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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 6,22—29 93<br />

dieseSpeise wird ras<strong>ch</strong> verzehrt und kann ni<strong>ch</strong>ts Bleibendes süften.6,2j:S<strong>ch</strong>afft<br />

ni<strong>ch</strong>t die Speise, die vergeht, sondern die Speise, die zum ewigen Leben bleibt,<br />

die der Sohn des Mens<strong>ch</strong>en eu<strong>ch</strong> geben wird. Denn diesen hat der Vater, Gott,<br />

besiegelt. Jesu Sorge ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> auf die tiefere Bedürftigkeit und den s<strong>ch</strong>limmeren<br />

Hunger, der sie s<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>t. Mit Brot ist ihnen gegen diesen ni<strong>ch</strong>t zu helfen.<br />

"Wäre es wirkli<strong>ch</strong> das, was sie nötig haben, so sollten sie es haben. Aber sie<br />

brau<strong>ch</strong>en eine bleibende, ni<strong>ch</strong>t selbst wieder vergehende Speise, eine Belebung,<br />

die ewiges Leben s<strong>ch</strong>afft. Darauf ri<strong>ch</strong>tet Jesus ni<strong>ch</strong>t nur ihr Verlangen, sondern<br />

au<strong>ch</strong> ihre Arbeit, ihre Tat. Diese Speise ist ihnen ni<strong>ch</strong>t fern: er gibt sie ihnen,<br />

und dazu sollte die Speisung des gestrigen Abends dienen, daß sie willig würden,<br />

ihn zu bitten und von ihm zu empfangen, was unverglei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> größer ist<br />

als die Mahlzeit des gestrigen Tages. Gott hat ihn besiegelt, au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> das, was<br />

sie soeben sahen. Ni<strong>ch</strong>t am Brot sollte ihr Auge kleben, als wäre das Brot die<br />

Heilsgabe, während es vielmehr das Siegel war, womit ihnen Gott den offenbarte<br />

und bezeugte, der ihnen ewiges Leben gibt. Damit hat Jesus seinen Gästen<br />

von gestern zuglei<strong>ch</strong> erläutert, warum er si<strong>ch</strong> ihrem Willen, ihn zu ihrem<br />

König zu krönen, entzogen hat. Viel mehr will er ihnen geben, ewiges Leben<br />

ihnen s<strong>ch</strong>enken, während sie ihn nur zu ihrem Brotherrn ma<strong>ch</strong>en mö<strong>ch</strong>ten, der<br />

ihnen tägli<strong>ch</strong> den Tis<strong>ch</strong> mit der zergehenden Speise füllen soll.<br />

Es war den Galiläern ni<strong>ch</strong>t unverständli<strong>ch</strong>, daß Jesus den äußeren Segen und<br />

den Brotrei<strong>ch</strong>tum ni<strong>ch</strong>t allein als nötig gelten ließ. Au<strong>ch</strong> sie wollen ins ewige<br />

Leben, und es stand ihnen fest, daß der Weg dorthin darin bestehe, daß der<br />

Mens<strong>ch</strong> den "Willen Gottes tut. Au<strong>ch</strong> am Gehorsam wollen sie es ni<strong>ch</strong>t fehlen<br />

lassen. 6,28: Nun sagten sie zu ihm: Was sollen wir tun, damit wir die Werke<br />

Gottes wirken? Jesus brau<strong>ch</strong>t das nur zu nennen, womit sie si<strong>ch</strong> das ewige<br />

Leben vers<strong>ch</strong>affen können; an ihrer "Willigkeit und Fähigkeit, die "Werke zu<br />

vollbringen, die Gott getan haben will, gebri<strong>ch</strong>t es ni<strong>ch</strong>t.<br />

Jesus nennt ihnen den Dienst, den Gott ihnen aufträgt, damit sie ihn zu seiner<br />

Ehre vollbringen, in der klarsten Deutli<strong>ch</strong>keit. 6,29: Jesus anwortete und<br />

spra<strong>ch</strong> zu ihnen: <strong>Das</strong> ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er<br />

sandte. Ni<strong>ch</strong>t vielerlei will Gott dur<strong>ch</strong> sie getan haben; ein einziges "Werk ist<br />

es, womit sie seinen "Willen tun und ihm geben, was er su<strong>ch</strong>t. Dieses "Werk<br />

Gottes ist, daß sie Jesus ihr Vertrauen geben. An die selbstbewußten Galiläer,<br />

die si<strong>ch</strong>, obwohl sie voll sind von der Brotsorge und von der Lust <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem,<br />

was dem Leibe dient, denno<strong>ch</strong> zu jedem göttli<strong>ch</strong>en "Werk für ges<strong>ch</strong>ickt halten,<br />

stellt Jesus den Anspru<strong>ch</strong>: Glaubt mir! <strong>Das</strong> gab den Bru<strong>ch</strong>. Sie traten zwar<br />

ni<strong>ch</strong>t wie die Lehrer Jerusalems Jesus mit Vorwürfen entgegen, weil sie ni<strong>ch</strong>t in<br />

derselben "Weise wie jene an der Satzung hingen, hießen ihn ni<strong>ch</strong>t einen Sünder,

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