Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch
Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch
Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
IÖ2 Jesu letztes Zeugnis in Jerusalem<br />
zesgnade das <strong>Evangelium</strong>, das allen Kindern Gottes gilt und sie zur neuen Gemeinde<br />
zusammenführt.<br />
Dem Rat des Kajaphas ward vom Synedrium zugestimmt. 11,53: Darum<br />
faßten sie von jenem Tag an den Bes<strong>ch</strong>luß, ihn zu töten. Es handelte si<strong>ch</strong> nun<br />
nur no<strong>ch</strong> um seine ges<strong>ch</strong>ickte Ausführung, die den Anstoß im Gewissen des<br />
Volks mögli<strong>ch</strong>st vermied und seine Hinri<strong>ch</strong>tung ni<strong>ch</strong>t als ein Unre<strong>ch</strong>t ers<strong>ch</strong>einen<br />
ließ.<br />
Kapitel 11,54—12,50<br />
Jesu letztes Zeugnis in Jerusalem<br />
Jesus blieb ni<strong>ch</strong>t in Bethanien oder Jerusalem, ging aber au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr<br />
ins Ostjordanland zurück, sondern blieb am Rande der Wüste, die ins Jordantal<br />
si<strong>ch</strong> hinabsenkt. 11,54: Nun wanderte Jesus ni<strong>ch</strong>t mehr öffentli<strong>ch</strong> unter den<br />
Juden, sondern ging von dort weg in die Gegend nahe bei einer Wüste in eine<br />
Stadt mit Namen Ephraim, und er blieb dort mit den Jüngern. <strong>Das</strong> Städt<strong>ch</strong>en<br />
Ephraim lag nordöstli<strong>ch</strong> von Jerusalem, ni<strong>ch</strong>t weit von Bethel ostwärts. Mit<br />
dem Pas<strong>ch</strong>a kam nun die Ents<strong>ch</strong>eidung. Zu diesem war ni<strong>ch</strong>t nur ganz Israel<br />
versammelt, sondern au<strong>ch</strong> der Statthalter in Jerusalem anwesend. Fiel Jesus<br />
am Pas<strong>ch</strong>a in die Hand der Juden, so war sein Los, wie er geweissagt hatte, das<br />
Kreuz. 11,55: Es war aber das Pas<strong>ch</strong>a der Juden nahe, und viele gingen vom<br />
Land <strong>na<strong>ch</strong></strong> Jerusalem hinauf vor dem Pas<strong>ch</strong>a, um si<strong>ch</strong> zu reinigen. S<strong>ch</strong>on vor<br />
der Festwo<strong>ch</strong>e sammelten si<strong>ch</strong> die Pilger in der heiligen Stadt, namentli<strong>ch</strong><br />
alle die, die den Stand der Reinheit und damit das Anre<strong>ch</strong>t an das Pas<strong>ch</strong>amahl<br />
und den Altar si<strong>ch</strong> erst vers<strong>ch</strong>affen mußten. Für diese war es bei der Menge der<br />
Mens<strong>ch</strong>en und Opfer ratsam, für die nötigen Handlungen am Altar s<strong>ch</strong>on<br />
früher in die Stadt zu gehen, damit es ihnen ni<strong>ch</strong>t begegne, von der Festfeier<br />
ausges<strong>ch</strong>lossen zu werden. 11,56. 57: Nun su<strong>ch</strong>ten sie Jesus und spra<strong>ch</strong>en miteinander,<br />
während sie im Tempel standen: Was meint ihr, daß er ni<strong>ch</strong>t auf<br />
das Fest kommt? Aber die Hohenpriester und die Pharisäer hatten Gebote<br />
erlassen, daß, wenn jemand erfahre, wo er sei, er es anzeige, damit sie ihn verhaften<br />
könnten. Unter den Festpilgern nahm man es als si<strong>ch</strong>er an, Jesus werde<br />
si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in Jerusalem zeigen. Die einen triumphierten, er wage es do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t,<br />
ernstli<strong>ch</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem Christusnamen zu greifen; die anderen waren verwirrt und<br />
wußten ni<strong>ch</strong>t, wie sie si<strong>ch</strong> Jesu Verborgenheit deuten sollten. Au<strong>ch</strong> die Regenten<br />
vermuteten, er verstecke si<strong>ch</strong>, und befahlen darum, daß man den Ort,<br />
an dem er si<strong>ch</strong> aufhalte, ihnen anzeige. Sie täus<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> alle über Jesu Absi<strong>ch</strong>t.<br />
Es war ni<strong>ch</strong>t seine Meinung, den letzten S<strong>ch</strong>ritt auf seinem "Wege ni<strong>ch</strong>t zu tun.