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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 17,21—26 227<br />

Gemeinde gegeben ist. Jede S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>heit und Befleckung in der Liebe der Christenheit<br />

ma<strong>ch</strong>t undeutli<strong>ch</strong>, daß sie die Liebe des Vaters besitzt. Nur im Lieben<br />

wird Liebe offenbar. Die uns gegebene göttli<strong>ch</strong>e Liebe können wir nur dadur<strong>ch</strong><br />

erweisen, daß wir selbst in ihr leben.<br />

Na<strong>ch</strong>dem Jesus für die Gemeinde zuerst um die Einigkeit gebeten hat, greift<br />

er nun vorwärts <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem letzten Ziel, zu dem er sie bringen will. Sein Bitten<br />

wird dringli<strong>ch</strong> und spri<strong>ch</strong>t seinen königli<strong>ch</strong>en "Willen aus. 17,24: Vater, von<br />

, dem, was du mir gegeben bast, will i<strong>ch</strong>, daß da, wo i<strong>ch</strong> bin, au<strong>ch</strong> sie bei mir<br />

seien, damit sie meine Herrli<strong>ch</strong>keit sehen, die du mir gegeben hast, weil du<br />

mi<strong>ch</strong> vor der Gründung der Welt geliebt hast. Indem er spri<strong>ch</strong>t: I<strong>ch</strong> will! verliert<br />

er die Demut des Sohnes ni<strong>ch</strong>t und hört ni<strong>ch</strong>t auf, der Bittende zu sein;<br />

er hält aber dem Vater seinen festen, klaren "Willen in der Gewißheit vor, daß<br />

das, was er will, au<strong>ch</strong> vom Vater gewollt und getan werde. Darum hat er au<strong>ch</strong><br />

oben ni<strong>ch</strong>t nur gesagt: I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te ihnen meine Herrli<strong>ch</strong>keit geben, sondern:<br />

I<strong>ch</strong> habe sie ihnen gegeben. Er will alle, die dur<strong>ch</strong> das "Wort der. Apostel an ihn<br />

glauben, bei si<strong>ch</strong> haben und ihnen seine eigene Herrli<strong>ch</strong>keit si<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>en,<br />

die aus der ewigen Liebe Gottes zum Sohn fließt. <strong>Das</strong> ist der Grund seines<br />

Ewigkeitsbewußtseins. Die ewige Liebe Gottes ist ihm gegeben, und es ist seine<br />

Freude, daß alle, die ihm glauben, sehen, was ihm diese gibt.<br />

Mit dem letzten, dankbaren, Gott preisenden "Wort umfaßt er alle seine<br />

Jünger, die gegenwärtigen und die künftigen, wie immer sie zum Glauben<br />

kommen. 17,25. 26: Gere<strong>ch</strong>ter Vater, die Welt erkannte di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, i<strong>ch</strong> aber erkannte<br />

di<strong>ch</strong>, und diese erkannten, daß du mi<strong>ch</strong> gesandt hast, und i<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>te<br />

ihnen deinen Namen bekannt und werde ihn bekannt ma<strong>ch</strong>en, damit die Liebe,<br />

mit der du mi<strong>ch</strong> geliebt hast, in ihnen und i<strong>ch</strong> in ihnen sei. Die Gere<strong>ch</strong>tigkeit<br />

des Vaters betet er an, die den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en seiner Gemeinde und der<br />

Welt gesetzt hat und denselben bewahrt. Die Welt blieb Gott unbekannt, und<br />

darin widerfährt ihr Gere<strong>ch</strong>tigkeit; denn der Mens<strong>ch</strong> su<strong>ch</strong>t Gott ni<strong>ch</strong>t, findet<br />

ihn deshalb au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Jesus aber hat ihn erkannt, und die Jünger haben Jesu<br />

Sendung dur<strong>ch</strong> den Vater erkannt. Dadur<strong>ch</strong> ist ihr Ohr für Jesus offen, so daß<br />

er ihnen Gottes Namen mitteilen konnte, und wie er es getan hat, wird er es<br />

au<strong>ch</strong> ferner tun- Darum handelt Gottes Gere<strong>ch</strong>tigkeit an den Jüngern anders<br />

als an der Welt und vergißt es ni<strong>ch</strong>t, daß sie von Jesus Gottes Namen empfangen<br />

haben, sondern überträgt die Liebe, in der er selber steht, au<strong>ch</strong> auf sie. <strong>Das</strong><br />

ist Jesu letzte Bitte, daß dieselbe Liebe des Vaters, die er selbst erfuhr, au<strong>ch</strong><br />

von seiner Gemeinde erlebt werde als das, was sie innerli<strong>ch</strong> faßt und regiert..<br />

Und wenn die Liebe Gottes in sie hinüberstrahlt und ihr eigenes Herz bewegt<br />

und ihren Willen formt, dann sind sie die Stätte, in der Jesus wohnt, und die

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