz, Hilfe<br />

<strong>und</strong> Gabe bei ihnen ist. 16,17.18: <strong>Die</strong> aber, die Glauben haben, werden diese<br />

Zei<strong>ch</strong>en begleiten: sie werden in meinem Namen die bösen Geister vertreiben,<br />

in neuen Zungen reden, S<strong>ch</strong>langen aufheben, <strong>und</strong> wenn sie etwas Todbringendes<br />

trinken, wird es ihnen ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>aden; auf Kranke werden sie die Hände<br />

legen, <strong>und</strong> sie werden genesen. Ni<strong>ch</strong>t den Aposteln allein werden diese Zei<strong>ch</strong>en<br />

verheißen, sondern den Glaubenden, womit zuglei<strong>ch</strong> auf die inwendige<br />

Bedingung hingezeigt ist, an der jede Erfahrung besonderer göttli<strong>ch</strong>er Hilfe<br />

hängt. Genannt wird die Ma<strong>ch</strong>t über die s<strong>ch</strong>limmen Geister in Jesu Namen,<br />

dann das Reden in neuen Zungen, das si<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>t, daß Gottes Geist sie inwendig<br />

bewegt, indem aus ihnen ein Wort hervorbri<strong>ch</strong>t, von dem jedermann<br />

sieht, daß sie es ni<strong>ch</strong>t selber bilden, sondern daß es ihnen gegeben ist. Dazu<br />

kommt der w<strong>und</strong>erbare Sdiutz gegen das, was ihr Leben zerstören würde,<br />

S<strong>ch</strong>langen <strong>und</strong> Gift, <strong>und</strong> die heilende Ma<strong>ch</strong>t, die die Auflegung ihrer Hand,<br />

das Zei<strong>ch</strong>en ihrer Segnung <strong>und</strong> Fürbitte, über die Kranken hat. Darin sollen<br />

die Glaubenden je <strong>und</strong> je erleben, daß sie einem sol<strong>ch</strong>en Herrn verb<strong>und</strong>en<br />

sind, der mit der Ma<strong>ch</strong>t Gottes bei ihnen ist <strong>und</strong> für sie wirkt.<br />

<strong>Die</strong>sem Abs<strong>ch</strong>iedswort Jesu entspra<strong>ch</strong> der Fortgang der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. 16,19.<br />

20: Nun wurde der Herr Jesus, <strong>na<strong>ch</strong></strong>dem er mit ihnen geredet hatte, in den<br />

Himmel emporgenommen <strong>und</strong> setzte si<strong>ch</strong> zur Re<strong>ch</strong>ten Gottes. Sie aber zogen<br />

aus <strong>und</strong> ri<strong>ch</strong>teten überall die Verkündigung aus, indem der Herr mit ihnen<br />

wirkte <strong>und</strong> das Wort dur<strong>ch</strong> die sie begleitenden Zei<strong>ch</strong>en bestätigte. Jesus<br />

selbst hat nun im Himmel seinen Ort bei Gottes Thron, <strong>und</strong> die Apostel vollführten<br />

ihren <strong>Die</strong>nst <strong>und</strong> ri<strong>ch</strong>teten die Verkündigung überall aus <strong>und</strong> taten<br />

es deshalb ni<strong>ch</strong>t umsonst, weil sie bei ihr ni<strong>ch</strong>t allein waren, sondern der Herr<br />

ihr Werk zum seinigen ma<strong>ch</strong>te <strong>und</strong> ihrem Wort seine Zei<strong>ch</strong>en beigab, so daß<br />

es Glauben s<strong>ch</strong>uf.<br />

Dur<strong>ch</strong> dieses letzte Wort war den Lesern des Evangeliums mit einer kurzen<br />

Übersi<strong>ch</strong>t gezeigt, wie ihr eigener Christenstand mit Jesu Arbeit auf Erden<br />

zusammenhing. Dur<strong>ch</strong> die Apostel ist ihnen das Wort gebra<strong>ch</strong>t worden, das<br />

der Auferstandene jedermann zu sagen befahl, <strong>und</strong> ihr in Gottes Herrli<strong>ch</strong>keit<br />

regierender Herr ließ sein Wort ni<strong>ch</strong>t ohne seinen S<strong>ch</strong>utz, sondern sorgte selbst<br />

mit seinem königli<strong>ch</strong>en Regiment dafür, daß es Glauben wirkt. So entstand<br />

die Kir<strong>ch</strong>e, <strong>und</strong> darauf gründet si<strong>ch</strong> der Glaube derer, die in ihr stehen.

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