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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 14,7a-12 a 191<br />

keine Antwort für die Frage hat: Wo ist Gott für mi<strong>ch</strong> zu finden? so ist ihm<br />

Jesu Einigung mit dem Vater no<strong>ch</strong> verborgen oder zweifelhaft. Ist sie ihm gewiß,<br />

so weiß er, daß er Gott ni<strong>ch</strong>t anderswo sehen und erleben kann als eben<br />

in Jesus, daß er, wenn er zu Jesus kommt, ni<strong>ch</strong>t bloß Jesus findet, sondern den<br />

Vater in ihm. "Was seine Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Vater offenbart, ist sowohl<br />

sein Wort als sein Werk. 14,10b: Die Worte, die i<strong>ch</strong> eu<strong>ch</strong> sage, rede i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

von mir selbst; sondern der Vater bleibt in mir und tut seine Werke. Dem Jünger<br />

muß es deutli<strong>ch</strong> sein, daß Jesu Wort empfangen und vernommen ist, ni<strong>ch</strong>t<br />

auf der Erde gema<strong>ch</strong>t, sondern aus Gottes S<strong>ch</strong>atz geholt. Und wie Jesus ni<strong>ch</strong>t<br />

aus si<strong>ch</strong> selber redet, so handelt er au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aus si<strong>ch</strong> selbst. Hier kommt kein<br />

Riß zum Vors<strong>ch</strong>ein, als gäbe ihm der Vater bloß das Wort, entzöge si<strong>ch</strong> ihm<br />

aber, wenn es nun zum Handeln kommt. Gott spri<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t bloß, sondern tut<br />

seine Werke; er tut sie aber als der, der in Jesus bleibt, so daß dur<strong>ch</strong> ihn Gottes<br />

Werk ges<strong>ch</strong>ieht.<br />

14,11: Glaubt mir, daß i<strong>ch</strong> im Vater und der Vater in mir ist. Wenn ni<strong>ch</strong>t,<br />

so glaubt um der Werke selber willen! Die Jünger dürfen es Jesus glauben,<br />

daß er in dieser vollen Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Vater stehe, wie er sie ihnen als<br />

seine Herrli<strong>ch</strong>keit und Gabe preist. Trauen sie ihm no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, genügt es ihnen<br />

no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, daß er so von si<strong>ch</strong> und vom Vater spri<strong>ch</strong>t und an seinem Wort seine<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aft mit ihm hervorglänzen läßt, dann sollen sie do<strong>ch</strong> an seinen Werken<br />

diese Zuversi<strong>ch</strong>t gewinnen, weil diese es offenbar ma<strong>ch</strong>en, wie Jesu Wille<br />

und Gottes Wille, Jesu Tat und Gottes Tat in eins zusammengehen, da sie es<br />

am Werke ni<strong>ch</strong>t nur hören, sondern sehen, daß sie Jesus ni<strong>ch</strong>t ohne den Vater,<br />

den Vater ni<strong>ch</strong>t ohne Jesus finden.<br />

14,12a: Wahrli<strong>ch</strong>, wahrli<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>: Wer an mi<strong>ch</strong> glaubt, wird die<br />

Werke, die i<strong>ch</strong> tue, au<strong>ch</strong> tun und größere als diese tun. Glauben sie an ihn, dann<br />

wird ihrem Glauben no<strong>ch</strong> eine weitere Bestätigung zuteil: dann dürfen au<strong>ch</strong> sie<br />

tun, was er tut, dürfen selbst seinen Dienst Gottes fortsetzen, au<strong>ch</strong> dem Dürstenden<br />

lebendiges Wasser geben, au<strong>ch</strong> dem Sterbenden Leben verleihen, au<strong>ch</strong><br />

Kinder des Li<strong>ch</strong>ts aus denen ma<strong>ch</strong>en, die in der Finsternis saßen, au<strong>ch</strong> den Vater<br />

verklären, wie ihn Jesus verklärt. Ja, ihre Werke werden größer sein, als<br />

was Jesus getan hat, und no<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>er Gottes Ma<strong>ch</strong>t und Gnade kundtun, als<br />

er selbst in seinem irdis<strong>ch</strong>en Dienst es vermo<strong>ch</strong>t hat. Erleben sie, daß sie in<br />

einem fru<strong>ch</strong>tbaren Dienst Gottes stehen, ja in einem fru<strong>ch</strong>tbareren, als er Jesus<br />

selber aufgetragen war, so dient ihnen dies zur neuen Befestigung des Glaubens;<br />

denn weil sie an Jesus glauben, wird ihnen die wirksame Tat gegeben,<br />

die Gottes Kraft in si<strong>ch</strong> hat. So erleben sie in ihrer eigenen Erfahrung Jesu<br />

vollkommene Einheit mit dem Vater immer neu.

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