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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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<strong>Markus</strong> 16,9—16 . 129<br />

<strong>Die</strong> erste, die den Jüngern die Auferstehungsbots<strong>ch</strong>aft bra<strong>ch</strong>te, war Maria<br />

von Magdala. 16,9—11: Als er in der Frühe am ersten Tag nado dem Sabbat<br />

auferstanden war, ers<strong>ch</strong>ien er zuerst der Maria aus Magdala, aus der er sieben<br />

böse Geister ausgetrieben hatte. Sie ging <strong>und</strong> verkündete es denen, die mit ihm<br />

gewesen waren <strong>und</strong> trauerten <strong>und</strong> weinten, <strong>und</strong> sie, als sie hörten, daß er lebe<br />

<strong>und</strong> von ihr gesehen wurde, glaubten ni<strong>ch</strong>t. Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> hat der Beri<strong>ch</strong>t<br />

die Erzählung des <strong>Lukas</strong> <strong>und</strong> des Johannes vor Augen; aus jenem stammt die<br />

Erinnerung an ihre Heilung dur<strong>ch</strong> Jesus, vgl. <strong>Lukas</strong> 8,2, aus diesem, daß nur<br />

sie, ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> die andere Maria genannt ist als die erste Empfängerin des<br />

Osterworts.<br />

Den zweiten Beri<strong>ch</strong>t bringen ihnen die beiden, die über Feld gingen. 16,12.<br />

13: Her<strong>na<strong>ch</strong></strong> wurde er zwei aus ihnen unterwegs in einer anderen Gestalt<br />

offenbar, als sie auf das Land gingen. Und sie kamen <strong>und</strong> verkündigten es<br />

den anderen, <strong>und</strong> au<strong>ch</strong> ihnen glaubten sie ni<strong>ch</strong>t. Das sind deutli<strong>ch</strong> Kleophas<br />

<strong>und</strong> sein Genosse, von denen uns <strong>Lukas</strong> erzählt, daß Jesus sie auf ihrem Gang<br />

<strong>na<strong>ch</strong></strong> Emmaus begleitet hat.<br />

16,14—16: Später aber, als sie am Tis<strong>ch</strong> lagen, wurde er den Elf offenbar<br />

<strong>und</strong> s<strong>ch</strong>alt ihren Unglauben <strong>und</strong> die Härtigkeit ihres Herzens, weil sie denen<br />

ni<strong>ch</strong>t geglaubt hatten, die ihn als den Auferweckten gesehen hatten. Und er<br />

sagte zu ihnen: Geht zur ganzen Welt, <strong>und</strong> verkündigt die gute Bots<strong>ch</strong>aft<br />

allen Ges<strong>ch</strong>affenen! Wer geglaubt hat <strong>und</strong> getauft ist, wird errettet werden;<br />

wer aber ungläubig blieb, wird verurteilt werden. Jetzt tritt Jesus selbst in<br />

den Kreis der elf Jünger beim Mahl am Abend des Ostertags <strong>und</strong> erteilt ihnen<br />

die erneute Sendung als seinen Boten, was in allen <strong>Evangelien</strong> als die wi<strong>ch</strong>tigste<br />

Tat des Auferstandenen hervorgehoben ist. Der Beruf, den ihnen Jesus<br />

gibt, umfaßt die "Welt; allen Ges<strong>ch</strong>affenen, jedem Mens<strong>ch</strong>en, wer er sei, haben<br />

sie das Evangelium zu sagen. <strong>Die</strong> große Bedeutung ihres <strong>Die</strong>nstes besteht<br />

darin, daß sie ihnen Errettung oder Verurteilung bringen. Dur<strong>ch</strong> ihr "Wort<br />

wendet si<strong>ch</strong> der "Weg des Mens<strong>ch</strong>en zum Leben oder zum Tod, zum Leben für<br />

den, in dem es Glauben wirkt, so daß er zum Empfang der Taufe willig wird,<br />

zum Geri<strong>ch</strong>t für den, der ungläubig bleibt <strong>und</strong> darum au<strong>ch</strong> die Taufe vers<strong>ch</strong>mäht.<br />

"Wie im letzten "Wort Jesu bei Matthäus, so ist au<strong>ch</strong> hier den Jüngern<br />

die Taufe als das Mittel übergeben, dur<strong>ch</strong> das sie der "Welt die Errettung<br />

bringen. Sie bildet das nä<strong>ch</strong>ste Ziel des Glaubens, wo<strong>na<strong>ch</strong></strong> der Glaubende zuerst<br />

verlangt <strong>und</strong> was ihm in Jesu Namen zuerst gegeben werden soll. Indem<br />

er getauft wird, wird er in die Gnade <strong>und</strong> Vergebung Jesu gestellt <strong>und</strong> zu<br />

denen, die ihm gehören, hinzugetan. Ihm verb<strong>und</strong>en sein heißt aber errettet<br />

sein; von ihm ges<strong>ch</strong>ieden bleiben zieht die Verurteilung <strong>na<strong>ch</strong></strong> si<strong>ch</strong>.

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