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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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7" Jestts zeigt den Juden, was sie von ihm trennt<br />

das erst no<strong>ch</strong> zum Glauben erhoben werden mußte. Jeder dieser Kreise hat<br />

seine besondere Art, wie er Jesus betra<strong>ch</strong>tet und si<strong>ch</strong> ihm nähert. Überall<br />

traten die im Mens<strong>ch</strong>enherzen vorhandenen S<strong>ch</strong>wierigkeiten hervor, die Jesus<br />

seinen Dienst an den Mens<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t lei<strong>ch</strong>t ma<strong>ch</strong>ten. Allen kommt Jesus in<br />

derselben uners<strong>ch</strong>öpfli<strong>ch</strong>en Gnade entgegen, gibt der Mutter den Wein und<br />

dem S<strong>ch</strong>riftgelehrten die Wahrheit, der Samariterin das lebendige Wasser und<br />

dem Galiläer die Rettung seines Kindes aus der Todesgefahr und ri<strong>ch</strong>tet dabei<br />

unverrückt den Blick auf den Vater und hebt das Verlangen der Mens<strong>ch</strong>en zur<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aft mit ihm empor.<br />

Kapitel 5 und 6<br />

Jesus zeigt den Juden, was sie von ihm trennt<br />

Kapitel 5<br />

Der Kampf in Jerusalem<br />

<strong>Johannes</strong> ist vom Fall Israels tief ergriffen. <strong>Das</strong> berufene Volk, das Gottes<br />

Wort und Erkenntnis besaß, stürzt und verwirft Jesus! Uns zu zeigen, worin<br />

Israels Versündigung bestand, die seinen Fall herbeiführte, ist <strong>Johannes</strong> ein<br />

besonderes Anliegen. Wie es zwis<strong>ch</strong>en Jesus und den Priestern zum Bru<strong>ch</strong>e<br />

kam, hat er uns bereits erzählt. Sie waren der Teil des Volks, der Jesus am<br />

fernsten stand. Jerusalem war aber <strong>na<strong>ch</strong></strong> seinem inneren Stand damals ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr von den Priestern abhängig; sondern die Pharisäer, die dur<strong>ch</strong> die Lehre<br />

und Frömmigkeit berühmten Männer, leiteten die Stadt. Na<strong>ch</strong>dem uns <strong>Johannes</strong><br />

bes<strong>ch</strong>rieben hat, wie sie den offenen Streit mit Jesus begannen, stellt er<br />

die Galiläer neben sie und zeigt, warum au<strong>ch</strong> diese, obglei<strong>ch</strong> sie si<strong>ch</strong> anders zu<br />

Jesus stellten als die Führer von Jerusalem, ni<strong>ch</strong>t bei ihm blieben. Beidemal<br />

erzählt <strong>Johannes</strong> zuerst ein Zei<strong>ch</strong>en, das zum Streit den Anlaß gibt, und gibt<br />

uns dann zwei Reden Jesu, die si<strong>ch</strong> auf die Zei<strong>ch</strong>en zurückbeziehen, aus ihnen<br />

die <strong>na<strong>ch</strong></strong>drückli<strong>ch</strong>e Kraft, gewinnen und ans Li<strong>ch</strong>t stellen, warum die Werke<br />

Jesu für sie vergebli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>ahen.<br />

Zur Ents<strong>ch</strong>eidung kam es in Jerusalem an einem Fest. 5,1: Darauf war ein<br />

Fest der Juden, und Jesus ging <strong>na<strong>ch</strong></strong> Jerusalem hinauf. Jesus kam ni<strong>ch</strong>t mit<br />

einem eigenmä<strong>ch</strong>tigen Ents<strong>ch</strong>luß wieder <strong>na<strong>ch</strong></strong> Jerusalem, sondern weil er si<strong>ch</strong><br />

wie jedes Glied der Gemeinde verhielt und die dur<strong>ch</strong> die Festreihe geordneten<br />

Gottesdienste mit ihr feierte. Zuglei<strong>ch</strong> traf er jetzt das ganze Volk in der<br />

Stadt. <strong>Das</strong> gab dem, was nun ges<strong>ch</strong>ah, die <strong>na<strong>ch</strong></strong>haltige Wirkung. Dabei erhalten<br />

wir zunä<strong>ch</strong>st in die Not und Hoffnung Israels einen ergreifenden Blick.<br />

5,2-5 : Es gibt aber in Jerusalem beim S<strong>ch</strong>af tor einen Tei<strong>ch</strong>, der auf hebräis<strong>ch</strong>

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