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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 10,39—42 ; 11,1—10 153<br />

worden sind. Jene Frau, die Jesus salbte, war diese Maria, deren Bitte Jesus<br />

<strong>na<strong>ch</strong></strong> Jerusalem zurückgerufen hat.<br />

11,3: Nun sandten die S<strong>ch</strong>western zu ihm und ließen sagen: Herr, sieht<br />

der, den du liebst, ist krank. In dieser Bots<strong>ch</strong>aft verbarg si<strong>ch</strong> die gläubige Bitte,<br />

die si<strong>ch</strong> an Jesu Hilfe wendet. Sie drängt si<strong>ch</strong> aber ni<strong>ch</strong>t stürmis<strong>ch</strong> hervor, sondern<br />

ist zufrieden, daß Jesus weiß, wie es bei ihnen steht. Diese Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t bewegt<br />

Jesus zum Preise Gottes. 11,4: Als es aber. Jesus hörte, sagte er: Diese<br />

Krankheit führt ni<strong>ch</strong>t zum Tod, sondern dient der Herrli<strong>ch</strong>keit Gottes, damit<br />

der Sohn Gottes dur<strong>ch</strong> sie verherrli<strong>ch</strong>t werde. An dieser Krankheit wird si<strong>ch</strong><br />

zeigen, wie groß und herrli<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> Gott am Mens<strong>ch</strong>en offenbart, und das Werkzeug<br />

zur Verherrli<strong>ch</strong>ung Gottes ist der Sohn, der dadur<strong>ch</strong>, daß er jetzt Gottes<br />

Größe offenbart, selbst verherrli<strong>ch</strong>t wird. "Warum Jesus aus der Gefahr, in der<br />

Lazarus stand, nur Herrli<strong>ch</strong>keit-Gottes hervorglänzen sieht, erläutert uns <strong>Johannes</strong><br />

so, 11,5: Jesus aber hatte Martha und ihre S<strong>ch</strong>wester und Lazarus lieb.<br />

Um die Seinen handelt es si<strong>ch</strong>, um die, die seine Liebe umfaßt; darum dankt<br />

er dem Vater für alles, was ihnen ges<strong>ch</strong>ieht, weil er bei allem, au<strong>ch</strong> beim S<strong>ch</strong>weren,<br />

das ihnen auferlegt wird, an ihnen die Ma<strong>ch</strong>t und Fülle der göttli<strong>ch</strong>en<br />

Gnade si<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>en darf.<br />

Er half jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t sofort, sondern blieb no<strong>ch</strong> zwei Tage östli<strong>ch</strong> vom Jordan.<br />

11,6. 7: Als er nun gehört hatte, daß er krank sei, blieb er zwei Tage an<br />

dem Ort, wo er war. Her<strong>na<strong>ch</strong></strong> erst sagte er zu den Jüngern: Wir wollen wieder<br />

<strong>na<strong>ch</strong></strong> Judäa ziehen. Er hat es immer bei allem Rei<strong>ch</strong>tum der Verheißung und<br />

Hilfe den Seinen einges<strong>ch</strong>ärft, daß ni<strong>ch</strong>t das heiße Wüns<strong>ch</strong>en und Wollen des<br />

mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Herzens zum Regiment berufen ist, dieses si<strong>ch</strong> vielmehr still und<br />

fest unter Gottes Führung zu beugen hat und nur um so offenkundiger und<br />

herrli<strong>ch</strong>er die göttli<strong>ch</strong>e Güte erlebt.<br />

Als er dann den Jüngern sagte, daß er <strong>na<strong>ch</strong></strong> Judäa zurückgehe, fiel ihnen der<br />

Ernst der Stunde s<strong>ch</strong>wer aufs Herz. 11,8: Die Jünger sagen zu ihm: Rabbi,<br />

jüngst wollten di<strong>ch</strong> die Juden steinigen, und du gehst no<strong>ch</strong>mals dorthin? Sie erinnerten<br />

si<strong>ch</strong> an jene Augenblicke, als si<strong>ch</strong> die Juden mit Steinen bewaffnet vor<br />

ihn gestellt hatten und der tätli<strong>ch</strong>e Angriff auf sein Leben unmittelbar zu folgen<br />

s<strong>ch</strong>ien.<br />

Jesus stillt ihre Fur<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> ein Glei<strong>ch</strong>nis. 11,9.10: Jesus antwortete: Gehören<br />

ni<strong>ch</strong>t zwölf Stunden zum Tag? Wenn jemand am Tage wandert, stößt<br />

er si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, weil er das Li<strong>ch</strong>t dieser Welt sieht. Wenn aber jemand in der<br />

Na<strong>ch</strong>t wandelt, stößt er si<strong>ch</strong>, weil das Li<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t in ihm ist. Es ist ein Unters<strong>ch</strong>ied,<br />

ob jemand am Tag wandert oder in der Na<strong>ch</strong>t. Am Tage sieht er das<br />

Li<strong>ch</strong>t dieser Welt; in der Na<strong>ch</strong>t wandert er im Finstern, weil er das Li<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t

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