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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 2O,xo—23 247<br />

ihr Vater ist, zu seinem Gott, der au<strong>ch</strong> ihr Gott ist. "Wie er auf Erden sein ganzes<br />

Tra<strong>ch</strong>ten und Handeln darin zusammenfaßt, ihnen den Namen Gottes zu<br />

geben, so ist es au<strong>ch</strong> das Anliegen des Auferstandenen, daß sie Gottes gewiß<br />

seien und es fassen, daß sein Vater ihr Vater, sein Gott ihr Gott ist. Weil er zu<br />

seinem und ihrem Vater geht, ist sein Weggang für sie lauter Segen, Gnade<br />

und Gewinn. 20,18: Maria aus Magdala kommt und verkündigt den Jungern:<br />

I<strong>ch</strong> habe den Herrn gesehen, und daß er dies zu ihr gesagt hatte. Dur<strong>ch</strong> sie<br />

empfing <strong>Johannes</strong> das erste Osterzeugnis.<br />

Es wurde Abend, bis er selbst den Herrn sah. 20,19: Als es nun Abend war<br />

an jenem Tag, am ersten <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem Sabbat, und da, wo die Jünger waren, die<br />

Türen vers<strong>ch</strong>lossen waren aus Fur<strong>ch</strong>t vor den Juden, kam Jesus und trat in die<br />

Mitte und sagt zu ihnen: Friede sei mit eu<strong>ch</strong>! In der Stille der Na<strong>ch</strong>t, als sie alle<br />

beisammen waren, von der Welt getrennt, da sie das Haus, in dem sie die<br />

Na<strong>ch</strong>t zubra<strong>ch</strong>ten, verriegelt hatten, weil ihre Lage gefährli<strong>ch</strong> war und sie<br />

einen Überfall befür<strong>ch</strong>teten, da trat Jesus dur<strong>ch</strong> Riegel und Tür ni<strong>ch</strong>t gehindert<br />

in geheimnisvoller Beherrs<strong>ch</strong>ung des Raums und der Natur unter sie. Nur<br />

für die Seinen war sein Anblick bestimmt in ungestörter Abges<strong>ch</strong>iedenheit. Er<br />

spri<strong>ch</strong>t den Gruß, den er wie jedermann bei jeder Zusammenkunft spra<strong>ch</strong>, der<br />

aber jetzt in seinem Munde das ganze <strong>Evangelium</strong> in si<strong>ch</strong> hat. Ihr Herr,<br />

Freund und Bruder ist er au<strong>ch</strong> in der Auferstehungsgestalt; sie bleiben die Seinen,<br />

von ihm mit seiner liebe umfaßt und in den Frieden gestellt. Nur zwei<br />

Dinge erzählt uns <strong>Johannes</strong> aus der Stunde, in der sie den Herrn sahen: einmal,<br />

daß er ihnen an seinen Händen und an seiner Seite die Zei<strong>ch</strong>en der Kreuzigung<br />

zeigte, um ihnen die volle Wirkli<strong>ch</strong>keit dessen, was ihre Augen sahen,<br />

kundzutun und si<strong>ch</strong> ihnen als denselben Jesus zu bewähren, den sie zuletzt am<br />

Kreuze hatten hängen sehen, wodur<strong>ch</strong> die Freude der Jünger gewiß und stark<br />

wurde; sodann, daß er ihnen die Sendung als seine Boten gab. 20,20—23: Und<br />

<strong>na<strong>ch</strong></strong>dem er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Nun<br />

freuten si<strong>ch</strong> die Jünger, da sie den Herrn sahen. Nun sagte Jesus no<strong>ch</strong>mals zu<br />

ihnen: Friede sei mit eu<strong>ch</strong>! Wie mi<strong>ch</strong> der Vater gesandt hat, so s<strong>ch</strong>icke au<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong><br />

eu<strong>ch</strong>. Und als er dies sagte, hau<strong>ch</strong>te er sie an und sagt zu ihnen: Nehmt heiligen<br />

Geist! Wenn ihr jemand die Sünden verzeiht, dem sind sie verziehen, und<br />

wenn ihr sie jemand behaltet, dem sind sie behalten.<br />

Seine eigene Sendung dur<strong>ch</strong> den Vater ist der Grund, auf dem das Botenamt,<br />

das er ihnen erteilt, beruht, und ihre Ausrüstung zu diesem ist heiliger<br />

Geist. <strong>Das</strong> Fleis<strong>ch</strong> hilft ni<strong>ch</strong>ts, hatte er gesagt, als er selbst im natürli<strong>ch</strong>en Fleis<strong>ch</strong>esleibe<br />

lebte; jetzt als Auferstandener weist er ni<strong>ch</strong>t nur mit Worten über<br />

das, was Fleis<strong>ch</strong> und Blut ist, empor, sondern tritt als der Geber heiligen

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