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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 3,326-36; 4,1-3 5 5<br />

Täufers verhalte, und au<strong>ch</strong> Israel soll dies bedenken, ehe es a<strong>ch</strong>tlos an Jesus<br />

vorübergeht. Gegen den, der si<strong>ch</strong> ihm widersetzt, wendet si<strong>ch</strong> Gottes Zorn und<br />

bleibt über ihm. Er kann si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> kein Mittel von ihm befreien. Da wird die<br />

ernste Bußpredigt des Täufers no<strong>ch</strong>mals hörbar, mit der er dem sündigen Volk<br />

den göttli<strong>ch</strong>en Zorn verkündigt hat. Jetzt kann er ihm au<strong>ch</strong> den Erretter<br />

zeigen, von dem das ewige Leben empfangen wird. Wird er jedo<strong>ch</strong> abgewiesen,<br />

dann tritt das Urteil, das zur S<strong>ch</strong>uld den Zorn fügt, in Kraft und erhält jetzt,<br />

<strong>na<strong>ch</strong></strong>dem der Bote der Gnade abgewiesen ist, unaufhebbare Gültigkeit.<br />

So hat der Täufer seinen Jüngern den Rei<strong>ch</strong>tum der Gnade, den Jesu Gegenwart<br />

in si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ließt, aber au<strong>ch</strong> den tiefen Ernst, der si<strong>ch</strong> mit ihr verbindet, enthüllt<br />

und si<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong>mals als der bewährt, dur<strong>ch</strong> den Jesu Sendung zur <strong>Offenbarung</strong><br />

kam. Es ist das letzte, was uns <strong>Johannes</strong> vom Täufer erzählt. Bei<br />

Matthäus lesen wir no<strong>ch</strong>, wie er im Gefängnis s<strong>ch</strong>wankte und von Jesus gestützt<br />

wird und wie er dort im Kampf für die Heiligkeit des göttli<strong>ch</strong>en Gebots<br />

das Leben ließ. <strong>Johannes</strong> hat nur das Hö<strong>ch</strong>ste hervorgehoben, was er uns<br />

vom Täufer zu beri<strong>ch</strong>ten hat, Worte aus jener Zeit, als er no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gehindert<br />

dur<strong>ch</strong> Herodes im Blick auf das begonnene Werk Jesu in der hellen Klarheit<br />

des gewissen Glaubens seinen Jüngern auslegte, was es bedeute, daß Christus<br />

gegenwärtig sei.<br />

Kapitel 4,1—42"<br />

Jesus beruft die Samariterin<br />

4,1—3: Als nun der Herr erfuhr, daß die Pharisäer gehört hatten, daß Jesus<br />

mehr Jünger madie und taufe als <strong>Johannes</strong>, obglei<strong>ch</strong> Jesus selbst ni<strong>ch</strong>t taufte,<br />

sondern seine Jünger, verließ er Juda'a und ging wieder <strong>na<strong>ch</strong></strong> Galiläa weg.<br />

Den Lehrern Jerusalems, die die pharisäis<strong>ch</strong>e Regel vertraten, war s<strong>ch</strong>on <strong>Johannes</strong><br />

anstößig gewesen, und Jesus war es no<strong>ch</strong> viel mehr. Sie hatten es ni<strong>ch</strong>t<br />

gern gesehen, daß jener Jünger um si<strong>ch</strong> gesammelt hatte; denn wer si<strong>ch</strong> seiner<br />

Führung untergab, war von ihnen frei geworden. Au<strong>ch</strong> ärgerten sie si<strong>ch</strong> an<br />

seinem Taufen; denn wer zur Taufe trat, wandte si<strong>ch</strong> von ihrer Gere<strong>ch</strong>tigkeit<br />

ab und su<strong>ch</strong>te eine bessere. Nun kam das, was sie am Täufer gehaßt hatten,<br />

dur<strong>ch</strong> Jesu Wirksamkeit no<strong>ch</strong> einmal und <strong>na<strong>ch</strong></strong> ihrer Meinung s<strong>ch</strong>limmer als<br />

früher. Au<strong>ch</strong> er ma<strong>ch</strong>te Jünger und nahm die, die si<strong>ch</strong> an ihn ans<strong>ch</strong>lössen, aus<br />

ihrer Führung heraus, und au<strong>ch</strong> er ließ die Jünger die taufen, die ihm gehorsam<br />

wurden, zum deutli<strong>ch</strong>en Zei<strong>ch</strong>en, daß au<strong>ch</strong> Jesus die Weisung des Täufers:<br />

Tut Buße! als das wahrhafte und e<strong>ch</strong>te Wort Gottes bestätigte. Die Sa<strong>ch</strong>e<br />

war den Pharisäern wi<strong>ch</strong>tig genug, um si<strong>ch</strong> darüber zu beraten, da sie si<strong>ch</strong> als

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