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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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15° Der Kampf am Tempelweihfest<br />

vollziehen wollten. 10,31: Die Juden trugen wieder Steine herbei, um ihn zu<br />

steinigen, hilan obwohl ihnen sein Wort wie eine s<strong>ch</strong>auerli<strong>ch</strong>e Gotteslästerung<br />

klang, flog denno<strong>ch</strong> kein Stein gegen ihn, und Jesus blieb unversehrt. "Wenn<br />

er von seinem Ende spra<strong>ch</strong>, so sah er auf den Kreuzespfahl, und sein Wort erfüllte<br />

si<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong>, daß ihr Zorn au<strong>ch</strong> jetzt wieder an der Tat gehindert ward.<br />

10,32: Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke ließ io eu<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> den<br />

Vater sehen. Um wel<strong>ch</strong>es Werkes willen unter diesen steinigt ihr mi<strong>ch</strong>? Er<br />

fragte sie, für wel<strong>ch</strong>e von den vielen Wohltaten, die er ihnen in Gottes Ma<strong>ch</strong>t<br />

und Gnade erwiesen hat, er gesteinigt werden solle. Werke sind es, für die ein<br />

Mens<strong>ch</strong> vor dem Ri<strong>ch</strong>ter Re<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>aft zu geben hat und für die, wenn sie böse<br />

sind, er den Tod leiden muß. Sie regen si<strong>ch</strong> über seine Worte auf; so sollen sie<br />

si<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> besinnen, wel<strong>ch</strong>es unter seinen Werken seine Hinri<strong>ch</strong>tung re<strong>ch</strong>tfertigen<br />

soll.<br />

10,33—36: Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t wegen eines<br />

guten Werks, sondern der Lästerung wegen, und weil du di<strong>ch</strong> zu Gott ma<strong>ch</strong>st,<br />

obwohl du ein Mens<strong>ch</strong> bist. Jesus antwortete ihnen: Ist ni<strong>ch</strong>t in eurem Gesetz<br />

gesehrieben: I<strong>ch</strong> habe gesagt: Ihr seid Götter? (Psalm 82,6). Wenn er jene<br />

Götter nannte, zu denen das Wort Gottes kam, und die S<strong>ch</strong>rift kann ni<strong>ch</strong>t<br />

gebro<strong>ch</strong>en werden, sagt ihr denn von dem, den der Vater heiligte und in die<br />

Welt sandte: Du lästerst, weil i<strong>ch</strong> sagte: I<strong>ch</strong> bin Gottes Sohn? Weil sie si<strong>ch</strong><br />

stellen, als müßten sie die Ehre Gottes gegen ihn verteidigen, führte er ihnen<br />

dasjenige S<strong>ch</strong>riftwort an, das Mens<strong>ch</strong>en den Namen Gottes gab und sie zu ihm<br />

hinauf hob, daß sie an seiner Ehre, Anteil erhielten deshalb, weil an sie das<br />

Wort Gottes ergangen war. Dieses S<strong>ch</strong>riftwort ist ihnen unbequem; sie mö<strong>ch</strong>ten<br />

es lieber anders haben; allein die S<strong>ch</strong>rift dürfen sie ni<strong>ch</strong>t als ungültig<br />

verwerfen. Trotzdem die S<strong>ch</strong>rift si<strong>ch</strong> so zum Mens<strong>ch</strong>en stellt, heißen sie denno<strong>ch</strong><br />

ihn, weil er si<strong>ch</strong> den Sohn Gottes nennt, einen Lästerer, während er ni<strong>ch</strong>t<br />

nur Gottes Wort erhalten hat und mit der Erleu<strong>ch</strong>tung eines Propheten ausgestattet<br />

ist, sondern vom Vater geheiligt und als der Heilige Gottes in die<br />

Welt gesandt worden ist.<br />

Ni<strong>ch</strong>t sie haben die S<strong>ch</strong>rift für si<strong>ch</strong>, sondern er; ni<strong>ch</strong>t ihr Gott ist der Gott<br />

der Bibel. Ihr Gott bleibt dem Mens<strong>ch</strong>en fern, ist ohne Leben und Liebe in<br />

den Himmel versetzt, waltet wohl als alles bestimmende Ma<strong>ch</strong>t über dem ganzen<br />

Weltlauf, hat aber für niemand ein offenes Herz, so daß er ihn zur Einheit<br />

und Gemeins<strong>ch</strong>aft an si<strong>ch</strong> zöge. <strong>Das</strong> Zeugnis der S<strong>ch</strong>rift von Gott ist anderer<br />

Art. Sie verkündet einen Gott, der sein Wort ins Herz des Mens<strong>ch</strong>en<br />

legt, den Mens<strong>ch</strong>en zu seinem Mund und Boten ma<strong>ch</strong>t und ihn dadur<strong>ch</strong> ehrt,<br />

daß er Gottes Wort reden darf. Daran hat seine Liebe ihre Freude; sie geht

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