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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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9 2 Die Galiläer verlassen ihn<br />

wollte er au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bleiben, weder allein no<strong>ch</strong> bei der S<strong>ch</strong>ar, die ihn su<strong>ch</strong>te.<br />

<strong>Das</strong> Königtum, von dem diese spra<strong>ch</strong>, s<strong>ch</strong>lug er aus und übernahm das Regiment<br />

ni<strong>ch</strong>t auf Erden. Dafür gesellte er si<strong>ch</strong> zu den Jüngern in einer Weise,<br />

die ihnen zeigte, daß der Weg zu ihnen ihm immer offen sei.<br />

6,22—25: Am nä<strong>ch</strong>sten Tag, als die S<strong>ch</strong>ar sah, die si<strong>ch</strong> auf der anderen Seite<br />

des Sees befand, daß kein anderes S<strong>ch</strong>iff dort gewesen war als bloß das eine und<br />

daß Jesus ni<strong>ch</strong>t mit seinen Jüngern in das S<strong>ch</strong>iff gestiegen war, sondern einzig<br />

die Jünger abgefahren waren — aber S<strong>ch</strong>iffe von Tiberias her kamen nahe an<br />

den Ort, wo sie das Brot gegessen hatten <strong>na<strong>ch</strong></strong> der Danksagung des Herrn —,<br />

als nun die S<strong>ch</strong>ar sah, daß Jesus ni<strong>ch</strong>t dort war und au<strong>ch</strong> seine Jünger ni<strong>ch</strong>t,<br />

stiegen sie in die S<strong>ch</strong>iffe und kamen nado Kapernaum, um Jesus zu su<strong>ch</strong>en.<br />

Und da sie ihn auf der anderen Seite des Sees fanden, sagten sie zu ihm: Rabbi,<br />

wann kamst du hierher? Am anderen Morgen waren die, die am Abend Jesu<br />

Gäste gewesen waren, in Verlegenheit, wo er denn sei, und waren deshalb froh,<br />

daß ihnen die Ankunft von S<strong>ch</strong>iffen aus Tiberias die Gelegenheit gab, ras<strong>ch</strong><br />

ans andere Ufer des Sees zu kommen, da sie annahmen, daß da, wo die Jünger<br />

seien, au<strong>ch</strong> er zu finden sei, und sie fanden ihn au<strong>ch</strong> zu ihrem Erstaunen in der<br />

Synagoge von Kapernaum. Der Lauf der Dinge fügte si<strong>ch</strong> in ihren Gedanken<br />

ni<strong>ch</strong>t zusammen; sie ahnten ein neues Wunder und hätten dieses Geheimnis<br />

gern erfors<strong>ch</strong>t.<br />

6,z6: Jesus anwortete ihnen und spra<strong>ch</strong>: Wahrli<strong>ch</strong>, wahrli<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>:<br />

Ihr su<strong>ch</strong>t mi<strong>ch</strong>, ni<strong>ch</strong>t weil ihr Zei<strong>ch</strong>en saht, sondern weil ihr von den Brote/t<br />

aßet und satt wurdet. An ihrem Verlangen, Wunder auf Wunder zu sehen,<br />

hatte Jesus keine Freude. Wären es die Zei<strong>ch</strong>en, die sie s<strong>ch</strong>ätzten, a<strong>ch</strong>teten sie<br />

auf Gottes Ma<strong>ch</strong>t, die sie erlebten, so könnte er sie ähnli<strong>ch</strong> zum festen Glaubensstand,<br />

der Gottes in allen Lagen gewiß geworden ist, aufwärts leiten, wie<br />

er es mit dem Königli<strong>ch</strong>en tat; aber es ist ni<strong>ch</strong>t die,göttli<strong>ch</strong>e Güte und Hilfe,<br />

die sie bewegt, sondern ihr greifbares, nützli<strong>ch</strong>es Ergebnis, nur der Vorteil,<br />

den sie selbst davon haben, daß sie Brote bekommen hatten und si<strong>ch</strong> satt essen<br />

konnten. Au<strong>ch</strong> das Zei<strong>ch</strong>en hat ihren Blick ni<strong>ch</strong>t von ihrem eigenen, irdis<strong>ch</strong>en<br />

Anliegen abgelenkt. Auf den Geber der Gabe a<strong>ch</strong>ten sie ni<strong>ch</strong>t; was göttli<strong>ch</strong> und<br />

geistli<strong>ch</strong> an dem ist, was sie erlebt haben, berührt sie ni<strong>ch</strong>t. Brote hat er gegeben;<br />

das war das große Ereignis des Tages, und darum su<strong>ch</strong>en sie ihn.Deshalb<br />

erläutert ihnen Jesus au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, wie er hierhergekommen ist. <strong>Das</strong> Zei<strong>ch</strong>en ist<br />

nur für den eine Hilfe, der Gottes Tat in ihm erkennt und ehrt. Wer nur an<br />

si<strong>ch</strong> selbst und sein Bedürfnis und seinen Vorteil denkt, den führt au<strong>ch</strong> das<br />

größte Wunder Gottes nur tiefer in die Sünde hinein.<br />

Was die Galiläer so eifrig s<strong>ch</strong>ätzen und verlangen, ist eine geringe Sa<strong>ch</strong>e;

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