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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> I4,i2b-i6 193<br />

von der ihre Erhörung abhängt. Stehen sie im eigenen Namen vor Gott, wie<br />

könnten sie ihren Bitten für Gottes Regierung Bedeutung zus<strong>ch</strong>reiben? Für das<br />

jedo<strong>ch</strong>, was sie ni<strong>ch</strong>t im eigenen Namen, sondern als Jesu Boten in seinem<br />

Dienst erbitten, sagt er ihnen in voller Gewißheit zu: I<strong>ch</strong> werde es tun. So werden<br />

ihre "Werke seine "Werke, wie Jesu "Werke des Vaters "Werke gewesen sind,<br />

und die Jünger dienen ihm in ähnli<strong>ch</strong>er "Weise zur <strong>Offenbarung</strong> und Verherrli<strong>ch</strong>ung,<br />

wie er selbst der Bote des Vaters gewesen ist. Mit diesen Worten s<strong>ch</strong>aut<br />

Jesus bereits auf die Arbeit der Jünger hinaus, die nun ihr Leben bis zu seinem<br />

S<strong>ch</strong>lüsse füllen wird. Wie dieselbe gelingt und was ihnen dabei hilft, das legt er<br />

ihnen nun in heller Kraft aus.<br />

Sie haben, wie seinen Namen, so au<strong>ch</strong> seine Gebote, die sie über das unterweisen,<br />

was dur<strong>ch</strong> sie ges<strong>ch</strong>ehen soll. 14,15: Wenn ihr mi<strong>ch</strong> liebt, so werdet<br />

ihr meine Gebote bewahren, ni<strong>ch</strong>t versäumen und hintansetzen, wodur<strong>ch</strong> sie<br />

ihnen umsonst gegeben wären und ni<strong>ch</strong>ts hälfen. Damit sein Gebot für sie ein<br />

si<strong>ch</strong>erer S<strong>ch</strong>utz vor dem Bösen und ein starker Helfer zum Guten sei, bedürfen<br />

sie nur des einen, daß sie ihn liebhaben. Lebt die Liebe in ihnen, so ist au<strong>ch</strong> sein<br />

Gebot in ihnen lebendig, verläßt sie nie, begleitet sie, zieht sie, hält sie und<br />

ist ihr S<strong>ch</strong>utz und S<strong>ch</strong>irm, ihre Kraft und ihr Li<strong>ch</strong>t. Daß sie ihn aber liebhaben,<br />

das ist seinerseits kein Gebot; das ist seine Gnade. <strong>Das</strong> hat er dur<strong>ch</strong> seine liebe<br />

in ihrem Herzen ges<strong>ch</strong>affen. Na<strong>ch</strong> dem, was er ihnen getan hat, darf er sie<br />

fragen: Habt ihr mi<strong>ch</strong> lieb? und weil er die Liebe zu ihm in ihnen erweckt hat,<br />

sieht er mit Ruhe und Freude auf ihren Lebenslauf. Die liebe läßt sie ni<strong>ch</strong>t von<br />

seinen Geboten los.<br />

Er hat ihnen aber no<strong>ch</strong> mehr zu geben. 14,16: Und i<strong>ch</strong> werde den Vater bitten,<br />

und "er wird eu<strong>ch</strong> einen anderen Anwalt geben, damit er ewigli<strong>ch</strong> bei eu<strong>ch</strong><br />

sei. Er stellt sie ni<strong>ch</strong>t allein unter die Mens<strong>ch</strong>en und s<strong>ch</strong>ickt sie ni<strong>ch</strong>t ohne einen<br />

Begleiter in die Welt. Der Vater gibt ihnen jemand mit, der ihnen einen ähnli<strong>ch</strong>en<br />

Freundesdienst tut, wie ihn der Anwalt dem leistet, der vor den Ri<strong>ch</strong>ter<br />

treten muß. Der Anwalt begleitet ihn, spri<strong>ch</strong>t für ihn und beweist sein Re<strong>ch</strong>t.<br />

Dieser neue Begleiter wird sie ni<strong>ch</strong>t mehr verlassen, sondern immer bei ihnen<br />

sein, überall ihnen zur Seite stehen, stets für sie reden und ihr Re<strong>ch</strong>t verfe<strong>ch</strong>ten<br />

zum hellen Sieg. <strong>Das</strong> tat ihnen bisher Jesus selbst. Wer sie s<strong>ch</strong>alt oder verwirrte,<br />

dem antwortete er und wies ihn ab. Auf ihn hin zeigten sie, so oft jemand<br />

<strong>na<strong>ch</strong></strong> der Wahrheit und dem Re<strong>ch</strong>t ihres Weges fragte; an ihn wandten<br />

sie si<strong>ch</strong> bei jeder S<strong>ch</strong>wierigkeit, hatten in seiner Begleitung ihre Ruhe und ihren<br />

Frieden, in seinem Wort ihre Leitung und Re<strong>ch</strong>tfertigung, in seiner Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />

mit ihnen ihre Stärke und ihre Freudigkeit vor Gott und vor der Welt.<br />

Der Platz, den er bisher unter ihnen ausfüllte, wird ni<strong>ch</strong>t leer bleiben; sondern

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