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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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3° <strong>Das</strong> Zei<strong>ch</strong>en für die Jünger<br />

Diener der Freude an den Seinen handelte und einem ho<strong>ch</strong>zeitli<strong>ch</strong>en Feste die<br />

Vollendung gab. So wurde dieses Zei<strong>ch</strong>en ein bedeutsamer Ausdruck für das,<br />

was mit ihm der "Welt gegeben ist. Er kam ja mit seinen Jüngern soeben vom<br />

Jordan, wo der Täufer den tiefen Ernst der Buße und Fur<strong>ch</strong>t Gottes in die<br />

Seele der Ers<strong>ch</strong>ütterten legte und ihnen zu zeigen vermo<strong>ch</strong>te, daß es zu ringen<br />

gelte, um dur<strong>ch</strong> die enge Pforte einzugehen. Diese Fur<strong>ch</strong>t und dieses Ringen<br />

waren das ri<strong>ch</strong>tige und nötige Ergebnis des ganzen bisherigen Gottesdienstes<br />

unter dem Gesetz; au<strong>ch</strong> beim ho<strong>ch</strong>zeitli<strong>ch</strong>en Feste fehlten ja die großen Wasserkrüge<br />

ni<strong>ch</strong>t, die der steten peinli<strong>ch</strong>en Sorge für die Reinheit dienten und<br />

die Jesus nun zu seinem Zweck verwendete. Jetzt bri<strong>ch</strong>t etwas Neues an: die<br />

dankbare Freude im Genuß der göttli<strong>ch</strong>en Gabe beginnt; Jesu Beruf ist es, die,<br />

denen ihr Gottesdienst nur Mühsal und Belastung bra<strong>ch</strong>te, zu erquicken, und<br />

eben da, wo der eigene Vorrat zu Ende ist, füllt seine Gabe allen Mangel aus.<br />

Zur eigenen Verherrli<strong>ch</strong>ung hat Jesus seine Zei<strong>ch</strong>en nie gebrau<strong>ch</strong>t. Er ma<strong>ch</strong>t<br />

au<strong>ch</strong> hier ni<strong>ch</strong>t selber offenbar, was er getan hat. 2,9.10: Als aber derVorsteher<br />

des Mahls das Wasser kostete, das Wein geworden war, und ni<strong>ch</strong>t wußte, woher<br />

er sei, die Diener aber wußten es, die das Wasser ges<strong>ch</strong>öpft hatten, ruft der<br />

Vorsteher des Mahls den Bräutigam an und sagt zu ihm: Jeder Mens<strong>ch</strong> stellt<br />

den guten Wein zuerst auf, und wenn sie trunken sind, den geringeren. Du<br />

hast den guten Wein bis jetzt aufgespart. So wurde Jesu Gabe offenbar.<br />

2,11: Damit ma<strong>ch</strong>te Jesus den Anfang der Zei<strong>ch</strong>en in Kana in Galiläa, und<br />

er ma<strong>ch</strong>te seine Herrli<strong>ch</strong>keit si<strong>ch</strong>tbar, und seine Jünger glaubten an ihn/K\s<br />

Zei<strong>ch</strong>en wollte Jesus sol<strong>ch</strong>e Taten verstanden wissen, ni<strong>ch</strong>t als seine wesentli<strong>ch</strong>e<br />

Gabe und sein eigentli<strong>ch</strong>es "Werk, sondern als Merkzei<strong>ch</strong>en und Fingerzeige,<br />

an denen seine Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Vater erkennbar wurde, wie voll,<br />

wahr und kräftig sie war. Darum ma<strong>ch</strong>ten diese Taten, die er in der Ma<strong>ch</strong>t<br />

Gottes tat, seine Herrli<strong>ch</strong>keit si<strong>ch</strong>tbar, und deshalb hatten sie au<strong>ch</strong> für die<br />

Stellung der Jünger zu ihm eine innerli<strong>ch</strong>e und wi<strong>ch</strong>tige Bedeutung. Zum Bekenntnis,<br />

daß er Gottes Sohn und König Israels sei, hatte sie s<strong>ch</strong>on das Wort<br />

des Täufers und ihr erster Verkehr mit Jesus bewogen. Als sie ihn aber wirken<br />

sahen, was nur Gottes S<strong>ch</strong>öpferma<strong>ch</strong>t vermag, da s<strong>ch</strong>ätzten sie ihn in neuer<br />

Weise. Jetzt hingen sie fest an ihm und hielten si<strong>ch</strong> in fröhli<strong>ch</strong>er Zuversi<strong>ch</strong>t<br />

ganz an ihn. Nun glaubten sie an ihn.

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