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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 12,30—360 17 1<br />

Bes<strong>ch</strong>irmer der Seinigen. <strong>Das</strong> Verklagen des Teufels muß nun verstummen vor<br />

der Fürspra<strong>ch</strong>e des am Kreuz vollendeten Sohnes, und seinem Verderben und<br />

Sterben sind die entnommen, die der Sohn unter seine Führung stellt. Ausstoßung<br />

des Teufels, das bedeutet: uns ist Vergebung gewährt. Die Abweisung<br />

seiner Klage ergibt die uns ges<strong>ch</strong>enkte Re<strong>ch</strong>tfertigung. Mit der für uns unausdenkbaren<br />

Heilandsfreude sieht Jesus den Raum nun frei für si<strong>ch</strong> und der<br />

"Welt einen neuen Herrn gegeben. Dadur<strong>ch</strong> wissen wir, wen das Geri<strong>ch</strong>t an<br />

der Welt verni<strong>ch</strong>tet: wer ihrem Fürsten angehört, wird mit ihm weggetrieben;<br />

wer dagegen seinem Überwinder gehört, ist mit ihm in das ewige Leben versetzt.<br />

12,32. 33: Und i<strong>ch</strong> werde, wenn id) von der Erde erhöht bin, alle zu mir<br />

ziehen.<strong>Das</strong> sagte er,um anzudeuten,durdj was für einenTod er sterben werde.<br />

Jesus s<strong>ch</strong>aut auf den Pfahl, an dem er enden wird. Da hängt er weggehoben<br />

von der Erde, ho<strong>ch</strong> vor den Augen aller, und so, in seinem Kreuzesbild, wird<br />

er alle an si<strong>ch</strong> ziehen. Dann greift au<strong>ch</strong> seine Liebe in die "Weite, dringt seine<br />

Stimme dur<strong>ch</strong> den ganzen Bestand der Welt und werden alle von seinem Werk<br />

erfaßt. Dann kommt au<strong>ch</strong> die Stunde für die Grie<strong>ch</strong>en, dann die Ernte, dur<strong>ch</strong><br />

die si<strong>ch</strong> das erstorbene Weizenkorn hundertfältig vermehrt.<br />

Die Hörer empfanden den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en ihrer Hoffnung auf den<br />

Christus und dem, was Jesus hier als sein Heilandswerk verkündigt hat. 12,34:<br />

Nun antwortete ihm die Menge: Wir haben aus dem Gesetz gehört, daß der<br />

Christus ewig bleibt. Wie sagst denn du, daß der Sohn des Mensdoen erhöht<br />

werden muß? Wer ist dieser Sohn des Mensdoen? Die S<strong>ch</strong>rift hat ihnen einen<br />

ewigen Christus verheißen, der ni<strong>ch</strong>t wieder geht, wenn er gekommen ist, vielmehr<br />

für immer bei der Gemeinde bleibt und ihr immer als Mittler der vollkommenen<br />

Gaben Gottes dient. Wie redet er denn von einem Erhöhtwerden,<br />

das ihn von der Erde löse? Ihr Zweifel heftete si<strong>ch</strong> an den Namen „Mens<strong>ch</strong>ensohn",<br />

mit dem si<strong>ch</strong> Jesus so häufig nannte. Sie spüren au<strong>ch</strong> hieran den Unters<strong>ch</strong>ied<br />

seines Willens von ihrer Hoffnung. Was ist es denn mit diesem rätselhaften<br />

Mens<strong>ch</strong>ensohn? So hat Jesus wieder die stolze Si<strong>ch</strong>erheit Israels gegen<br />

si<strong>ch</strong>, das si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t träumen läßt, der Christus könnte au<strong>ch</strong> wieder weggehen,<br />

vielmehr guter Dinge ist in der Zuversi<strong>ch</strong>t: kommt er endli<strong>ch</strong>, so ist er für<br />

immer bei uns. Jesus bezeugt ihnen, daß er ihnen nur no<strong>ch</strong> für eine kurze Frist<br />

gegeben ist. 12,35.36a: Nun sagte Jesus zu ihnen: Nodi eine kleine Zeit ist das<br />

Li<strong>ch</strong>t unter eu<strong>ch</strong>. Wandert, während ihr das Li<strong>ch</strong>t habt, damit eu<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t die<br />

Finsternis erreidoe, und wer in der Finsternis wandert, weiß ni<strong>ch</strong>t, wohin er<br />

geht. Während ihr das Li<strong>ch</strong>t habt, glaubt an das Li<strong>ch</strong>t, damit ihr Sohne des<br />

Li<strong>ch</strong>ts werdet. Er hält ihnen den Ernst der Ents<strong>ch</strong>eidung vor, die sie jetzt zu

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