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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 5,44-47; 6,1 89<br />

ihre Hoffnung an ihn gehängt und rühmen ihn als ihren Heiligen und Meister;<br />

aber ihm glauben, von seinem Wort si<strong>ch</strong> fassen lassen, diesem sidi untergeben<br />

lind durdi dasselbe geleitet sein, dazu fehlt ihnen die Willigkeit. Würden sie<br />

Mose glauben, so würden sie Jesus glauben. <strong>Das</strong> gläubig aufgenommene Wort<br />

des alten Bundes lehrt zu dem Gott aufsehen, der der Vater Jesu ist, den lieben,<br />

in dessen Namen Jesus kommt, nadh dem ewigen Leben traditen, das Jesus<br />

gibt, das als Sünde riditen, was Jesus riditet, auf den Boten Gottes hoffen<br />

und auf ihn hören, wenn er kommt. Jesus hat hier das Hödiste zum Preise<br />

Moses gesagt; kein Jude hat ihn so hodi gerühmt, wie es Jesus hier tut. Er gilt<br />

ihm heute nodi als mäditig und wirksam vor Gott, so daß Gott das, was gegen<br />

ihn getan wird, straft. Jesus ist gewiß, Mose auf seiner Seite zu haben. Die Juden<br />

dagegen sind Mose ebenso fern wie ihm, ebenso ungläubig gegen Mose wie<br />

gegen ihn. Würden sie Mose glauben, so hätten sie Gottes Wort in sidi, und die<br />

Liebe Gottes triebe sie.<br />

5,47: Wenn ihr aber seinen S<strong>ch</strong>riften ni<strong>ch</strong>t glaubt, wie werdet ihr meinen<br />

Worten glauben? Moses Wort liegt ihnen, in Sdiriften vor mit geheiligter<br />

Autorität, die der Gemeinde in langer, eifrig bewahrter Überlieferung teuer<br />

gemadit worden sind. Und dodi glauben sie ihrer Bibel nidit, die als Gesetz<br />

und Kanon sdiriftlidi in ihren Händen lag. Nodi weniger bedeutet das rasdi<br />

verhallende, nur halb verstandene Wort Jesu für sie. Er kann mit seinen Worten<br />

die nidit zum Glauben bewegen, die gegen ihre Bibel ungläubig sind.<br />

Mit dieser Rede hat Jesus Jerusalem auf der einen Seite seinen Beruf in<br />

seiner ganzen Größe verkündigt und sidi ihm als den Christus vorgestellt,<br />

zwar absiditlidi ohne diesen Namen zu gebraudien, dodi so, daß er mit aller<br />

Bestimmtheit vom Werk des Christus gesagt hat, es sei ihm aufgetragen.<br />

Ebenso klar hat er gleidizeitig beleuditet, wodurdi Jerusalem von ihm gesdiieden<br />

bleibt. Weil Jesus alles, Willen und Werk und Zeugnis, vom Vater<br />

nimmt, verwirft es ihn; seiner Gottlosigkeit wegen findet es den Weg zu ihm<br />

nidit. <strong>Das</strong> ergab die unüberwindlidie Kluft.<br />

Kapitel 6<br />

Die Galiläer verlassen ihn<br />

Nadh einem soldien Kampf war der Brudi da. Jesus konnte nur eins tun: er<br />

ging aus Jerusalem weg. 6,1: Her<strong>na<strong>ch</strong></strong> ging Jesus auf die Ostseite des Sees von<br />

Galiläa, des Sees von Tiberias. Wohin er ging, wenn sidi die Feindsdiaf t trotzig<br />

gegen ihn aufbäumte, wissen wir aus Kapitel 4; er ging wieder nadi Galiläa,<br />

und audi dort ging er auf das östlidie Ufer des Sees hinüber in das öde,

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