27.08.2013 Aufrufe

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

% z Jesus zeigt den Juden, was sie von ihm trennt<br />

Wille ges<strong>ch</strong>ieht. Davon ist der Vollzug des Geri<strong>ch</strong>ts ni<strong>ch</strong>t zu trennen. Geri<strong>ch</strong>t<br />

muß ges<strong>ch</strong>ehen, weil Gott das Böse verwirft; darum ist es Jesu Amt, den Sieg<br />

der Gere<strong>ch</strong>tigkeit über die Bosheit zu bewirken, der alles Sündli<strong>ch</strong>e ohnmä<strong>ch</strong>tig<br />

ma<strong>ch</strong>t und nieders<strong>ch</strong>lägt. "Wen er lebendig ma<strong>ch</strong>t, den hat er dem Geri<strong>ch</strong>t<br />

entnommen; wem er das Leben versagt, der ist verurteilt und geri<strong>ch</strong>tet. Der<br />

Vater hat ihm das Urteil ganz übergeben. Es gibt keine Berufung von Jesu<br />

Geri<strong>ch</strong>t an Gottes Geri<strong>ch</strong>t, kein Urteil Gottes abseits und vers<strong>ch</strong>ieden von<br />

dem des Sohnes. Sein Amt ist es, das Böse zu treffen mit der Strafe, die ihm<br />

gebührt. Während die Lehrer Jerusalems ihn im Verda<strong>ch</strong>t haben, er sündige,<br />

tritt er in seiner heiligen Feinds<strong>ch</strong>aft gegen die Sünde vor sie hin als der, dem<br />

Gott das Ri<strong>ch</strong>teramt anvertraut hat und der es au<strong>ch</strong> ausri<strong>ch</strong>ten wird. Die Zusage,<br />

daß er gekommen sei, um Zu retten, ni<strong>ch</strong>t zu ri<strong>ch</strong>ten, wird dadur<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

verkürzt. Vielmehr kommt der Wert seiner Gnade dadur<strong>ch</strong> zur vollen Geltung,<br />

daß der Vollzug des Geri<strong>ch</strong>ts in keiner anderen Hand liegt als in der<br />

seinigen. Die Gnade, die er gibt, ist bleibend gegeben, wie sie, wenn er sie<br />

versagt, bleibend versagt und der Mens<strong>ch</strong> geri<strong>ch</strong>tet ist. In beidem, sowohl in<br />

seiner Leben gebenden als in seiner ri<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong>en Ma<strong>ch</strong>t, wird die Liebe des<br />

Vaters zu ihm offenbar. Diese gibt ihm die volle Gemeinsamkeit im ganzen<br />

Gotteswerk. Der Vater will den Sohn geehrt sehen wie si<strong>ch</strong> selbst und krönt<br />

ihn mit seinem eigenen, ewigen Ruhm. Denselben Glauben, der dem Vater<br />

gebührt, verlangt er deshalb für den Sohn und dieselbe Anbetung, die ihm die<br />

Liebe bringt. Darum wehrt si<strong>ch</strong> Jesus gegen die Vera<strong>ch</strong>tung, die ihm angetan<br />

wird, weil sie auf Gott zurückfällt und mit ihr der geringges<strong>ch</strong>ätzt wird, der<br />

ihn gesandt hat.<br />

Ni<strong>ch</strong>t erst künftig wird Jesus in der vollen Einheit mit dem Vater als der<br />

Wirker der großen Gotteswerke dastehen; jetzt s<strong>ch</strong>on tut er das Heilandswerk<br />

und spendet ewiges Leben. 5,24: Wahrli<strong>ch</strong>, wahrli<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>: Wer<br />

mein Wort hört und dem glaubt, der miài gesandt hat, hat ewiges Leben und<br />

kommt ni<strong>ch</strong>t in das Geri<strong>ch</strong>t, sondern ist aus dem Tode in das Leben hinüberges<strong>ch</strong>ritten.<br />

Weil er das Wort des Christus angenommen hat, wird er ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr als Sünder unter das göttli<strong>ch</strong>e Geri<strong>ch</strong>t gestellt. Dadur<strong>ch</strong> hat er den<br />

großen S<strong>ch</strong>ritt vollzogen aus dem Tod heraus, dem er als Glied der Welt unterworfen<br />

war, hinüber in das Leben, das Gott denen gewährt, die er dur<strong>ch</strong><br />

den Christus zu si<strong>ch</strong> ruft. Die Größe seiner Heilandstat tritt dadur<strong>ch</strong> hervor,<br />

daß es die Toten sind, denen er das Leben gibt. 5,25: Wahrli<strong>ch</strong>, wahrli<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong><br />

sage eu<strong>ch</strong>: Es kommt die Stunde, und sie ist jetzt da, daß dieToten dieStimme<br />

des Sohnes Gottes hören werden, und die, die sie gehört haben, werden leben.<br />

Mit dem freudigen Blick des Uberwinders s<strong>ch</strong>aut Jesus auf den Tod, weil die-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!