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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 14,17—20 195<br />

sdiiedenheit von Gott ist, die sie ebensowenig zum Geist als zu Christus kom-:<br />

men läßt. Deshalb kann sie ihn ni<strong>ch</strong>t empfangen.<br />

So gewiß im Geist die Ma<strong>ch</strong>t Gottes lebt, der ni<strong>ch</strong>ts den Zugang zum Mens<strong>ch</strong>en<br />

vers<strong>ch</strong>ließen kann, die die "Wurzel unserer Existenz zu fassen vermag<br />

und uns völlig in ihrer Hand hat: Jesus bleibt au<strong>ch</strong> im Blick auf den Geist<br />

dabei, daß sein "Werk ni<strong>ch</strong>t in der Ähnli<strong>ch</strong>keit einer Naturgewalt ges<strong>ch</strong>ieht, so<br />

daß wir, au<strong>ch</strong> ohne selbst in unserem Inneren von ihr berührt zu sein, ihre<br />

Wirkung empfangen könnten. Uns su<strong>ch</strong>t er, uns selbst, unsere persönli<strong>ch</strong>e,<br />

eigene Beteiligung an Gottes Rei<strong>ch</strong>. <strong>Das</strong> hält Jesus für den Geist ebenso fest<br />

wie für seinen eigenen Dienst, und darum kann der Geist dem ni<strong>ch</strong>t gegeben<br />

werden, der ihn weder sieht no<strong>ch</strong> versteht. Er will erkannt, verlangend gesu<strong>ch</strong>t,<br />

geglaubt und erbeten sein. Der Jünger hat aber dur<strong>ch</strong> Jesu Dienst das Auge für<br />

den Geist empfangen. Weil er Jesus kennt, der selbst im Geist lebt, und seine<br />

Worte hat, die Geist und Leben sind, ist er offen für das, was der Geist gibt,<br />

und kennt ihn; denn er bleibt bei ihnen und ist in ihnen.<br />

Seine Gebote und den Geist der Wahrheit nannte Jesus den Jüngern zuerst<br />

als das, was ihnen bleibt, wenn er geht. Dies hinterläßt er ihnen, und dies bildet<br />

die Kraft ihres Lebenswerks. Allein er fährt no<strong>ch</strong> fort. Ni<strong>ch</strong>t nur einen<br />

Ersatz für si<strong>ch</strong> wird er ihnen geben, sondern er kommt selbst wieder zu ihnen.<br />

14,18.19a: I<strong>ch</strong> werde eu<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verwaist zurücklassen; i<strong>ch</strong> komme zu eu<strong>ch</strong>.<br />

No<strong>ch</strong> eine kurze Frist, und die Welt sieht mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr. Diese kurze Frist,<br />

da er der Welt no<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>tbar war, war mit dem Abend des nä<strong>ch</strong>sten Tages vorbei.<br />

<strong>Das</strong> letzte, was sie von ihm sah, war sein Kreuzesbild, sein Vers<strong>ch</strong>eiden<br />

und Begrabenwerden. Als der Stein auf sein Grab gelegt war, war er ihrem<br />

Auge entzogen, und sie sah ihn ni<strong>ch</strong>t mehr. 14,19b: Ihr aber seht mi<strong>ch</strong>, daß icìj<br />

lebè, und ihr werdet leben. Die erste Erfüllung dieser Verheißung war der<br />

Ostertag. Da sah ihn die Welt ni<strong>ch</strong>t; aber die Jünger sahen ihn, sahen ihn als<br />

den Lebenden. Ist er aber der Lebende und dies so, daß er si<strong>ch</strong> ihnen in seiner<br />

Lebendigkeit offenbart und au<strong>ch</strong> sie diese sehen läßt, so ist au<strong>ch</strong> ihnen der Aufgang<br />

des Lebens bes<strong>ch</strong>ert und die Gewißheit gegeben, daß seine Verheißung<br />

für sie zur Wahrheit geworden ist. Wie aber das Leben, das sie im Glauben an<br />

den Auferstandenen empfangen, no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t vollkommen ist, so ist au<strong>ch</strong> das<br />

Kommen Jesu zu ihnen, das ihnen der Ostertag bringt, no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t das letzte;<br />

es verbürgt ihnen jenes Kommen, dur<strong>ch</strong> das er sie ganz zu si<strong>ch</strong> nehmen<br />

wird, 14,3.<br />

14,20: An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß i<strong>ch</strong> in meinem Vater bin<br />

und ihr in mir und i<strong>ch</strong> in eu<strong>ch</strong>. <strong>Das</strong> erste, was ihnen der Anblick des Auferstandenen<br />

zeigtest seine Gemeins<strong>ch</strong>af t mit dem Vater.Do<strong>ch</strong> das ist au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on

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