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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 14,2 a—6 189<br />

Glaubt an Gott; ihr dürft ihm glauben; er hat eu<strong>ch</strong> sein Haus aufgetan. Und<br />

au<strong>ch</strong> an mi<strong>ch</strong> glaubt; i<strong>ch</strong> bin der, der eu<strong>ch</strong> ins Haus Gottes bringt.<br />

"Weil er dazu weggeht, um ihnen den Ort zu rüsten, kommt er au<strong>ch</strong> wieder<br />

und holt sie zu si<strong>ch</strong>, damit sie bei ihm seien, vereinigt ini selben Stand ewigen<br />

Lebens, in der vollen Gegenwart Gottes. <strong>Das</strong> ist die letzte, vollendende Verheißung<br />

Jesu, die seine Gemeins<strong>ch</strong>aft mit ihnen ewig ma<strong>ch</strong>t. "Was in dieser Zusage<br />

enthalten ist," legt Jesus ni<strong>ch</strong>t jetzt s<strong>ch</strong>on aus; jetzt kommt es vielmehr<br />

darauf an, daß sie den Weg gehen, der sie zu diesem Ziele führt. Jesus ist darüber<br />

beruhigt. 14,4: Und dorthin, wohin i<strong>ch</strong> gehe, kennt ihr den Weg. <strong>Das</strong> ist<br />

die Fru<strong>ch</strong>t seiner Arbeit auf Erden und der Gewinn seiner Gegenwart bei ihnen,<br />

daß ihnen nun der Weg, der sie zu Gott si<strong>ch</strong>er führt, bekannt geworden ist.<br />

14,5 : Thomas sagt zu ihm: Herr, wir wissen ni<strong>ch</strong>t, wo du hingehst; wie kennen<br />

wir denn den Weg? Er kann ni<strong>ch</strong>t begreifen, wie Jesus sie so ruhig zurücklassen<br />

kann; ihm s<strong>ch</strong>eint alles, was vor ihm liegt, völlig dunkel und ungewiß.<br />

Die Frage des Petrus: Wohin gehst du? gilt ihm no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t als beantwortet; sie<br />

wissen das no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Also ist ihnen au<strong>ch</strong> der Weg dorthin völlig verborgen.<br />

Um den Weg zu kennen, muß man do<strong>ch</strong> zuerst wissen, wohin man zu gehen<br />

hat. Wie Thomas beim Aufbru<strong>ch</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> Bethanien unter dem Zorn der Juden<br />

gegen Jesus besonders litt, so ist er au<strong>ch</strong> wieder dur<strong>ch</strong> Jesu Weggang besonders<br />

ers<strong>ch</strong>üttert, so daß er ratlos nur eine dunkle Zukunft vor si<strong>ch</strong> zu haben meint.<br />

14,6: Jesus sagt zu ihm: leb bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; ,<br />

keiner kommt zum Vater außer dur<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong>. Dadur<strong>ch</strong> ist der Jünger auf dem<br />

Weg ins Haus des Vaters, daß er si<strong>ch</strong> an Jesus hält und bei ihm bleibt. So gewiß<br />

der Jünger ihn kennt, so gewiß ist ihm der Weg bekannt. Den Weg kennen<br />

heißt ni<strong>ch</strong>ts anderes als Jesus kennen, und den Weg gehen heißt si<strong>ch</strong> in allem,<br />

was der Lauf des Lebens bringt, unverrückt an ihn halten. Au<strong>ch</strong> jetzt hat Jesus''<br />

seinen Jüngern kein sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es Heil- und Hilfsmittel angepriesen, vielmehr<br />

au<strong>ch</strong> jetzt si<strong>ch</strong> selbst ihnen als den genannt, der sie leite und bilde, ihr Denken<br />

und Wollen zu Gott hinlenke und ihr Ges<strong>ch</strong>ick so ordne, daß er zur hellen und<br />

ewigen Erfahrung der göttli<strong>ch</strong>en Gnade wird. Wie er den Galiläern, als sie das<br />

Lebensbrot begehrten» antwortete: I<strong>ch</strong> bin's, so erwidert er Thomas, der einen<br />

Weg zu Gott begehrt: I<strong>ch</strong> bin's! Wodur<strong>ch</strong> ist er für uns der Weg? Dadur<strong>ch</strong>,<br />

daß er die Wahrheit und das Leben ist. Wer aus der Wahrheit fällt, irrt ab<br />

vom Wege, und wer das Leben verliert, hat das Ziel verfehlt. Er ist jedo<strong>ch</strong> die<br />

Wahrheit, der, der uns ins helle Li<strong>ch</strong>t stellt, der, von dem wir den ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Blick und das klare Urteil in allen Dingen empfangen, so daß wir aus der Finsternis<br />

herausgehoben sind, und er ist das Leben, der, der das Sterben von uns<br />

abwehrt und Kraft um Kraft in unser Inneres legt, so daß es aufwärts wä<strong>ch</strong>st

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