Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch
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<strong>Johannes</strong> 3,21.22 x 49<br />
"Weg, den Jesus Nikodemus zeigt, der: Tue deine "Werke in Gott; das ges<strong>ch</strong>ieht<br />
dadur<strong>ch</strong>, daß sie aus der "Wahrheit kommen und ihr Untertan sind. Versteht er<br />
au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, wie ein Mens<strong>ch</strong> aus Gottes Geist neues Leben erhält, au<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t, wie der Mens<strong>ch</strong> Jesus im Himmel sein kann und dur<strong>ch</strong> die Kreuzestat<br />
sein Heilandsamt vollführt, das versteht er, claß die Lüge sein "Werk befleckt<br />
und ihn selbst verdirbt, daß die "Wahrheit ihn zu regieren hat. Hier wird si<strong>ch</strong><br />
sein Weg ents<strong>ch</strong>eiden. Tut er sein "Werk in Gott, so wird der Glaube an Christus<br />
in ihm erwa<strong>ch</strong>sen und das belebende "Werk des Geistes in ihm ges<strong>ch</strong>ehen.<br />
Die erste Rede Jesu, die uns <strong>Johannes</strong> gibt, legt uns somit sein ganzes Wort<br />
vor. Sie spri<strong>ch</strong>t vom Werk des Geistes, von der Sendung des Sohnes und von<br />
der Gegenwart des Vaters, der dur<strong>ch</strong> die Wahrheit uns inwendig nahe ist. Der<br />
Blick erfaßt den dreieinigen Gott und dadur<strong>ch</strong> die Fülle seiner Gabe. Jedes<br />
Stück der Rede erläutert das andere. Wie es zur Geburt aus dem Geiste kommt,<br />
sagt uns das zweite Stück: dur<strong>ch</strong> den Glauben an den Sohn. Wie es zum Glauben<br />
an Christus kommt, sagt das dritte Stück: dur<strong>ch</strong> das in Gott getane Werk.<br />
Vom Geheimnis des Himmelrei<strong>ch</strong>s führt Jesus Nikodemus zu der Stelle hinab,<br />
wo er unmittelbar mit redli<strong>ch</strong>em Willen anfangen und einsetzen kann: Tue<br />
die Wahrheit! Ebenso s<strong>ch</strong>afft, weil bei Gottes Werken jedes Glied das andere<br />
trägt, die Geburt aus dem Geist in uns den Glauben an den Sohn> und der<br />
Glaube an den Sohn erzeugt das in Gott getane Werk. <strong>Das</strong> Werk des Geistes,<br />
des Sohnes und des Vaters sind stets>einträ<strong>ch</strong>tig beisammen. Darum finden wir<br />
im Geist den Sohn und den Vater und im Vater den Sohn und den Geist.<br />
Kapitel 3,22—36<br />
Der Täufer beruft seine Jünger zu Jesus<br />
Es gab ni<strong>ch</strong>t nur sol<strong>ch</strong>e Pharisäer und Obersten Israels in Jerusalem, wie es<br />
Nikodemus war, den der Zug zum Li<strong>ch</strong>t wenigstens heimli<strong>ch</strong> zu Jesus gebra<strong>ch</strong>t<br />
und zum Hörer seines Wortes gema<strong>ch</strong>t hatte. Daneben standen viele andere,<br />
denen Jesu Klage galt: Sie begehren kein Li<strong>ch</strong>t, wollen ihrer bösen Werke<br />
wegen vielmehr im Finstern sein. Darum ging Jesus aus Jerusalem weg. 3,22:<br />
Darauf ging Jesus und seine Jünger^ in die Lands<strong>ch</strong>aft von Judäa und verweilte<br />
dort mit ihnen und taufte. Er blieb also no<strong>ch</strong> in der Nähe der heiligen<br />
Stadt, in dem Teil des Landes, der rings um sie her von zahlrei<strong>ch</strong>en und großen<br />
jüdis<strong>ch</strong>en Gemeinden bewohnt war. Wer sein Jünger geworden war, zog mit<br />
ihm, so daß si<strong>ch</strong> um ihn her eine Gemeinde sammelte, und wer weiter <strong>na<strong>ch</strong></strong> ihm<br />
begehrte und ihn hören wollte, zog zu ihm hinaus. Der Zugang zu ihm war<br />
man<strong>ch</strong>em dadur<strong>ch</strong> erlei<strong>ch</strong>tert, daß er ni<strong>ch</strong>t mehr in Jerusalem war, wo die bös-