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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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*« Jesus offenbart die göttli<strong>ch</strong>e Gnade<br />

getragen, so ist es an seiner Brust; ebenso hat bei der Mahlzeit oder sonst beim<br />

Ruhen auf den Polstern der Sohn seinen Platz an der Brust des Vaters. In<br />

dieser Stellung ließ si<strong>ch</strong> offen ohne Rückhalt spre<strong>ch</strong>en; sie ist das Zei<strong>ch</strong>en für<br />

die innigste, trauli<strong>ch</strong>ste Weise des Beisammenseins. <strong>Johannes</strong> brau<strong>ch</strong>t das Bild,<br />

um uns einen Eindruck zu geben von der Wahrheit und Tiefe des Umgangs, in<br />

dem Jesus mit dem Vater stand. <strong>Das</strong> ma<strong>ch</strong>t sein Wort für uns unersetzli<strong>ch</strong> und<br />

uns<strong>ch</strong>ätzbar. Was er aus seiner Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Vater uns sagt, das enthüllt<br />

uns Gottes Sinn und Willen, führt uns vor Gottes Thron und in sein<br />

Rei<strong>ch</strong>.<br />

Mit dem Wort begann <strong>Johannes</strong>; mit dem Wort des einigen Sohns endet er<br />

diese erste Spru<strong>ch</strong>reihe. Wie uns das Wort zu Gott bringt, ist uns nun dur<strong>ch</strong> den<br />

Blick auf den Sohn und seine Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Vater erläutert. Damit ist<br />

uns das Wesen und der Zweck Jesu kurz und do<strong>ch</strong> unverglei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> tief nahe gebra<strong>ch</strong>t.<br />

Wir haben nun den S<strong>ch</strong>lüssel zu allem, was er sagte und tat.<br />

Kapitel 1,19—4,54<br />

Jesus offenbart die göttli<strong>ch</strong>e Gnade<br />

Kapitel 1,19—34<br />

Der Täufer ma<strong>ch</strong>t Jesus Israel bekannt<br />

Wie der Täufer vor das jüdis<strong>ch</strong>e Volk trat, ihm Gottes königli<strong>ch</strong>es Werk<br />

ansagte, seine Sünde ihm vorhielt, es zur Umkehr trieb, seine Heiligen demütigte,<br />

seine Gefallenen aufri<strong>ch</strong>tete und allen, die das Böse haßten, in der<br />

Taufe Gottes Vergebung gab, davon spri<strong>ch</strong>t <strong>Johannes</strong> ni<strong>ch</strong>t. Er wendet unseren<br />

Blick einzig darauf, wie der Täufer Jesus offenbarte und Israel zu Jesus<br />

wies. <strong>Das</strong> ist das Ziel, das er im ganzen Bu<strong>ch</strong>e ohne Abs<strong>ch</strong>weifung und Zerstreuung<br />

festhält. Aus der Menge der Ereignisse und aus der Fülle der Worte<br />

Jesu erwähnt er nur sol<strong>ch</strong>e, die uns unmittelbar zu ihm selbst hinführen und<br />

uns den Anblick seiner Wahrheit und Gnade geben.<br />

1,19: Und dies ist das Zeugnis des <strong>Johannes</strong>, als die Juden aus Jerusalem<br />

Priester und Leviten zu ihm s<strong>ch</strong>ickten, um ihn zu fragen: Wer bist du? Als der<br />

Einfluß des Täufers auf die Gemeinde groß geworden war und diese si<strong>ch</strong> um<br />

ihn zu sammeln begann als um den Propheten, den Gott ihr gegeben habe, verhörten<br />

ihn Abgeordnete der in Jerusalem regierenden Männer über seine Absi<strong>ch</strong>ten.<br />

Da er ni<strong>ch</strong>t zu ihnen kam, sondern in der Wüste blieb, kamen sie zu<br />

ihm. Es waren hierzu Glieder des priesterli<strong>ch</strong>en Standes in seinen beiden Abteilungen,<br />

Priester und Leviten, gewählt worden, Männer, deren göttli<strong>ch</strong>e Be-

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