27.08.2013 Aufrufe

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

22 Jesus empfängt die ersten Jünger<br />

1,32—34: Und <strong>Johannes</strong> gab Zeugnis und sagte: I<strong>ch</strong> sah den Geist wie eine<br />

Taube aus dem Himmel herabkommen, und er blieb auf ihm. Und i<strong>ch</strong> kannte<br />

ihn ni<strong>ch</strong>t, sondern er, der mi<strong>ch</strong> sandte, damit i<strong>ch</strong> mit Wasser taufe, sagte zu<br />

mir: Der, auf den du den Geist herabkommen und auf dem du ihn bleiben<br />

siehst, ist der, der mit heiligem Geist tauft. Und i<strong>ch</strong> habe gesehen und Zeugnis<br />

gegeben, daß dieser der Sohn Gottes ist. Dieses "Wort zeigt deutli<strong>ch</strong>, daß die<br />

Taufe Jesu vor diesem Tage ges<strong>ch</strong>ehen ist, da <strong>Johannes</strong> sagt, daß er deshalb<br />

mit "Wasser habe taufen müssen, damit Jesus Israel offenbar werde. Darum<br />

sagt er au<strong>ch</strong>, der Anblick des Geists, der wie eine Taube auf Jesus kam und bei<br />

ihm blieb, sei das Zei<strong>ch</strong>en gewesen, an dem er <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem ihm gegebenen göttli<strong>ch</strong>en<br />

"Wort den Christus erkennen sollte. <strong>Das</strong>selbe war ni<strong>ch</strong>t willkürli<strong>ch</strong> gewählt.<br />

Im Namen Gottes sollte der Verheißene regieren, Gottes Werk ausri<strong>ch</strong>ten,<br />

Gottes "Willen tun. Dazu ma<strong>ch</strong>t allein Gottes Geist fähig. Inwendig in<br />

seiner eigenen Person muß er Gott bei si<strong>ch</strong> haben als den, der ihn innerli<strong>ch</strong><br />

hält, formt und lenkt. Darum ist der der Christus, dem der Geist gegeben ist,<br />

und offenbar wird er dadur<strong>ch</strong>, daß das Auge des Propheten geöffnet wird für<br />

den auf ihn kommenden Geist.<br />

Zwar war der Täufer dur<strong>ch</strong> ein göttli<strong>ch</strong>es "Wort ges<strong>ch</strong>ickt worden, um Israel<br />

im "Wasser zu taufen, und er wußte mit heller Gewißheit, daß er das im<br />

Auftrag Gottes tue. Ebenso gewiß war es ihm aber, daß kein "Wasser die<br />

Sünde der Welt wegnimmt. Darum sagte ihm derselbe Gott, der ihn sandte:<br />

"Was du mit deinem Wasser anstrebst, darstellst und verheißest, das s<strong>ch</strong>afft<br />

her<strong>na<strong>ch</strong></strong> der, der zu seinem Werk mit dem heiligen Geiste ausgerüstet ist. Mit<br />

dem Geist vermag er wahrhaft zu taufen, Buße zu wirken, Vergebung zu<br />

geben, neuen Willen zu wecken, S<strong>ch</strong>uldige zu heiligen, Gefallene aufzuri<strong>ch</strong>ten<br />

und aus einer Sünderwelt Gottes Gemeinde zu s<strong>ch</strong>affen. Dur<strong>ch</strong> den Geist hat<br />

er die Ma<strong>ch</strong>t, die Sünde der Welt fortzutun. Der kann das, auf den du im<br />

si<strong>ch</strong>tbaren Zei<strong>ch</strong>en den Geist kommen siehst.<br />

Wer Gottes Geist in si<strong>ch</strong> hat, der ist aber Gottes Sohn. Darum lautet die<br />

Bots<strong>ch</strong>aft, die der Täufer jetzt Israel zu sagen hat, daß Jesus der Sohn Gottes<br />

sei. <strong>Das</strong> sagt er, weil er es gesehen hat, weshalb sein Wort den Wert eines Zeugnisses<br />

besitzt.<br />

Kapitel 1,35—52<br />

Jesus empfängt die ersten Jünger<br />

Au<strong>ch</strong> den nä<strong>ch</strong>sten Tag hebt <strong>Johannes</strong> hervor; denn das ist der Tag, an dem<br />

er selbst zu Jesus kam. Er erzählt uns die große Wendung in seinem eigenen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!