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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 17,12-15 225<br />

verbunden seien. <strong>Das</strong> bedingt alles, was ihr Amt und Werk <strong>na<strong>ch</strong></strong> außen heißen<br />

mag. • •_•<br />

17,12: Als i<strong>ch</strong> bei ihnen war, habe i<strong>ch</strong> sie in deinem Namen bewahrt, den du<br />

mir gegeben hast, und sie behütet, und keiner von ihnen kam um außer der<br />

Sohn des Verderbens, damit die S<strong>ch</strong>rift erfüllt werde. Da er jetzt von ihnen<br />

geht, übergibt er sein "Werk der Hand des Vaters: Tue du weiter an ihnen, was<br />

i<strong>ch</strong> bisher ihnen tat. Sein Dienst war an ihnen allen fru<strong>ch</strong>tbar und hat sie alle<br />

vor dem Verderben ges<strong>ch</strong>ützt; darum bittet er freudig. Der Vater läßt ni<strong>ch</strong>t in<br />

der Zukunft verderben, was er bisher dur<strong>ch</strong> Jesu Arbeit gerettet hat. Freili<strong>ch</strong>,<br />

der eine war, als Jesus betete, ni<strong>ch</strong>t mehr bei ihm, sondern auf dem Weg zu<br />

den Priestern, um Jesus den Tod zu bereiten. Jesus spri<strong>ch</strong>t aus, weshalb er<br />

gefallen ist. Er wehrte den Namen Gottes von si<strong>ch</strong> ab und ließ ni<strong>ch</strong>t zu, daß er<br />

mit Li<strong>ch</strong>t und Kraft gefüllt in seiner Seele leu<strong>ch</strong>te. Er blieb seinen eigenen<br />

Begierden Untertan, und das bra<strong>ch</strong>te ihm den Sturz. Jesus ist aber au<strong>ch</strong> jetzt,<br />

da er zum Vater spri<strong>ch</strong>t, dadur<strong>ch</strong> in seinem eigenen Herzen ni<strong>ch</strong>t verwirrt und<br />

verwundet, vielmehr gewiß, daß au<strong>ch</strong> damit Gottes "Wille ges<strong>ch</strong>ehen ist. Kein<br />

anderer kam um als der Sohn~des Verderbens, dessen Sinn und "Wille, Tat und<br />

Ges<strong>ch</strong>ick im Verderben enden mußte dur<strong>ch</strong> Gottes Geri<strong>ch</strong>t. Sein Sturz dient der<br />

S<strong>ch</strong>rift zur Erfüllung, die den Haß und die Feinds<strong>ch</strong>aft gegen den, der Gottes<br />

Namen bezeugte, au<strong>ch</strong> bei denen weissagte, die ihm am engsten verbunden sind.<br />

Jetzt hört die Sorge und Pflege, die Jesus in seinem irdis<strong>ch</strong>en Dienst den<br />

Seinigen gewährte, auf; er mö<strong>ch</strong>te aber jetzt, da er zum Vater kommt, den<br />

Jüngern eine volle Freude hinterlassen, und darum betet er für sie. 17,13 : Jetzt<br />

aber komme i<strong>ch</strong> zu dir, und das spre<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> in der Welt, damit sie meine Freude<br />

vollendet in si<strong>ch</strong> haben. Weil er sie dem Vater übergibt, kann sie sein S<strong>ch</strong>eiden<br />

ni<strong>ch</strong>t betrüben. Es bleibt ihnen dadur<strong>ch</strong> die unvergängli<strong>ch</strong>e Fru<strong>ch</strong>t ihrer Verbundenheit<br />

mit ihm erhalten; denn was er für sie bittet, ges<strong>ch</strong>ieht. Sie wissen:<br />

er hat uns zum Vater gebra<strong>ch</strong>t. Darum läßt er sie au<strong>ch</strong> an seinem Gebet teilnehmen,<br />

damit sie hören, wie er für sie zum Vater spra<strong>ch</strong>, und daran für immer<br />

die volle Freude haben.<br />

Es gibt no<strong>ch</strong> einen anderen Grund, der Jesu Bitten für sie entzündet: sie tragen<br />

den Haß der Welt. 17,14: I<strong>ch</strong> gab ihnen dein Wort, und die Welt haßte<br />

sie, weil sie ni<strong>ch</strong>t aus der Welt sind, wie i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aus der Welt bin. Weil Jesus<br />

selbst ni<strong>ch</strong>t aus ihr stammt, hat er dur<strong>ch</strong> sein Wort au<strong>ch</strong> die Seinen aus der Welt<br />

herausgeholt. Nun haßt sie sie. Darin liegt S<strong>ch</strong>merz, Versu<strong>ch</strong>ung und Gefahr.<br />

17,15: I<strong>ch</strong> bitte ni<strong>ch</strong>t, daß du sie aus der Welt nehmest, sondern, daß du sie bewahrest<br />

vor dem Bösen. Ni<strong>ch</strong>t gegen den S<strong>ch</strong>merz, den Kampf und das Leiden,<br />

in die uns die Gemeins<strong>ch</strong>aft mit den Mens<strong>ch</strong>en immer verwickelt, bittet er,

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