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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 4,45S4 75<br />

und das au<strong>ch</strong> dann, wenn er si<strong>ch</strong> in seiner stillen "Weise aller natürli<strong>ch</strong>en Ordnung<br />

untenan ma<strong>ch</strong>te und die Gegenwart Gottes in ihm si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t anders<br />

zeigte als in der Herrli<strong>ch</strong>keit des Geistes und "Wortes, in dem er lebt und webt.<br />

4,49—54: Der Königli<strong>ch</strong>e sagt zu ihm: Herr, komm herab, bevor mein<br />

Knabe stirbt. Jesus sagt zu ihm: Geh, dein Sohn lebt. Der Mens<strong>ch</strong> glaubte dem<br />

Wort, das ihm Jesus sagte, und ging. Als er s<strong>ch</strong>on hinabzog, begegneten ihm<br />

aber die Kne<strong>ch</strong>te und sagten: Dein Knabe lebt. Nun fragte er sie <strong>na<strong>ch</strong></strong> der<br />

Stunde, in der es ihm besser gegangen war. Sie sagten ihm nun: Gestern um<br />

die siebente Stunde verließ ihn das Fieber. Nun erkannte der Vater, daß es in<br />

jener Stunde ges<strong>ch</strong>ehen war, in der ihm Jesus gesagt hatte: Dein Sohn lebt.<br />

Und er glaubte, er und sein ganzes Haus. Damit tat Jesus no<strong>ch</strong>mals ein zweites<br />

Tei<strong>ch</strong>en, als er aus Judäa <strong>na<strong>ch</strong></strong> Galiläa gekommen war. Der Königli<strong>ch</strong>e hielt<br />

an seiner Bitte fest, weil ihn das Sterben seines Sohnes bekümmerte, und Jesus<br />

sagt ihm mit barmherzigem Sinn die Hilfe zu, do<strong>ch</strong> so, daß er ihn dabei allein<br />

auf sein Wort stellte. Während der Königli<strong>ch</strong>e erwartet hatteTdaß Jesus, falls<br />

er überhaupt helfen wolle, niit ihm <strong>na<strong>ch</strong></strong> Kapernaum eilen werde, entließ er<br />

ihn, ohne selbst mitzugehen, nur mit seinem Wort. Damit jç?ar_sêin_Auge_<strong>na<strong>ch</strong></strong>_<br />

oben geri<strong>ch</strong>tet, von den si<strong>ch</strong>tbaren DingenjRreg zu Gott empor, der allein dem<br />

Worte Jesu die Ma<strong>ch</strong>t geben konnte, die ihm Erfüllung vers<strong>ch</strong>afft. Der Königli<strong>ch</strong>e<br />

ließ si<strong>ch</strong> von Jesus leiten, griff dankbar <strong>na<strong>ch</strong></strong> seiner Zusage, trug sie als<br />

hellen Trost im Herzen und erlebte, daß^der Glaube die Gabe empfängt. Und<br />

nun, <strong>na<strong>ch</strong></strong>dem er an der Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t, die er s<strong>ch</strong>on unterwegs erhielt, erkannte,<br />

daß er das Leben seines Knaben Jesus verdanke, nun glaubte er und sein ganzes<br />

Haus, und nun war es ein anderer Glaube als damals, als er von der Not<br />

getrieben zu Jesus kam. Dieser Glaube sah ni<strong>ch</strong>t mehr nur auf die Hilfe, die er<br />

für si<strong>ch</strong> selber wüns<strong>ch</strong>te, ni<strong>ch</strong>t nur auf Jesu Wunderma<strong>ch</strong>t, sondern hatte in ihm<br />

das Größte und Beste und Ganze erkannt, was uns Gott geben kann, den, in<br />

dem Gottes Gnac]p bei uns ist in allen Lagen, wie immer wir die göttli<strong>ch</strong>e<br />

Hilfe erleben, ob unser Weg zum Sterben gehe oder ni<strong>ch</strong>t. <strong>Das</strong> war nun eine<br />

Gewißheit, die das ganze Leben des Mens<strong>ch</strong>en umspannt und ihn für immer<br />

in allen Dingen mit Jesus verbunden hält. Sol<strong>ch</strong>en Glauben wollte er s<strong>ch</strong>affen<br />

sowohl mit seinem strafenden Wort als mit seiner helfenden Tat.<br />

<strong>Johannes</strong> hat uns dadur<strong>ch</strong> den Kreis der Mens<strong>ch</strong>en, denen Jesus diente, sehr<br />

vollständig vorgestellt. Wir haben ihn im Kreise seiner Jünger und bei der<br />

Mutter gesehen; dann traten die ho<strong>ch</strong>gestellten Priester vor ihn, dann der<br />

S<strong>ch</strong>riftgelehrte, dann der Täufer mit der von ihm geleiteten Gemeinde, dann<br />

die Erstlinge der Gläubigen aus Samaria und nun no<strong>ch</strong> die Galiläer mit ihrer<br />

am Wunder Jesu entflammten Begeisterung und ihrem Verlangen <strong>na<strong>ch</strong></strong> ihm,

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