27.08.2013 Aufrufe

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

17^ Jesus begründet seine Gemeinde<br />

fangen, die ihm Jesus gibt. Au<strong>ch</strong> deshalb muß der Jünger die Entäußerung<br />

Jesu verstehen, damit er selber seinen ho<strong>ch</strong>fahrenden Sinn verliere und aus der<br />

Gnade Jesu seinen Willen ziehe. Fährt er selbst hoffärtig gegen andere in die<br />

Höhe, so wird er zum "Widersa<strong>ch</strong>er des Christus und dieser gegen ihn zum Anwalt<br />

und Rä<strong>ch</strong>er der von ihm Zertretenen. S<strong>ch</strong>eidung von Jesus war aber das,<br />

was Petrus als das größte Übel für<strong>ch</strong>tete. Darum greift er nun zu. 13,9: Simon<br />

Petrus sagt zu ihm: Herr, ni<strong>ch</strong>t bloß meine Füße, sondern au<strong>ch</strong> die Hände und<br />

den Kopf, damit sein Anteil an Jesus vollständig gesi<strong>ch</strong>ert sei.<br />

<strong>Das</strong> war es ni<strong>ch</strong>t, was Jesus meinte. Ni<strong>ch</strong>t an der Zahl der Glieder, die er<br />

wus<strong>ch</strong>, hängt die Bedeutung dessen, was er tut. 13,10: Jesus sagt zu ihm: Wer<br />

das Bad empfangen hat, bedarf außer der Was<strong>ch</strong>ung der Füße ni<strong>ch</strong>ts, sondern<br />

ist ganz rein,und ihr seid rein, jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t alle. Petrus soll ni<strong>ch</strong>t sagen:"Was<strong>ch</strong>e<br />

mi<strong>ch</strong>! Er ist rein, glei<strong>ch</strong>t dem, der das Bad empfangen hat, und ist zur Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />

mit Jesus ges<strong>ch</strong>ickt gema<strong>ch</strong>t. Do<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> der Gebadete muß si<strong>ch</strong>, sowie er<br />

mit seinen bloßen oder nur mit den Sandalen bekleideten Füßen herumgeht,<br />

diese wieder was<strong>ch</strong>en. Ni<strong>ch</strong>t das will ihm Jesus mit der Fußwas<strong>ch</strong>ung zeigen,<br />

was ihn in seine Gemeins<strong>ch</strong>aft versetzt, da er seine ihn «rein ma<strong>ch</strong>ende Gabe<br />

empfangen hat, weil ihm vergeben ist; wohl aber will er ihm zeigen, was ihn<br />

in dieser Gemeins<strong>ch</strong>aft erhält, daß er deshalb bei Jesus bleibt, weil dieser stets<br />

si<strong>ch</strong> zu ihm niederbeugt, immer neu vergebend, unermüdli<strong>ch</strong> tragend, allzeit<br />

hilfsbereit, nie sein Dienen endend, gerade wie au<strong>ch</strong> für den Gebadeten das<br />

"Was<strong>ch</strong>becken nie entbehrli<strong>ch</strong> wird <strong>na<strong>ch</strong></strong> jedem Gang.<br />

Ni<strong>ch</strong>t alle seine Jünger sind rein. 13,11: Denn er kannte den, der ihn überantwortete;<br />

deshalb sagte er: Ihr seid ni<strong>ch</strong>t alle rein. Jetzt, als Jesus zu allen<br />

hinzutritt und si<strong>ch</strong> einem <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem anderen als den zeigt, der aus der Herrli<strong>ch</strong>keit<br />

ihretwegen in die Kne<strong>ch</strong>tsgestalt getreten ist, empfindet er es s<strong>ch</strong>wer,<br />

daß er dem einen unter ihnen umsonst gedient hat und ihn ni<strong>ch</strong>t zu seinem<br />

Eigentum re<strong>ch</strong>nen darf, sondern ihn im Dienst des Teufels lassen muß. Er soll<br />

ni<strong>ch</strong>t glauben, daß sein beflecktes Herz voll Lüge, Haß und Eigennutz Jesus<br />

als rein ers<strong>ch</strong>eine: ni<strong>ch</strong>t alle sind rein.<br />

13,12—15: Als er nun ihre Füße gewas<strong>ch</strong>en und seine Kleider genommen und<br />

si<strong>ch</strong> wieder niedergelassen hatte, sagte er zu ihnen: Versteht ihr, was i<strong>ch</strong> eu<strong>ch</strong><br />

getan habe? Ihr redet mi<strong>ch</strong> an: Lehrer und Herr, und habt re<strong>ch</strong>t; denn i<strong>ch</strong> bin<br />

es. Wenn nun i<strong>ch</strong>, der Herr und Lehrer, eure Füße gewas<strong>ch</strong>en habe, so seid<br />

au<strong>ch</strong> ihr s<strong>ch</strong>uldig, einander die Füße zu was<strong>ch</strong>en. Denn i<strong>ch</strong> gab eu<strong>ch</strong> ein Vorbild,<br />

damit au<strong>ch</strong> ihr tut, wie i<strong>ch</strong> eu<strong>ch</strong> getan habe. Als si<strong>ch</strong> Jesus wieder am Tis<strong>ch</strong><br />

niedergelegt hatte, sagte er den Jüngern: So handelte i<strong>ch</strong>, euer Herr und Lehrer,<br />

an eu<strong>ch</strong>; nun tut dasselbe aneinander! Er wollte ihnen ni<strong>ch</strong>t nur zeigen,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!